- Papst ruft in Weihnachtsbotschaft zu Frieden und Dialog auf - Heiliges Jahr eingeläutet
- Menschen in Dutzenden Gemeinden in Australien sollen vor Buschfeuern fliehen
- Paschke führt Tournee-Aufgebot an - Eisenbichler gestrichen
- Tödliches Unglück in Karlsruhe: Mann stürzt von Dach eines 13-stöckigen Hochhauses
- Arzttermine: Krankenkassen fordern Ende der Bevorzugung von Privatpatienten
- James gewinnt Starduell mit Curry - Mavs bangen um Doncic
- Wück: Für Gwinn als Kapitänin "spricht sehr viel"
- Ex-Coach Schuster hofft auf Paschke: "Das Niveau ist da"
- Gedenken an Tsunami-Opfer von 2004: Sirenen erklingen im indonesischen Banda Aceh
- Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein
- Zahl der Verkehrstoten sinkt laut ADAC-Schätzung 2024 leicht auf 2760
- Ex-Diktator von Suriname im Alter von 79 Jahren gestorben
- Klebers Mavericks verlieren trotz Aufholjagd - Doncic verletzt
- Chiefs holen Platz eins der AFC - Rekord für Kelce
- Ausschreitungen in Mosambik: Mehr als 1500 Häftlinge aus Gefängnis geflohen
- Tour de Ski: Hennig sagt krankheitsbedingt ab
- Russische Firma: "Terroristischer Angriff" führte zu Untergang von Frachter
- Radstar van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz
- Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen erneut ins Stocken geraten
- Lob für Kompany: "Der Trainer, den Bayern gebraucht hat"
- Auch an Weihnachten massive russische Luftangriffe auf die Ukraine
- Sachsen: Betrunkener im Weihnachtsmann-Kostüm auf Moped erwischt - Führerschein weg
- Anschlag von Magdeburg: Innenministerin Faeser warnt AfD vor Instrumentalisierung
- Neue syrische Machthaber verbrennen eine Million Captagon-Pillen
- Papst Franziskus ruft zu Frieden in der Ukraine und in Nahost auf
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 28 Überlebende
- 2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr
- Mutter in Rosenheim tötet mutmaßlich ihre beiden Kinder
- "Die Wand eingerissen": Popp sieht EM 2022 als Wendepunkt
- Selenskyj verurteilt russische Angriffe auf Ukraine an Weihnachten als "unmenschlich"
- Guardiola stützt Haaland: "Müssen ihn besser einsetzen"
- Spanien: Corberan neuer Trainer beim FC Valencia
- Brasilianer Oscar kehrt in seine Heimat zurück
- Nach Trump-Drohung einer Übernahme des Panama-Kanals: Demonstrationen vor US-Botschaft
- Trump wettert gegen Umwandlung von Todesstrafen in lebenslange Haft
- Mindestens 21 Tote bei Protesten gegen Bestätigung von Wahlergebnis in Mosambik
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein
- Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen
- Moldaus Präsidentin Sandu für zweite Amtszeit vereidigt
- Hunderte Gläubige feiern an Geburtskirche in Bethlehem Weihnachten
- American Airlines setzt wegen technischen Problems kurzzeitig alle US-Flüge aus
- Lawinenunglück: Schweizer Olympia-Teilnehmerin gestorben
- Neues Kabinett in Frankreich nimmt Regierungsgeschäfte auf
- Verivox: Preise für Solaranlagen in zwölf Monaten um zehn Prozent gesunken
- Gericht in Amsterdam verurteilt fünf Männer wegen Gewalt gegen israelische Fußballfans
- Flugtaxi-Entwickler Lilium findet doch noch Käufer
- "Volles Vertrauen": Scherning bleibt Trainer in Braunschweig
- Hongkong setzt Belohnung für Hinweise zu sechs im Ausland lebenden Aktivisten aus
- Pietreczko bleibt auf der Insel - und will Weltmeister werden
- Opposition in Südkorea strebt Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Han an
Vor Ministerpräsidentenwahl in Thüringen: Koalitionäre gehen auf Linkspartei zu
Kurz vor der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen sind die künftigen Koalitionsparteien CDU, BSW und SPD auf die Linke zugegangen. Die sogenannte Brombeerkoalition bot der Linkspartei am Dienstag an, sie künftig als "konstruktive Opposition" aktiv in die parlamentarische Arbeit einzubinden, etwa bei den Haushaltsberatungen. CDU, BSW und SPD fordern dafür Unterstützung bei der für Donnerstag geplante Wahl von CDU-Landeschef Mario Voigt zum neuen Thüringer Ministerpräsidenten ein.
