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Selenskyj fordert zu Beginn von Ukraine-Gesprächen "Druck auf die Killer"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dazu aufgerufen, zur Beendigung des Krieges in der Ukraine Druck auf die russischen "Killer" auszuüben. "Russland nutzt jeden Tag und jede Nacht, um zu töten. Wir müssen Druck auf die Killer ausüben", erklärte Selenskyj am Donnerstag im Onlinedienst Telegram. Dies müsse geschehen, "um den Krieg zu beenden und dauerhaften Frieden zu garantieren".
Unterdessen begannen in Paris internationale Gespräche über die Lage mit hochrangigen Vertretern Frankreichs, Deutschlands und der Ukraine. Der französische Präsidentenberater Emmanuel Bonne empfing die ukrainische Delegation mit Verteidigungsminister Rustem Umerow, Außenminister Andrij Sybiha und Präsidialamtschef Andrij Jermak am Vormittag im Elysée.
Nach Angaben des Elysée nahmen auch der außen- und sicherheitspolitische Berater der Bundesregierung, Jens Plötner, sowie sein britischer Kollege Jonathan Powell an dem Treffen teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte am Mittag in Paris mit US-Außenminister Macro Rubio und US-Sonderberater Steve Witkoff zusammentreffen. Es ist Rubios dritter offizieller Besuch in Europa nach einem Nato-Treffen und der Münchner Sicherheitskonferenz. Am Nachmittag sind weitere Gespräche der Vertreter der Ukraine, Frankreichs, Deutschlands und Großbritanniens sowie Rubio und Witkoff im Elysée geplant.
Macron bemüht sich seit langem, eine europäische Antwort auf den Kurswechsel der US-Außenpolitik zu koordinieren. Frankreich und Großbritannien hatten bereits eine Art Vorhut für ein mögliches internationales Militärkontingent angekündigt. US-Präsident Donald Trump hatte zum Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar Verhandlungen mit Moskau über eine Waffenruhe in der Ukraine eingeleitet, ohne sich dabei mit den europäischen Staaten abzustimmen.
H.Portela--PC