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Selenskyj fordert erneut "Sicherheitsgarantien" von Nato-Ländern
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einem Treffen mit europäischen Nato-Ländern erneut "Sicherheitsgarantien" verlangt. Er bekräftigte am Mittwochabend bei einem kurzen Auftritt mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel überdies seine Forderung nach Luftverteidigungssystemen gegen russische Angriffe. Rutte betonte, er wolle alles tun um sicherzustellen, dass die geforderten 19 Systeme zur Sicherung der ukrainischen Infrastruktur bereitgestellt würden.
Rutte lobte zudem eine Initiative von Dänemark und Litauen, in die ukrainische Waffenproduktion zu investieren. Das bedeute nicht nur "mehr Waffen für die Ukraine, sondern auch Geld für die ukrainische Wirtschaft", sagte der Niederländer.
Rutte und Selenskyj wollten im Anschluss mit einer Reihe europäischer Staats- und Regierungschefs zusammenkommen. Auf der Teilnehmerliste standen unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni sowie Vertreter aus Polen, Dänemark und Großbritannien.
Von EU-Seite wurden zu dem Treffen zudem Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa erwartet. Zuvor hatte Selenskyj bereits bilateral den französischen Präsidenten Emmanuel Macron getroffen. Letzterer reiste anschließend in das Überseegebiet Mayotte weiter, das von einem Zyklon verwüstet worden war.
Die Zukunft der Ukraine ist am Donnerstag zudem eines der Hauptthemen des EU-Gipfels. Dafür kommen die 27 Staats- und Regierungschefs mit Selenskyj zusammen.
L.E.Campos--PC