- Kryptowährung Bitcoin verzeichnet Rekordkurs von mehr als 90.000 Dollar
- Mützenich: Bekenne mich zu persönlichen Unzulänglichkeiten
- COP29: Staatenlenker trotz alarmierender Emissionsentwicklung uneins beim Klimaschutz
- "Von links in die Mitte": Lindner sieht Neuwahl als Richtungswahl für Deutschland
- DFB-Team: Stiller fällt aus
- Brandredner Rangnick: "Nicht für dumm verkaufen"
- Bundesgerichtshof: KO-Tropfen kein gefährliches Werkzeug im rechtlichen Sinn
- Baerbock: Müssen jetzt "Sicherheit in unsicheren Zeiten" geben
- Vor Empfang im Weißen Haus: Trump nominiert weitere Minister - wichtiger Posten für Musk
- Merz kündigt "grundlegend andere Politik" nach Regierungswechsel an
- Gesetz gegen sogenannte Gehsteigbelästigungen von Schwangeren in Kraft getreten
- Wirtschaftsweise erwarten Rückgang der Wirtschaftsleistung 2024
- Volleyball: Bregoli neuer Frauen-Bundestrainer
- Scholz: Bürger entscheiden bei Neuwahl über Zusammenhalt oder Spaltung des Landes
- Scholz verteidigt späten Bruch der Ampel-Koalition - Aufeinandertreffen mit Lindner
- Polizei entdeckt illegale Cannabisplantage in Bochum und nimmt 19-Jährigen fest
- Freie Wähler Rheinland-Pfalz künftig als Gruppe in Landtag anerkannt
- Welle erfolgreicher Schockanrufe in Bayern hält an: Seniorin übergibt Schmuck
- Kimmich über Vertrag: "Sehr, sehr wichtige Entscheidung"
- Haftstrafe für 26-Jährigen wegen Tötung von Mann an Magdeburger Tramhaltestelle
- Ukraine: Scholz bekräftigt Ablehnung des Einsatzes von weitreichenden Waffen
- Scholz: Bundestag soll über niedrigere Steuern und höheres Kindergeld abstimmen
- Quartett soll vom Flughafen Frankfurt Schmuck im Millionenwert gestohlen haben
- 18-Jähriger soll Mutter erstochen haben: Prozess um Mord in Husum begonnen
- BGH: Airline muss bei Annullierung auch Ersatzflüge anderer Unternehmen anbieten
- WHO: Jugendliche spüren weniger Unterstützung der Familie und mehr schulischen Druck
- Skispringen: Eisenbichler kehrt in den Weltcup zurück
- Behörden: Russland greift Kiew gleichzeitig mit Drohnen und Raketen an
- Blinken: Biden will vor Trump-Antritt "jeden Dollar" für Ukraine ausgeben
- Studie: Weltweite CO2-Emissionen werden 2024 neuen Rekordwert erreichen
- Dröge kritisiert Verhalten von Scholz in Neuwahl-Debatte
- Führende SPD-Politiker stützen Kanzlerkandidatur von Scholz
- Deutsche Post hebt Porto für Briefe und Postkarten im kommenden Jahr deutlich an
- Tarifverhandlungen für Klinikärzte: Marburger Bund erhöht Druck auf Arbeitgeber
- Diebe stehlen Kaffeevollautomaten für 300.000 Euro aus Lastwagen in Bayern
- Rot-grüne Minderheitsregierung hält erste Kabinettssitzung seit Ampel-Aus ab
- Grüne und SPD dringen auf Fortbestand des Deutschlandtickets - Kritik an Union
- Bündnis warnt mit offenem Brief vor CO2-Endlagern in der Nordsee
- Siemens Energy kehrt zurück in die Gewinnzone - Aktienkurs auf Allzeithoch
- "Gab ein Treffen": Kraus befeuert Wiegert-Spekulationen
- Studie: Ausländerfeindlichkeit auch in Westen Deutschlands deutlich gestiegen
- Not im Gazastreifen: Blinken drängt Israel zu längeren Kampfpausen
- Hirscher bestätigt Start in Levi
- Karlsruhe: Kein Unterschied zwischen Ehe und eingetragener Partnerschaft bei Kirchgeld
