
-
Kanada als "51. US-Bundesstaat": Trump wiederholt Provokation vor Eishockey-Duell
-
Neben Rot-Grün und Linken legt sich auch Union auf CO2-Neutralität bis 2045 fest
-
Weidel fordert zwei Jahre Wehrpflicht - Lindner: "gewaltiger Freiheitseingriff"
-
Heftige Debatten in TV-"Schlussrunde" vor der Wahl zu Verteidigung und Ukraine
-
Nach Trump-Attacken: Selenskyj betont Bedeutung der Beziehungen zu den USA
-
"51. Staat": Trump provoziert Kanada vor Eishockey-Duell
-
Union in ZDF-"Politbarometer schwächer - AfD und Linke legen leicht zu
-
Heidenheim scheidet nach einem Krimi aus
-
US-Senat bestätigt Trumps Gefolgsmann Kash Patel als FBI-Chef
-
Sieg in Montenegro: Basketballer mit einer Hand am EM-Ticket
-
Vatikan: Zustand von Papst Franziskus "leicht verbessert"
-
Schweigeminute in Tel Aviv nach Übergabe toter Geiseln
-
Saisonaus für NBA-Star Wembanyama
-
Einflussreicher Republikaner McConnell will nicht erneut für US-Senat kandidieren
-
Britischer Verteidigungsminister Healey verteidigt Selenskyj gegen Trumps Attacken
-
Amazon übernimmt künstlerische Leitung der "James-Bond"-Filmreihe
-
Rutte: Europäische Sicherheitsgarantien für Ukraine nur mit US-Unterstützung
-
Umfrage: SPD vor Bürgerschaftswahl in Hamburg weiter deutlich vor Grünen und CDU
-
Putin: 1075 Menschen im vergangenen Jahr in Russland wegen "Terrorismus" verurteilt
-
Deutsche mit den meisten Übernachtungen in der Schweiz - aber US-Bürger holen auf
-
Online-Riese Alibaba übertrifft Umsatzerwartungen und steigert Gewinn deutlich
-
Biathlon-WM: Preuß und Strelow gewinnen Bronze im Single Mixed
-
Mord an Ehefrau: Lebenslange Haft für 40-Jährigen in Göttingen
-
DAK-Chef befürchtet Domino-Effekt bei Krankenkassen wegen Zahlungsunfähigkeit
-
Cannabisplantage mit mehr als 1000 Pflanzen in Innenstadt von Hagen entdeckt
-
Getötete Psychotherapeutin in Offenburg vermutlich kein Zufallsopfer
-
Frankreich gibt Armeestützpunkt nach fast 50 Jahren an Elfenbeinküste zurück
-
Innenausschuss tagt zu München-Anschlag - Faeser für "maximale Härte" gegen Täter
-
Hohe Leitzinsen: EZB macht 2024 Rekordverlust
-
Trump: US-Bundesregierung sollte Washington DC regieren
-
Kleinerer Bundestag: IW sieht Einsparungen bei bis zu 125 Millionen Euro jährlich
-
Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken
-
Kuss-Affäre im spanischem Fußball: Rubiales zu 10.800 Euro Strafe verurteilt
-
Feuer zerstört mehr als 400 Jahre altes Schwarzwaldhaus in Baden-Württemberg
-
Gaza-Waffenruhe: Hamas übergibt erstmals tote Geiseln an Israel
-
Mit falschen Unterlagen Kredite in Millionenhöhe ergaunert: Razzia wegen Betrugs
-
Experten warnen: Abhängigkeit von Halbleitern aus Taiwan ist ein großes Risiko
-
Kreml sieht "vollständige" Übereinstimmung mit US-Position
-
"Überfälliger Schritt": DHB stellt Tagegelder gleich
-
Gericht: Online-Reisevermittler muss auf notwendiges Durchreise-Visum hinweisen
-
Mann gefesselt und zu Tode geknebelt: Gericht verhängt mehrjährige Haftstrafe
-
Urteil: Gerichtlich eingezogene Schmiergelder mindern die Umsatzsteuer
-
Unter Halle in Rheinland-Pfalz: Cannabiszucht mit mehr als 1500 Pflanzen entdeckt
