- BSG: Bürgergeldempfänger mit Eigenheim können Heizung einbauen lassen und mieten
- Bericht: Bund will überschüssige Corona-Masken kostenlos verteilen
- Eon: Dynamische Stromtarife besonders für E-Autofahrer interessant
- Russischer Rubel verliert weiter an Wert - Putin sieht "keinen Grund zur Panik"
- Neue Details zu FDP-Vorbereitung für Ausstieg aus der "Ampel"
- Justizminister fordern Verbesserungen für Mieter und Stärkung von Ermittlungsbehörden
- Opposition attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung
- Bundessozialgericht: Einspeisevergütung für Photovoltaikanlage mindert Bürgergeld
- Erste internationale Flugverbindung in Grönlands Hauptstadt Nuuk gestartet
- Putin droht Angriff auf Kiew mit neuer Oreschnik-Rakete an
- Swiatek nach positivem Dopingtest für einen Monat gesperrt
- Liebesbetrug per Messengerdienst: 80-Jährige in Magdeburg verliert zehntausende Euro
- Bundesfinanzhof: Bestrebungen gegen Demokratie können nicht gemeinnützig sein
- Deutsche Migrationsexperten warnen vor Scheitern von EU-Asylsystem
- Deutschland bietet Polen nochmalige Entsendung von Patriot-Einheiten an
- Nach Trump-Wahl: Deutsche Stiftung warnt vor Einschnitten bei Kampf gegen Aids
- Bundestag plant Gesetzesbeschlüsse - FDP und Union bieten Unterstützung an
- "Büchse der Pandora": Lindner kritisiert Aussagen von CDU/CSU zur Schuldenbremse
- Inflation zieht im November auf voraussichtlich 2,2 Prozent an
- Über eine Tonne Marihuana bei Durchsuchungen in Großraum Berlin beschlagnahmt
- Oberstes Gericht in Rumänien ordnet Neuauszählung nach Präsidentschaftswahl an
- FDP attackiert Lauterbach wegen Einflussnahme auf Corona-Risikobewertung
- Weitere Eskalation: Massive Luftangriffe mit Streumunition auf ukrainische Energieanlagen
- Mehr als 70 Verbände fordern schnelle Liberalisierung des Abtreibungsrechts
- Trotz Waffenruhe Verletzte im Südlibanon - Libanesische Armee baut ihre Präsenz aus
- "Neue Wege": Schumacher nicht mehr Formel-1-Ersatz bei Mercedes
- Umfrage: Viele Kommunen arbeiten bei Flüchtlingsunterbringung "im Krisenmodus"
- Würzburger Oberbürgermeister Schuchardt wird Hauptgeschäftsführer des Städtetags
- Nützlich für Forstwirtschaft: Holzwespen-Schlupfwespe ist Insekt des Jahres 2025
- Viereinhalb Jahre nach Mord an Pastor in Berlin: Prozess gegen 30-Jährigen
- Berichte von Gewalt: VfB nach abgebrochener Fan-Anreise empört
- Überzogene Kontrollen: UEFA untersucht BVB-Beschwerde
- CDU-Politiker Kiesewetter: Deutschland ist für Russland "längst Kriegsziel"
- Russischer Botschafter wegen Ausweisung von ARD-Mitarbeitern einbestellt
- EU-Millionenbuße gegen Pierre Cardin und deutschen Partner
- Nachtfalter Spanische Flagge ist Schmetterling des Jahres 2025
- Jugendlicher wegen islamistischem Anschlagsplan in Rheinland-Pfalz verhaftet
- Krise bei Northvolt: Schweden fordert Hilfe aus Brüssel für Batterieproduktion
- UN-Artenschutzkonferenz COP16 geht im Februar in zweite Runde
- Neue Erkenntnisse: Palliativarzt aus Berlin soll acht Patienten ermordet haben
- Umfrage: Sicherheitsgefühl von Juden in Deutschland seit Hamas-Überfall gesunken
- Hunderte Kilo Heroin nach Deutschland geschmuggelt: Verdächtiger in Albanien gefasst
- Polizei Bremen entdeckt Einbrecher unter Wäscheberg
- Nachholeffekte nach Pandemie: Fälle von Scharlach bei Kindern stark gestiegen
- Lagarde fordert Verhandlungen über Zölle mit Trump statt Vergeltungsstrategie
- EU-Staaten prüfen Sanktionen gegen russische "Schattenflotte"
- Filmstar Theron stellt Instagram-Account einen Tag Aids-Aktivistin zur Verfügung
- Versicherer: Millionenschäden durch brennende Adventskränze und Weihnachtsbäume
- Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt - Kurzarbeit nimmt zu
- "Besonderes Spiel": Kiel gelobt vor Nordduell Besserung
Bundestag plant Gesetzesbeschlüsse - FDP und Union bieten Unterstützung an
Vor der Neuwahl des Bundestags bleibt nicht mehr viel Zeit, um Gesetzesvorhaben im Parlament zu verabschieden - dafür gibt es aber eine Menge Ideen: von einer Abschaffung des Lieferkettengesetzes bis zu Steuererleichterungen und Kindergelderhöhungen. FDP-Chef Christian Lindner forderte die früheren Koalitionspartner SPD und Grüne am Donnerstag auf, Maßnahmen zur finanzielle Entlastungen der Bürgerinnen und Bürger gemeinsam zu verabschieden. Die Union bot der Regierung Hilfe bei der Abschaffung des Lieferkettengesetzes an, um die Wirtschaft zu entlasten.