Zur eigenen Mehrheit fehlt CDU, BSW und SPD im Landtag eine Stimme, was Gesetzesvorhaben, aber auch die Ministerpräsidentenwahl erschwert. Zwar würde Voigt im dritten Wahlgang die einfache Mehrheit der Koalitionsparteien reichen. In den ersten beiden Wahlgängen benötigt er aber die absolute Mehrheit der Landtagsabgeordneten. Die vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte AfD könnte den CDU-Politiker theoretisch mit mindestens einer Stimme ins Amt verhelfen, was zuletzt für eine Debatte sorgte.
Die Linke warnte Voigt vor einer Wahl mit Hilfe der AfD und forderte wiederholt eine schriftliche Vereinbarung mit der Brombeerkoalition über eine Zusammenarbeit. Ansonsten "gibt es keine Stimmen von uns für den Ministerpräsidentenkandidaten Mario Voigt", bekräftigte Linksfraktions- und -kolandeschef Christian Schaft erst am Montag. Vor allem die CDU lehnte bislang eine solche schriftliche Vereinbarung ab.
Mit dem nun vorgelegten Angebot eines "parlamentarischen Pflichtenhefts" wollen CDU, BSW und SPD die Linke "frühzeitig und regelmäßig" in zentrale Entscheidungen einbinden. Dafür soll ein "3plus1-Format" mit monatlichen Treffen der vier Fraktionsspitzen zu Vorhaben der Regierung etabliert werden. Damit will die Koalition zu Mehrheiten etwa für die Verabschiedung des Haushalts 2025 kommen.
Die Vereinbarung knüpfen die Koalitionsparteien aber an die "Bedingung eines geordneten Regierungswechsels mit einer sicheren Wahl eines neuen Ministerpräsidenten". Die Linke äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorschlag.
Ein Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundespartei verbietet der CDU eine Zusammenarbeit mit Linken und AfD. Allerdings schlossen die bisherige rot-rot-grüne Minderheitsregierung von Bodo Ramelow (Linke) und die CDU in der ausgelaufenen Legislaturperiode zeitweise einen Stabilitätspakt, um Mehrheiten zu sichern.
In ihrem Koalitionsvertrag legten CDU, BSW und SPD einen Konsultationsmechanismus fest. Danach sollen bei der Suche nach Mehrheiten die Abgeordneten des Parlaments frühzeitig in Gesetzesinitiativen der künftigen Regierung eingebunden werden. Eine konkrete Zusammenarbeit mit der AfD schließen die anderen Parteien jedoch aus.
Am Mittwoch soll der Koalitionsvertrag unterzeichnet werden. Am Montag einigten sich die drei Regierungsparteien auf die Ressortzuschnitte. Die CDU stellt den Ministerpräsidenten und den Chef der Staatskanzlei und besetzt die drei Ministerien für Bildung, Wirtschaft und Landwirtschaft sowie Justiz. Das BSW erhält mit den Ressorts für Finanzen, Umwelt sowie Digitales und Infrastruktur drei Ministerien, die SPD besetzt das Innen- und das Sozialministerium.
Nogueira--PC