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Israel wirft Hamas Verzögerungstaktik bei Informationen über Zustand von Geiseln vor
Inmitten fieberhafter Bemühungen um die Freilassung der Geiseln und eine Waffenruhe im Gazastreifen hat Israel der radikalislamischen Hamas eine Verzögerungstaktik vorgeworfen. Die Hamas wisse "genau, wo sich die Geiseln befinden", sagte der israelische Regierungssprecher David Mencer am Montag vor Journallisten. US-Außenminister Antony Blinken zeigte sich derweil zuversichtlich, dass ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation näher rücken könnte.
"Sie wissen genau, wer am Leben ist und wer tot ist", sagte Mencer mit Blick auf vorherige Angaben der Hamas, wonach der Zustand und der Aufenthaltsort der Geiseln unklar seien. "Gaza ist ein sehr kleiner Ort. Die Hamas weiß genau, wo sie sind."
Zuvor hatte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärt, dass Israel von der Hamas weder eine Bestätigung erhalten habe noch Angaben zum Zustand der Geiseln, zu deren Freilassung sich die Hamas nach eigenen Angaben bereiterklärt hat. Weiter hieß es aus Netanjahus Büro, dass die Liste mit den 34 freizulassenden Geiseln bereits im vergangenen Jahr von Israel an die Vermittler übergeben worden sei.
Die Hamas hatte am Sonntag erklärt, in einer "ersten Phase" eines sogenannten Gefangenenaustauschs 34 Geiseln an Israel überstellen zu wollen. Es handele sich um 34 "israelische Gefangene auf einer von Israel übermittelten Liste" - egal "ob tot oder lebendig", sagte ein hochrangiger Vertreter der militanten Palästinenserorganisation der Nachrichtenagentur AFP. Darunter sind demnach Frauen, Kinder, ältere Menschen und Kranke.
Angeblich brauche die Hamas aber Zeit, "um mit den Entführern zu kommunizieren und herauszufinden, wer tot und wer am Leben ist", sagte der Hamas-Vertreter weiter. Die Hamas benötige dafür "eine Woche Ruhe".
Derzeit laufen indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in Katar. Dabei geht um eine Waffenruhe im Gazastreifen sowie die Freilassung der von der Hamas vor mehr als 14 Monaten verschleppten Geiseln. Im Gegenzug für die Geiseln sollen verurteilte palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden.
Das Forum der Geisel-Familien drängte am Montag auf den Abschluss eines Abkommens. Es sei Zeit für eine "umfassende Vereinbarung", die alle Geiseln zurückbringe, hieß es in einer Erklärung. "Wir wissen, dass mehr als die Hälfte der Geiseln noch am Leben ist und sofortige Rehabilitation benötigt, während die Ermordeten für eine würdige Beerdigung nach Hause zurückgebracht werden müssen", erklärten die Familien.
Aus der Sicht von US-Außenminister Blinken stehen die Chancen auf ein Abkommen gut - auch wenn es womöglich nicht mehr während der Amtszeit von Präsident Joe Biden zustande kommen sollte. "Wenn wir es nicht in den nächsten zwei Wochen über die Ziellinie bringen, bin ich zuversichtlich, dass es irgendwann abgeschlossen sein wird, hoffentlich eher früher als später", sagte Blinken bei einem Besuch in Südkorea.
Israel befindet sich seit 14 Monaten im Krieg mit der Hamas im Gazastreifen. Mit einem von dort aus gestarteten beispiellosen Großangriff auf Israel hatten die Hamas und mit ihr verbündete militante Palästinensergruppen am 7. Oktober 2023 den Krieg ausgelöst. Dabei wurden nach israelischen Angaben 1208 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 96 Geiseln werden weiterhin dort festgehalten, 34 von ihnen sollen bereits tot sein.
Seit dem Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bislang bereits mehr als 45.800 Menschen getötet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.
Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) warf Israel am Montag vor, auf einen seiner Hilfskonvois im Gazastreifen geschossen zu haben. Mindestens 16 Kugeln hätten die drei deutlich gekennzeichneten Fahrzeuge am Vortag getroffen, erklärte das WFP. Die acht Menschen im Konvoi seien nicht verletzt worden. Der Konvoi hatte den Angaben zufolge alle nötigen Genehmigungen der israelischen Behörden erhalten.
Auch im Westjordanland kam es am Montag zu neuer Gewalt: Bei einem Angriff auf einen Bus und mehrere Fahrzeuge töteten militante Palästinenser drei Menschen und verletzten zudem sieben weitere. Nach israelischen Angaben eröffneten bewaffnete Männer das Feuer auf die Fahrzeuge nahe dem Dorf Al-Funduk. Bei den Opfern handelt es sich demnach um drei Israelis - zwei über 60-jährige Frauen und einen 40-jährigen Mann.
A.Aguiar--PC