- Prozess um verschwundenes Mädchen aus Brakel in Nordrhein-Westfalen begonnen
- Bei Streit von Ehemann angezündet: Frau aus Buxtehude in Krankenhaus gestorben
- EU-Gericht: Kein Markenschutz für Schlachtruf aus Ukraine-Krieg
- Porto für Briefe und Postkarten steigt 2025 auf jeweils 95 Cent
- COP29: Neuer Entwurf für Klimafinanzierung benennt konkrete Optionen
- Vorstände börsennotierter Unternehmen verdienen so viel wie noch nie
Parlamentswahl in Mauritius: Regierungschef räumt Niederlage ein
Bei den Parlamentswahlen in Mauritius zeichnet sich ein Sieg der Opposition ab. Noch vor der offiziellen Verkündung der Ergebnisse räumte Ministerpräsident Pravind Jugnauth am Montag eine "große Niederlage" des von seiner Partei Militante Sozialistische Bewegung (MSM) angeführten Wahlbündnisses Lepep ein. Oppositionsführer Navin Ramgoolam könnte so zum dritten Mal Regierungschef des afrikanischen Inselstaates werden.
Jugnauth sagte vor Journalisten: "Das Volk hat eine andere Mannschaft gewählt, um das Land zu führen." Er hatte den Posten des Ministerpräsidenten nach dem Tod seines Vaters 2017 übernommen und zwei Jahre später bei der Parlamentswahl den Sieg davon getragen. "Wir müssen diese Wahl respektieren", sagte er angesichts der sich abzeichnenden Wahlniederlage. "Wir wünschen dem Land und der Bevölkerung viel Glück." Die Wahlbeteiligung bei der Abstimmung am Sonntag lag nach vorläufigen Schätzungen der Wahlkommission bei 80 Prozent.
Erst im Oktober hatte sich Großbritannien in einem historischen Abkommen nach jahrzehntelangem Streit bereiterklärt, die Chagos-Inseln im Indischen Ozean an Mauritius zu übergeben. Der Regierungschef sprach in dem Zusammenhang vom Abschluss der "Dekolonisierung" seines Landes.
Der Wahlkampf wurde jedoch von einem Abhörskandal überschattet, in dem geheime Mitschnitte von Telefongesprächen von Politikern, Journalisten, Mitgliedern der Zivilgesellschaft und sogar ausländischer Diplomaten veröffentlicht wurden. Die Regierung hatte in dem Zusammenhang die Nutzung von Online-Netzwerken verboten, das Verbot wegen Protesten aber nach nur einem Tag wieder aufgehoben.
Sowohl Jugnauth als auch Ramgoolam sind Mitglieder politischer Dynastien, die die Geschicke des Landes seit der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1968 bestimmen. Der 77-jährige Navin Ramgoolam ist der Sohn von Seewoosagur Ramgoolam, der Mauritius in die Unabhängigkeit geführt hatte. Navim Ramgoolam war bereits von 1995 bis 2000 und von 2005 bis 2014 Regierungschef von Mauritius. Nun wird er es vermutlich wieder.
Das mehrheitlich hinduistische Land hat seit seiner Unabhängigkeit erhebliche Stabilität und Wachstum erlebt und eine Wirtschaft aufgebaut, die auf Tourismus sowie auf Finanzdienstleistungen und Textilherstellung basiert.
Der Weltbank zufolge lag das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahr 2022 bei mehr als 10.000 Dollar (rund 9378 Euro). Analysten hatten zuletzt jedoch wachsende Bedenken hinsichtlich der Regierungsführung und Korruption geäußert. Die Insel ist für ihre spektakulären palmengesäumten weißen Strände und das türkisfarbene Wasser bekannt und zog im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Besucher an.
C.Amaral--PC