
-
Nach Trumps Zöllen: Mexikos Präsidentin schließt Zölle auf US-Importe nicht aus
-
Trump-Zölle: Kritik von US-Wirtschaftsbossen wächst
-
IStHG bestätigt Entschädigungszahlungen an Opfer der ugandischen LRA-Miliz
-
Trump droht China mit weiteren Zoll-Aufschlägen von 50 Prozent
-
Passagierschiff havariert vor Kühlungsborn und droht zu sinken
-
Weitere Umfrage sieht AfD gleichauf mit Union - Linke schließt zu Grünen auf
-
Papst spendet vier Krankenwagen zum Einsatz an Front in der Ukraine
-
Obduktion in Münster: Tod von Lastwagenfahrer keine Folge von Flucht vor Polizei
-
Meniskusriss: Saisonaus für Schlotterbeck
-
Langjährige Haftstrafen nach Tötung von 26-Jährigem an Berliner U-Bahnhof
-
Boeing wendet US-Zivilprozess zu Absturz in Äthiopien 2019 durch Vergleich ab
-
BGH bestätigt Schuldspruch gegen früheren Lokalpolitiker wegen Sexualdelikten
-
Turbulenzen an der Wall Street - Trump gibt Durchhalteparolen aus
-
Gericht: Verurteilte KZ-Sekretärin Irmgard F. im Alter von 99 Jahren gestorben
-
Deutsche Klimaaktivistin erhält zweijähriges Aufenthaltsverbot in Österreich
-
Börsencrash: Verbraucherorganisation rät von "übereilten" Aktienverkäufen ab
-
IEA empfiehlt zum Gelingen der Energiewende niedrigere Verbraucherpreise
-
Liebesbetrug und Geldwäsche: Prozess gegen nigerianische Mafia in München
-
Polizei findet 35 Kilogramm Pyrotechnik bei Jugendlichen im Allgäu
-
Algerier wegen Anschlags in Lyon mit 15 Verletzten zu Haft verurteilt
-
180 bis 950 Euro: Bewerbung für Finaltickets ab sofort möglich
-
Dutzende tote Nutztiere auf Hof in Baden-Württemberg gefunden
-
Gipfel in Kairo: Frankreich und Ägypten fordern Rückkehr zu Waffenruhe im Gazastreifen
-
Tödlicher Unfall mit E-Scooter in Saarbrücken: Bewährungsstrafe für Autofahrer
-
Geschäftsklima: Stimmung unter Selbstständigen hellt sich auf
-
Krisentreffen in Berlin: Scholz berät mit Chefs von Union und SPD über US-Zölle
-
Roter Halbmond wirft israelischen Soldaten Tötungsabsicht bei Schüssen auf Rettungskräfte vor
-
Vater getötet und nach Italien gebracht: Sohn soll dauerhaft in Psychiatrie
-
Sechs Kläger gewinnen Daten-Prozess gegen Facebook-Mutter Meta in Berlin
-
Vierjähriger in Nordrhein-Westfalen fährt mit Auto durch Zaun auf Spielplatz
-
Westerwald: 61-Jähriger soll dreiköpfige Familie ermordet haben - Täter noch flüchtig
-
Urteil: Meist kein Schadensersatz bei verspäteter Auskunft des Arbeitgebers
-
Verbraucherstimmung hellt sich im April leicht auf - Niveau bleibt niedrig
-
Fund von Frauenleiche in Wesel: Ermittlungen gegen 38-Jährigen nach Gewaltverbrechen
-
Innenministerium spricht sich für Zivilschutz-Übungen an Schulen aus
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: 61-Jähriger als mutmaßlicher Täter identifiziert
-
Deutsche Umwelthilfe: LNG-Terminals so wenig ausgelastet wie nie
-
Künstler Gerhard Richter: DDR-Frühwerk in Dresden teilweise freigelegt
-
Palästinenser im Westjordanland streiken für ein Ende des Kriegs im Gazastreifen
-
Anschläge in Deutschland: Behörden gehen Hinweisen nach Steuerung aus Ausland nach
-
Schulen in Duisburg nach Drohungen geschlossen - fast 18.000 Schüler betroffen
-
Zebras und Affen: Polizei stoppt Tiertransport an deutsch-niederländischer Grenze
-
Knapp 9000 Asylanträge im März - Rückgang von 45 Prozent im ersten Quartal
-
US-Zölle: Japan will Trump mit "Maßnahmenpaket" besänftigen
-
