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"Spiegel": Bundesregierung rechnet mit 30 Milliarden Euro für Zivilschutz
Die Bundesregierung rechnet einem Medienbericht zufolge in den kommenden zehn Jahren mit Kosten in Höhe von 30 Milliarden Euro für den Zivilschutz. Der "Spiegel" zitierte am Freitag aus einem internen Papier von Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Darin schreibt sie den Angaben zufolge, dass die Bevölkerung besser für einen "inzwischen wahrscheinlicher gewordenen Kriegsfall" geschützt werden müsse. Neben der Stärkung der militärischen Fähigkeiten der Bundeswehr sei "die zivile Unterstützung essenziell".
Besser ausgestattet werden müsse etwa das Technische Hilfswerk (THW) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). So sollten etwa zusätzliche, über das Land verteilte Logistikzentren entstehen, in denen Vorräte und Material für Hilfseinsätze gelagert werden. Nötig sei auch mehr Personal in den beiden Behörden. Das Magazin berichtet von knapp 2200 weiteren nötigen Stellen bis 2030.
Wie der "Spiegel" weiter aus dem Papier zitiert, müssten auch die Warnungen der Bevölkerung, die Trinkwasserversorgung die Fähigkeit zur "Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktion" im Verteidigungsfall verbessert werden.
Ferreira--PC