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Petersberger Klimadialog: Appelle zu ehrgeizigem Vorgehen auch in schwierigen Zeiten
Eindringliche Appelle zu einem ambitionierten Vorgehen beim Klimaschutz haben am Dienstag den Auftakt des Petersberger Klimadialogs in Berlin geprägt. Es sei heute dringender denn je, das 1,5-Grad-Ziel von Paris im Blick zu behalten, "gerade, weil der Gegenwind spürbar ist", betonte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Belastet wird die internationale Klimadiplomatie derzeit durch die Abwendung der USA vom Pariser Klimaschutzabkommen und deren - auch finanzielle - Konsequenzen.
Zu dem zweitägigen Klimadialog kamen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus rund 40 Staaten zusammen. Ziel der Beratungen vorwiegend auf Ministerebene ist es, knapp acht Monate vor der UN-Konferenz im brasilianischen Belém neuen Schwung in den internationalen Klimaprozess zu bringen. Es gehe darum, "in diesen turbulenten Zeiten den Weg vorwärts in der internationalen Klimakooperation zu besprechen", sagte die Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, zum Auftakt.
Ein Schwerpunkt des zweitägigen Treffens sind nachgeschärfte nationale Klimaziele. Diese hätten eigentlich schon vorgelegt werden müssen, was aber die EU und viele weitere Staaten bisher versäumten. Bis spätestens zur Konferenz in Belém soll dies nachgeholt werden. Weiterer Schwerpunkt ist die vereinbarte finanzielle Unterstützung von Ländern des globalen Südens bei Klimaschutz und Klimaanpassung. Bei der Mobilisierung der erforderlichen Mittel gibt es noch viele offene Fragen, erst recht seit dem Ausscheren der USA.
Baerbock wies vor Beginn der Beratungen in Berlin nachdrücklich auf die Dringlichkeit zusätzlicher Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung hin. "Wer Klimaschutz in diesen unruhigen Zeiten als teuer, lästig oder überflüssig abtut, der kann nicht rechnen", warnte sie. "Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir es in Zukunft noch mit weitaus höheren Kosten zu tun bekommen."
Auch der designierte Präsident der Konferenz in Belém, André Correa do Lago, beschrieb zum Auftakt des Klimadialogs die zunehmenden Konsequenzen des Klimawandels. Es gehe daher darum, die Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu beschleunigen. Dafür zeichneten sich auch Lösungswege immer deutlicher ab.
Correa do Lago forderte alle Staaten auf, "sich offen und gemeinschaftlich einzubringen", um die komplexen Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Am Mittwoch wollen auch UN-Generalsekretär António Guterres und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf dem Klimadialog sprechen.
Der deutsche Entwicklungs-Staatssekretär Jochen Flasbarth betonte die Bedeutung des Waldschutzes für die Begrenzung der Erderwärmung. Es sei daher "ein Glücksfall, dass Brasilien in diesem Jahr die Weltklimakonferenz ausrichtet", sagte Flasbarth vor Beginn des Petersberger Klimadialogs der Nachrichtenagentur AFP. Belém im Amazonasgebiet habe "eine besondere Symbolkraft für den Schutz der tropischen Wälder", hob er hervor.
"Kaum ein anderes Land ist in der multipolaren Weltordnung so beweglich, anschlussfähig und lösungsorientiert wie Brasilien", sagte Flasbarth zudem. Auch dies sei wichtig, "in turbulenten Zeiten für die internationale Zusammenarbeit" nach der Abkehr der USA von der globalen Klimadiplomatie. "Die Klimakrise kann niemand abwählen", stellte Flasbarth klar. "Sie ist ein Fakt, der immer mehr Existenzen bedroht", fügte er mit Blick auf Dürren, Überflutungen und steigende Meeresspiegel hinzu.
Die Grünen-Klimaexpertin Lisa Badum mahnte die mutmaßlich künftigen Koalitionsparteien Union und SPD zu einem Kurshalten beim Klimaschutz. "Schwarz-Rot muss glaubwürdig machen, dass Deutschland an seiner internationalen Führungsrolle beim Klimaschutz festhält und bereit ist, in Europa Verantwortung zu übernehmen", sagte sie AFP. "Der diesjährige Petersberger Klimadialog findet unter denkbar schlechten Vorzeichen statt", räumte auch Badum ein. Auf keinen Fall aber dürfe es in Belém einen "Abgesang auf den globalen Klimaschutz" geben.
O.Gaspar--PC