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US-Vizepräsident Vance zu mehrtägigem Besuch in Indien eingetroffen
US-Vizepräsident JD Vance ist vor dem Hintergrund des von Washington entfachten internationalen Zollkonflikts zu einem mehrtägigen Besuch in Indien eingetroffen. Vance landete am Montag in Begleitung seiner indischstämmigen Frau Usha in Neu-Delhi und wurde mit militärischen Ehren empfangen. Indische Medien hatten den Besuch im Vorfeld als "halbprivat" bezeichnet, auf dem Programm stehen neben einem Treffen mit Indiens Premierminister Narendra Modi auch Sehenswürdigkeiten wie das Mausoleum Tadsch Mahal.
Nach der von US-Präsident Donald Trump verkündeten 90-tägigen Pause seiner weltweiten Strafzölle verhandeln die USA und Indien derzeit über den ersten Teil eines Handelsabkommens. Indien hatte sich angesichts der von Trump verhängten und nun eingefrorenen Einfuhrzölle bislang zurückhalten geäußert. Regierungschef Modi hatte Trump bereits wenige Woche nach dessen Amtsantritt im Februar im Weißen Haus besucht, der US-Präsident hatte damals von einer "besondere(n) Verbundenheit" mit Modi gesprochen.
Das indische Außenministerium hatte im Vorfeld von Vances Besuch erklärt, es werde erwartet, dass Modi und Vance "die Fortschritte in den bilateralen Beziehungen auswerten" und "Meinungen zu regionalen und globalen Entwicklungen von gemeinsamem Interesse austauschen" würden.
Vance hatte vor seiner Reise nach Indien die italienische Hauptstadt Rom und den Vatikan besucht. Dabei führte er unter anderem Gespräche mit Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni. Am Ostersonntag wurde der zum Katholizismus konvertierte Vizepräsident von Papst Franziskus kurz vor dessen Teilnahme an der Ostermesse zu einer kurzen Privataudienz empfangen.
A.Magalhes--PC