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AfD-Chefin Weidel: US-Wahl könnte "ein Vorbild für Deutschland sein"
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel freut sich über den sich abzeichnenden Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. "Ich habe bereits Donald Trump gratuliert", da seine Konkurrentin Kamala Harris kaum mehr eine Chance habe, sagte Weidel am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk.
"Nicht das 'woke' Hollywood hat diese Wahl entschieden, sondern die arbeitende Bevölkerung und die Familien, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen, die jungen Leute, die sich um ihre Zukunft sorgen", zeigte sich Weidel überzeugt. "Diese Wahl könnte ein Vorbild auch für Deutschland sein."
Auf die Frage, ob Trumps Bewegung unter dem Motto "Make America Great Again" ein Vorbild für die AfD sei, antwortete Weidel: "Oh, definitiv". Ihre Partei wolle Deutschland "groß" machen. "Natürlich ist er ein Vorbild für uns", sagte sie über Trump.
Den Einwand, dass Trump unter anderem hohe Zölle auf Produkte aus der EU angekündigt habe, was die deutsche Wirtschaft belasten werde, ließ Weidel nicht gelten. "Man muss so fair sein, ihm eine Chance zu geben", forderte sie. Die wirtschaftlichen Probleme in Deutschland seien ihrer Meinung nach "hausgemacht".
Weidel lobte zudem Trumps Ukraine-Politik. Der frühere US-Präsident habe "versprochen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Er war der einzige, der diese Rhetorik angeschlagen hat, und das hat ihn auch diese Wahlen gewinnen lassen", urteilte Weidel. Wie Trump den Krieg beenden könnte, ist allerdings unklar.
O.Gaspar--PC