
-
Pogacar geschlagen: Van der Poel gewinnt Sanremo-Gigantenduell
-
Sieg von Jeanmonnot: Preuß verliert Gelbes Trikot
-
Venezuela will wieder Abschiebeflüge aus den USA akzeptieren
-
Festnahmen bei rechter Demonstration in Berlin - laut Polizei 850 Teilnehmer
-
Harder sei Dank: Bayern erreicht Pokalfinale nach Aufholjagd
-
Nagelsmann stärkt ter Stegen: "Unsere Nummer eins"
-
Vermisste Deutsche auf den Philippinen: Alle Mitglieder der Wandergruppe gerettet
-
Russland hofft auf "ein bisschen Fortschritt" bei Ukraine-Gesprächen
-
Kombinierer-Finale: Geiger erhält die Kugel, Schmid mit Podest
-
Trump-Regierung entzieht mehr als 500.000 Migranten das Aufenthaltsrecht
-
Bö nur Zweiter in der Verfolgung - Lägreid holt Gesamtweltcup
-
Fatah drängt Hamas zu Machtverzicht für Erhalt der palästinensischen Existenz
-
Mit vier Sprüngen über sechs Meter: Duplantis holt WM-Gold
-
Israel reagiert mit Angriffen auf Raketen aus Libanon - UN-Friedenstruppe warnt
-
Steinmeier macht Weg für Finanzpaket frei - Debatte über Verteilung in vollem Gange
-
Hunderttausende demonstrieren in Südkorea für und gegen entmachteten Präsidenten
-
Rydzek triumphiert erneut: Teamsprint-Sieg mit Gimmler
-
Wirtschaftsverbände fordern von Union und SPD "mutige Reformagenda"
-
Schulz trauert um Foreman: "Vermächtnis wird ewig weiterleben"
-
Bis 2028: Hoeneß verlängert in Stuttgart
-
Türkei: Mehr als 340 Festnahmen bei Demonstrationen für Erdogan-Rivalen Imamoglu
-
Weiter Widerstand gegen wichtige Posten für AfD im Bundestag
-
Papst will am Sonntag erstmals wieder öffentlich auftreten
-
Türkei: Mehr als 340 Festnahmen bei Demonstrationen für Freilassung von Imamoglu
-
Steinmeier unterzeichnet Gesetz zu Grundgesetzänderungen für Finanzpaket
-
Israel meldet Raketenangriffe aus dem Libanon und droht mit Reaktion
-
München: Neuer muss erneut pausieren
-
Londoner Flughafen Heathrow nach Stromausfall wieder "voll in Betrieb"
-
Bildungsverbände fordern feste Finanzzusagen aus Sondervermögen
-
Piastri holt Pole Position in China - Hamilton Fünfter
-
Kleindienst in der Startelf - Schlotterbeck auch?
-
Medienbericht: Strack-Zimmermann soll stellvertretende FDP-Vorsitzende werden
-
Argentinien nur noch ein Remis vom WM-Ticket entfernt
-
Trump bestreitet Beteiligung bei Veranlassung von Abschiebeflügen für Venezolaner
-
Wagner gewinnt erneut mit Orlando
-
Tuchels "fantastischer Abend" in Wembley
-
Japan, China und Südkoreas bekräftigen gemeinsame Verantwortung für Frieden
-
In Rot ganz oben: Hamilton gewinnt Sprint in China
-
Trauer um Box-Legende: George Foreman ist tot
-
"Licht aus, Stimme an": Earth Hour soll für Klimaschutz werben
-
US-Box-Legende George Foreman im Alter von 76 Jahren gestorben
-
Angriffe auf Gazastreifen: Katz droht Hamas mit "Annexion" von Gebieten
-
Weiteres Opfer nach Einsturz von Bahnhofsvordach in Serbien: Verletzter stirbt im Krankenhaus
-
Milliardenhilfe für Ukraine bewilligt: Selenskyj bedankt sich bei Deutschland
-
Hunderttausende demonstrieren in Türkei gegen Festnahme von Oppositionspolitiker
-
Gelungenes Tuchel-Debüt: England bezwingt Albanien
-
Folter französischer Geiseln in Syrien: Lebenslange Haft für Dschihadist Nemmouche
-
Nach Stromausfall: Londoner Flughafen Heathrow nimmt Flugverkehr langsam wieder auf
-
Füchse Berlin gewinnen Topspiel in Magdeburg
-
Opposition: 300.000 Demonstranten in Istanbul - Polizei setzt Gummigeschosse ein

Folter französischer Geiseln in Syrien: Lebenslange Haft für Dschihadist Nemmouche
Der französische Dschihadist Mehdi Nemmouche ist wegen der Geiselnahme französischer Journalisten in Syrien 2013 am Freitag in Paris zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Die Richter verschärften die Strafe durch eine 22-jährige Sicherheitsperiode, in der er keine vorzeitige Entlassung beantragen kann. Nemmouche, der bereits 2019 wegen des Mordes an vier Menschen im Jüdischen Museum in Brüssel zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, hatte alle Vorwürfe bestritten.
In seinen Schlussworten vor Gericht bekräftigte er, dass er in Syrien lediglich gegen den Machthaber Baschar al-Assad gekämpft habe. "Das syrische Volk hat sich durch Terrorismus von der Diktatur befreit. So gesehen bin ich ein Terrorist, und dafür werde ich mich niemals entschuldigen", sagte er. Er bedaure keine seiner Taten, fügte er hinzu.
Nemmouche sei "einer der perversesten und grausamsten Islamisten der vergangenen zehn Jahre" und zähle zu den gefährlichsten in Frankreich, hatte die Staatsanwaltschaft im Plädoyer betont. Er verfüge "weder über Empathie noch Reue".
Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der 39-Jährige einer der Wächter und Folterknechte während der Geiselhaft von vier französischen Journalisten gewesen sei. Die vier Ex-Geiseln hatten nach dem Angriff auf das Jüdische Museum 2014 in Brüssel sein Foto und seine Stimme erkannt. Sie waren einen Monat zuvor aus der Geiselhaft der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) freigelassen worden.
Der Mitangeklagte Abdelmalek Tanem wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt. Zwei weitere Angeklagte wurden in Abwesenheit zu lebenslänglicher Haft verurteilt, unter ihnen Oussama Atar, der als Drahtzieher der Anschläge vom November 2015 in Paris gilt. Es wird angenommen, dass die beiden tot sind.
Der IS hatte zwischen 2012 und 2014 etwa zwei Dutzend westliche Geiseln genommen. Nur 16 von ihnen seien lebend entkommen, die übrigen wurden auf grausame Weise getötet, betonte die Staatsanwaltschaft. Mehrfach wurden davon Propagandavideos verbreitet.
Der Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel war der erste in Europa gewesen, der von einem Syrien-Rückkehrer verübt worden war. Nemmouche hatte 2013 und 2014 für die Dschihadistenmiliz IS in Syrien gekämpft.
E.Borba--PC