
-
Volkswagen: Nettogewinn 2024 um 30,6 Prozent eingebrochen
-
NHL: Draisaitl setzt Scorer-Serie fort - Oilers verlieren
-
Mindestens ein Toter bei "massiven" ukrainischen Luftangriffen auf Moskau
-
Goretzka wieder da: "Jedem gezeigt, wie wichtig er ist"
-
Skispringer im "Scanner": Materialchef will moderne Kontrollen
-
NBA: Hartenstein und Wagner kassieren Dämpfer
-
Nach IStGH-Haftbefehl: Philippinischer Ex-Präsident Duterte in Manila verhaftet
-
Bayer denkt an 1988: "Geschichte kann sich wiederholen"
-
"Kein Geheimnis": Goretzka über mögliches DFB-Comeback
-
Die Sport-Höhepunkte am Dienstag, 11. März
-
Deutschland begeht nationalen Gedenktag für Terror-Betroffene
-
Bundesarbeitsgericht prüft Auswirkung von Alt-Tarifverträgen bei Entgeltumwandlung
-
Prozessbeginn gegen medizinisches Team von Argentiniens Fußball-Legende Maradona
-
Ukraine-Krieg: Delegationen Washingtons und Kiews sprechen über Waffenruhe
-
EU-Kommission stellt Pläne für verschärfte Abschieberegeln vor
-
Portugals Regierungschef stellt Vertrauensfrage im Parlament
-
Grönländer wählen überschattet von Trump-Drohungen ein neues Parlament
-
Nach Schiffskollision in der Nordsee: Suche nach Vermisstem eingestellt
-
Washington entfernt berühmten "Black Lives Matter"-Schriftzug nahe Weißem Haus
-
US-Außenminister Rubio will russlandfeindliche Sprache bei G7-Treffen unterbinden
-
Syriens Präsidentschaft verkündet Einigung mit Kurden über Integration von Institutionen
-
Großbrand nach Kollision von Tanker und Frachter in der Nordsee - Mehr als 30 Verletzte
-
Vatikan: Zustand von Papst Franziskus verbessert sich weiter
-
Trump: Festnahme von pro-palästinensischem Aktivisten ist "erste von vielen"
-
"Kannst du nicht ersetzen": Kompany über Wirtz-Ausfall
-
"Umso ärgerlicher": Nagelsmann fühlt mit verletztem Wirtz
-
Musk meldet "massive Cyberattacke" auf Onlinedienst X
-
Kollision in der Nordsee: Gerammter Tanker war vom US-Militär gechartert
-
US-Kongress will mit Übergangshaushalt erneuten Shutdown verhindern
-
Ausgesetzte US-Militärhilfe für Ukraine: Rubio hofft auf "Lösung" in Dschidda
-
Rumänien: Rechtsradikaler Kandidat Georgescu legt Beschwerde gegen Wahlausschluss ein
-
Ford Deutschland bekommt Finanzspritze in Milliardenhöhe vom Mutterkonzern
-
Wehrbeauftragte Högl stellt Jahresbericht 2024 vor
-
Mehrjährige Haftstrafen für sieben Geldautomatensprenger in Niedersachsen
-
Frankreich will Dorfkneipen erhalten: Parlament debattiert Gesetz
-
Anklage nach Fund von verbrannten Leichen an See in Rheinland-Pfalz
-
Falschfahrer auf A6 in Baden-Württemberg: Zwei Tote durch Kollision
-
Anzugskandal: Norwegens Skisprungtrainer ist suspendiert
-
Faeser vor Terror-Gedenktag: Opfer mehr in den Mittelpunkt stellen
-
Frankreich bereitet sich auf Erwärmung um vier Grad vor
-
Prozess gegen Journalistin wegen "Rechtfertigung von Terrorismus" in Moskau
-
Bischöfe appellieren an Kräfte der Mitte und kritisieren AfD
-
Merz schwört Unionsfraktion auf schwierige Tage ein
-
Zugstrecke unter den Ärmelkanal: Virgin-Konzern will Eurostar Konkurrenz machen
-
Auch Linksfraktion klagt gegen Bundestags-Sondersitzungen - Nein zu Finanzpaket
-
Kiew will bei Treffen mit US-Delegation in Dschidda Teil-Waffenruhe vorschlagen
-
Habeck wirft Union und SPD bei Finanzen Klientelpolitik vor
