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Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Quartal um 3,6 Prozent gesunken
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres zurückgegangen - besonders stark traf es Einfamilienhäuser. Von Januar bis März wurden rund 92.500 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt - ein Rückgang um 3,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Darin enthalten sind sowohl Wohnungen in neuen Gebäuden als auch neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden.
Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser ging um 26,2 Prozent auf rund 20.800 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 3,3 Prozent, bei Mehrfamilienhäusern stieg sie um 12,5 Prozent an.
Die Union forderte von der Regierung einen Neustart der Wohnungsbaupolitik. Die Regierung wolle "neue Wohnungen bauen", tue aber zugleich "alles, um neuen Wohnraum zu verhindern", sagte Fraktionsvize Ulrich Lange der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch. Die staatseigene KfW-Bank müsse langfristige Förderprogramme auflegen und im ganzen Land müssten brachliegende Flächen in Bauland verwandelt werden, forderte er.
O.Gaspar--PC