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Präsidentenwahl in Uruguay: Mitte-Rechts-Kandidat Delgado gesteht Niederlage ein
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Uruguay hat der Mitte-Rechts-Kandidat Álvaro Delgado seine Niederlage eingestanden. "Heute haben die Uruguayerinnen und Uruguayer entschieden, wer die Präsidentschaft der Republik übernehmen wird", sagte Delgado am Sonntag (Ortszeit) bei einer Rede vor Anhängern. Er sende "eine große Umarmung und einen Gruß" an den siegreichen Linkskandidaten Yamandú Orsi, fuhr Delgado fort.
Medien hatten zuvor unter Verweis auf Hochrechnungen Orsi, den Kandidaten des Parteibündnisses Frente Amplio (Breite Front) zum Sieger der Stichwahl erklärt. Demnach kam der 57-Jährige auf rund 49 Prozent der Stimmen, Delgado von der Nationalen Partei des amtierenden Präsidenten Luis Lacalle Pou auf rund 46 Prozent.
In der ersten Runde Ende Oktober hatte Orsi mit fast 44 Prozent den ersten Platz erreicht. Der 57-Jährige lag auch in den Umfragen für die zweite Runde leicht vorne, der Abstand zu Delgado hatte sich in den letzten Tagen vor der Wahl jedoch verringert.
T.Vitorino--PC