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Ifo: Deutsche Industriebetriebe erwarten negative Auswirkungen bei Trump-Sieg
Viele Industrieunternehmen in Deutschland sorgen sich vor negativen Auswirkungen auf ihren Betrieb, sollte Donald Trump im November zum US-Präsidenten gewählt werden. In einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts gaben dies 44 Prozent der Industrieunternehmen an. Nur fünf Prozent gehen demnach von positiven Effekten aus. Für 51 Prozent der Industrieunternehmen macht es demnach aber keinen Unterschied, wer die Wahl gewinnt.
"Besonders Unternehmen mit engen Wirtschaftsverbindungen in die USA rechnen mit negativen Folgen bei einem Wahlsieg von Trump", erklärte Ifo-Forscher Andreas Baur am Donnerstag. Der Anteil bei diesen Firmen lag bei 48 Prozent. Allerdings befürchten auch viele Unternehmen ohne direkte Exportbeziehungen in die USA schädliche Effekte, da sie als Zulieferer indirekt betroffen sein könnten.
Die meisten Industriebetriebe erwarten laut Ifo-Umfrage derzeit einen knappen Wahlausgang. Etwa die Hälfte sieht die Kandidatin der Demokraten Kamala Harris vorne, jedes fünfte Unternehmen den Republikaner Donald Trump. Ein Drittel sieht die beiden gleichauf. Das Ifo befragte im September rund 2000 Industrieunternehmen.
Ferreira--PC