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Stoltenberg betont enge Partnerschaft der Nato mit Schweden und Finnland
In der Debatte um einen möglichen Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die engen Beziehungen des Militärbündnisses zu den beiden nordischen Ländern hervorgehoben. Im Vorfeld des Nato-Außenministertreffens in Berlin, das am Samstagabend begann, habe er mit dem finnischen Außenminister Pekka Haavisto und der schwedischen Außenministerin Ann Linde gesprochen, twitterte Stoltenberg. Der Nato-Generalsekretär führte demnach auch Gespräche mit der Türkei, die zuletzt Einwände gegen einen Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens vorgebracht hatte.
"Finnland und Schweden sind unsere engsten Partner", schrieb Stoltenberg. Mit Linde und Haavisto habe er über die "weiteren Entwicklungen hinsichtlich eines möglichen Mitgliedschaftsantrags" der beiden Länder gesprochen. Über die engen Beziehungen zu Finnland und Schweden habe er sich auch mit den Außenministern Italiens, der USA und der Türkei ausgetauscht. Weitere Themen seien die "anhaltende Unterstützung für die Ukraine" und die Vorbereitungen auf den nächsten Nato-Gipfel gewesen.
Finnland hatte in dieser Woche angekündigt, rasch einen Antrag auf Aufnahme in die Nato stellen zu wollen. Eine ähnliche Entscheidung wird bald aus Schweden erwartet. Linde und Haavisto nahmen am Samstag als Gäste an dem Nato-Außenministertreffen in Berlin teil. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte mit Einwänden gegen einen Beitritt der beiden nordischen Länder für Irritationen im Bündnis gesorgt.
Stoltenberg nimmt an den informellen Beratungen der Außenminister wegen einer Corona-Infektion virtuell teil. Am Sonntagnachmittag wird er gemeinsam mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des Treffens informieren.
G.Machado--PC