-
Bundesgerichtshof bestätigt Hamburger Hafturteil gegen Hisbollah-Funktionär
-
Sexueller Übergriff: Rubiales zu Geldstrafe verurteilt
-
Bochum: Horn bleibt nach Derbysieg im VfL-Tor
-
Deutsche spendeten 2024 mehr als fünf Milliarden Euro für guten Zweck
-
Bewährungsstrafe für Corona-Subventionsbetrug in Rheinland-Pfalz
-
Getöteter Wachmann in Potsdamer Flüchtlingsheim: Zunächst keine Aussage in Prozess
-
Habeck schließt Koalition mit SPD und Linken nicht aus

Europäisches Menschenrechtsgericht verurteilt Italien wegen Giftmülldeponien
Wegen Untätigkeit angesichts illegaler Giftmülldeponien in der Gegend von Neapel hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Italien verurteilt. Der italienische Staat habe durch seine Untätigkeit gegen das Menschenrecht auf Leben verstoßen, urteilten die Straßburger Richter am Donnerstag. In der Region Campania sind seit Ende der 80er Jahre unter Kontrolle der Mafia große Mengen an Giftmüll deponiert und verbrannt worden.
Dies hat zu massiven Umweltschäden und einer erhöhten Anzahl an Krebserkrankungen in der Region geführt. "Der italienischen Staat hat es versäumt, auf eine derart schlimme Situation mit der nötigen Sorgfalt und Schnelligkeit zu reagieren, obwohl das Problem seit vielen Jahren bekannt war", heißt es in der Urteilsbegründung.
"Die italienischen Behörden scheinen zögerlich reagiert zu haben", heißt es weiter. Zudem sei die Bevölkerung nicht ausreichend informiert worden. "Ein Teil der Informationen unterlag für lange Zeit dem Staatsgeheimnis", bemerken die Richter. Italien habe "nicht getan, was nötig war, um das Leben der Kläger zu schützen".
Die Kläger zeigten sich mit der Einschätzung der Richter zufrieden. "Es ist ein historisches Urteil", sagte die Anwältin Antonella Mascia. "Wir hoffen, dass es nun endlich zu einer radikalen Änderung kommt", fügte sie hinzu. Geklagt hatten 41 Einwohner der Region sowie fünf Organisationen.
Die Region zwischen Neapel und Caserte, in der knapp drei Millionen Menschen leben, wird wegen der illegalen Müllverbrennungen in Italien "Feuerland" oder auch "Müllhalde des Landes" genannt. Das italienische Parlament war spätestens seit 1997 durch ein ehemaliges Mafia-Mitglied darüber informiert, dass dort in großem Stil Giftmüll vergraben oder verbrannt wurde. Der Müll wurde teils aus dem stärker industrialisierten Norden des Landes in die Region gebracht.
Ungeachtet mehrerer Untersuchungskommissionen wurde erst 2023 ein Dekret verabschiedet, um dagegen vorzugehen. Die Region ist unter anderem durch Dioxid, Schwermetalle und Feinstaub belastet. Die Luft, das Grundwasser und die Böden sind verschmutzt. Mehrere wissenschaftliche Studien haben den Zusammenhang zwischen der Umweltverschmutzung und den hohen Zahlen von Krebs belegt.
Das Straßburger Gericht verurteilte Italien dazu, innerhalb von zwei Jahren eine Strategie zu entwickeln, um das Problem zu beheben, ein unabhängiges Beobachtergremium einzusetzen und die Bevölkerung zu informieren. Während dieser Zeit seien 36 weitere Klagen, an denen insgesamt 4700 Menschen beteiligt seien, suspendiert.
M.A.Vaz--PC