Studie: Mikroplastik-Verschmutzung europäischer Flüsse wie Elbe und Rhein "alarmierend"
-
Müller versichert: "Sind voll auf einer Spur"
-
Angriff auf Rettungskräfte in Gaza: Bundesregierung verlangt Aufklärung von Israel
-
36-Jähriger schießt in Berlin aus fahrendem Auto auf drei Männer
-
Macron warnt vor Umsiedlung der Gaza-Bevölkerung: "Bruch mit Völkerrecht"
-
ADAC-Prognose: Vollere Straßen zu Start von Osterferien

Demokratischer US-Senator bricht Rekord mit Marathon-Rede gegen Trump
Rederekord im US-Kongress: Mit der längsten Rede in der Geschichte des Senats hat der demokratische Senator Cory Booker in der Kongresskammer gegen die Politik von Präsident Donald Trump protestiert. Der 55-Jährige trat am Montagabend um 19.00 Uhr (Dienstag 01.00 Uhr MESZ) im Senat ans Rednerpult, sprach die ganze Nacht durch und war auch am Dienstagvormittag weiter am Reden. Seine kämpferische Marathon-Ansprache endete erst nach mehr als 24 Stunden.
Mit einer Redezeit von insgesamt 24 Stunden und 20 Minuten sprach Booker damit zwei Minuten länger als der bisherige Rekordhalter Strom Thurmond. Die von Thurmond im Jahr 1957 gehaltene Rede dauerte 24 Stunden und 18 Minuten. Mit ihr versuchte der rechtsgerichtete Senator damals, ein Bürgerrechtsgesetz für Afroamerikaner zu blockieren.
"Ich erhebe mich heute Abend, weil ich ehrlich glaube, dass unser Land sich in einer Krise befindet", sagte Booker. "Das sind keine normalen Zeiten."
Der Senator und frühere Präsidentschaftsbewerber kritisierte unter anderem Trumps radikale Kürzungen des Staatsapparats mit der Entlassung von tausenden Angestellten des öffentlichen Dienstes. Booker warf dem Rechtspopulisten auch vor, immer mehr Macht an sich zu reißen und damit die US-Demokratie zu gefährden. Er sprach dabei von einem "verfassungswidrigen" Vorgehen Trumps.
"In nur 71 Tagen hat der Präsident der Vereinigten Staaten der Sicherheit der Amerikaner, der finanziellen Stabilität, den Grundlagen unserer Demokratie so viel Schaden zugefügt", sagte der demokratische Senator, der in der Kongresskammer den Bundesstaat New Jersey vertritt.
Die USA befänden sich in einem entscheidenden Moment moralischer Entscheidungen. "Es geht nicht um links oder rechts. Es geht um richtig oder falsch", appellierte der Senator an seine Kollegen.
Booker zeigte in seiner Rede bemerkenswertes Durchhaltevermögen: Um das Rederecht nicht zu verlieren, musste er durchgehend stehen bleiben und durfte nicht einmal auf die Toilette. Der Senator füllte die Zeit nicht nur mit Kritik an Trump, sondern auch mit dem Vorlesen von Gedichten und Ausführungen über Sport. Außerdem beantworte er Fragen von Senatskolleginnen und Senatskollegen und war mit Blick auf seine "biologischen" Bedürfnisse sogar zu Scherzen aufgelegt.
Ähnliche Marathonreden hat es im US-Senat immer wieder gegeben. Sie sind unter dem Namen Filibuster bekannt als Mittel, Abstimmungen über Gesetze hinauszuzögern. Technisch gesehen war Bookers jetzige Rede kein Filibuster, weil im Senat keine Abstimmung über einen Gesetzestext anstand. Booker wollte vielmehr ein Zeichen gegen Trumps Politik setzen und vermutlich auch seine Partei aufrütteln.
Viele Anhänger der Demokraten werfen der Oppositionspartei vor, Trump und seiner Politik nicht ausreichend energisch entgegenzutreten. Angesichts der Flut an Maßnahmen, Ankündigungen und gezielten Grenzüberschreitungen des Präsidenten wirken die Demokraten häufig wie gelähmt.
P.Sousa--PC