Die Erhöhungen von Kinderfreibetrag und Kindergeld sowie die Steuererleichterungen durch den Abbau der kalten Progression sind im so genannten Steuerfortentwicklungsgesetz vorgesehen. Die damalige Ampel-Koalition hatte das Gesetz im Sommer im Kabinett beschlossen - eine Verabschiedung im Bundestag steht noch aus.
"Die Rumpf-Koalition sollte sich bewegen, damit zum 1. Januar die Umsetzung erfolgen kann", sagte Lindner dazu der "Rheinischen Post" vom Donnerstag. "Der Abbau der kalten Progression für alle Steuerzahler war ja immer mein Anliegen." Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in seiner Regierungserklärung im Bundestag Mitte November ebenfalls dafür plädiert, das Gesetzesvorhaben noch zu verabschieden. Die Verabschiedung wäre mit den Stimmen der früheren Ampel-Fraktionen möglich.
Bewegung scheint auch bei der geplanten Aussetzung des Lieferkettengesetzes möglich, mit der die Wirtschaft von bürokratischen Lasten befreit werden soll. Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) bot hier eine schnelle gemeinsame Verabschiedung an. Der Bundestag könnte dies schon in der nächste Sitzungswoche beschließen, sagte Spahn den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Er warf SPD und Grünen eine Blockade vor.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hatten sich bereits für eine Abschaffung des Lieferkettengesetzes ausgesprochen - allerdings fehlt noch ein Gesetzentwurf dazu. "Die Ankündigungen und Versprechen von Olaf Scholz und Robert Habeck sind nichts wert, beide haben bis heute keinen Gesetzentwurf für die Abschaffung des Lieferkettengesetzes vorgelegt", kritisierte FDP-Vizefraktionschef Christoph Meyer gegenüber AFP.
Die FDP stehe "voll und ganz" hinter der Abschaffung des Gesetzes, sagte er weiter. Parteichef Lindner kündigte in der "Rheinischen Post" an, die FDP-Fraktion werde im Bundestag einen Antrag auf sofortige Aufhebung des Gesetzes stellen.
Lindner warnte CDU und CSU zudem davor, die Schuldenbremse zu reformieren oder sich auf eine mögliche Koalition mit den Grünen einzulassen. "Wer mit linken Parteien über die Schuldenbremse verhandelt, öffnet die Büchse der Pandora", sagte er dem "Focus". "Die Union rückt schon im Wahlkampf nach links, weil sie an Koalitionen mit SPD oder Grünen denkt."
Mehr als 70 Organisationen forderten derweil den Bundestag auf, noch vor der Wahl am 23. Februar eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts zu beschließen. Mit dem kürzlich von Abgeordneten der SPD und der Grünen ins Parlament eingebrachten Entwurf "werden dringend notwendige Gesetzesänderungen vorgenommen", heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten .
Der Entwurf war vor zwei Wochen in den Bundestag eingebracht worden. Er sieht vor, dass der Abbruch bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche legal sein soll. Die dreitägige Wartefrist zwischen Beratung und Abbruch soll dabei gestrichen werden. Außerdem sollen die Krankenkassen die Kosten tragen. Die Initiatorinnen des Gesetzentwurfs sammeln derzeit Unterstützung im Bundestag und streben eine Abstimmung noch vor der Neuwahl an.
Unterzeichnet ist die Erklärung unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, von Sozialverbänden wie der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und dem Paritätischen Gesamtverband sowie von Frauenrechtsorganisationen wie dem Deutschen Frauenrat und Terre des Femmes.
O.Gaspar--PC