-
Bundesbankchef Nagel: Reformen für mehr Wachstum und Augenmaß bei Schulden
-
Hundert Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit aus Akw in Finnland ausgetreten
-
Nach Bürgerschaftswahl in Hamburg: Erstes Sondierungstreffen zwischen SPD und CDU

Ermittler: Minister in Südkorea warnten Yoon vor Ausrufung des Kriegsrechts
Der vom Parlament entmachtete südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol ist Ermittlern zufolge vor der Ausrufung des Kriegsrechts Anfang Dezember von mehreren Ministern vor diesem Schritt gewarnt worden, hat deren Bedenken jedoch ignoriert. Der Bericht der Staatsanwaltschaft, den die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag einsehen konnte, bezieht sich auf ein Kabinettstreffen, dass Yoon demnach kurz vor der folgenschweren Ausrufung des Kriegsrechts am 3. Dezember einberufen hatte. Sowohl der damalige Regierungschef, als auch der Außen- und Finanzminister rieten Yoon demnach von der Ausrufung des Kriegsrechts ab.
Der damalige Ministerpräsident Han Duck Soo warnte den Angaben zufolge vor "schweren" wirtschaftlichen Folgen und Schäden für die internationale Glaubwürdigkeit Südkoreas. Außenminister Cho Tae Yul sagte, die Ausrufung des Kriegsrechts werde "diplomatische Auswirkungen haben und die Errungenschaften zerstören, die Südkorea in den vergangenen 70 Jahren aufgebaut hat", wie die Ermittler schilderten. Der damalige Finanzminister und derzeitige Interimspräsident Choi Sang Mok warnte demnach vor "verheerenden Auswirkungen für die Wirtschaft und Glaubwürdigkeit des Landes".
Yoon erwiderte laut Bericht, es gebe "keinen Weg zurück, die Opposition werde das Land zum Kollaps führen. "Weder die Wirtschaft noch die Diplomatie werden funktionieren", sagte er demnach. Einer bereits zuvor herausgegebenen Zusammenfassung des Berichts zufolge hatte Yoon die Armee mit der Erlaubnis ausgestattet, mit Waffengewalt in das Parlament einzudringen.
Der Bericht der Staatsanwaltschaft bezieht sich auf Ermittlungen gegen den ehemaligen Verteidigungsminister Kim Yong Hyun. Yoons Anwalt sagte, der Bericht stelle keinen Beweis dar.
Yoon hatte Südkorea mit der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts am 3. Dezember in eine politische Krise gestürzt. Er hatte in einem Haushaltsstreit von der Maßnahme Gebrauch gemacht und damit das In- und Ausland aufgeschreckt. Das Parlament sprach sich in der Folge für eine Absetzung des Präsidenten aus, über die das Verfassungsgericht noch abschließend entscheiden muss.
Zeitgleich laufen wegen der Ausrufung des Kriegsrechts behördliche Ermittlungen gegen den abgesetzten Staatschef. Weil Yoon wiederholt eine Befragung durch die Ermittler verweigert hatte, wurde am Dienstag Haftbefehl gegen ihn erlassen. Eine Verhaftung scheiterte am Freitag an der Blockade durch präsidiale Sicherheitskräfte, darunter auch Soldaten, vor seiner Residenz.
Ungeachtet eines Schneesturms demonstrierten am Sonntag erneut tausende Südkoreaner in der Hauptstadt Seoul. Sowohl Unterstützer Yoons als auch Gegner trotzten den widrigen Wetterbedingungen und versammelten sich in der Nähe seines Wohnsitzes. Während die einen Yoons Wiedereinführung ins Präsidentenamt forderten, verlangten die anderen seine Verhaftung.
X.M.Francisco--PC