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Krankenkassenbeiträge: Lauterbach hält weiteren Anstieg 2026 für unwahrscheinlich
Nach dem erwarteten Anstieg der Krankenkassenbeiträge im kommenden Jahr hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) weitere Erhöhungen im darauffolgenden Jahr für unwahrscheinlich erklärt. "Ich glaube nicht, dass für 2026 wir noch mal die Krankenkassenbeiträge erhöhen müssen", sagte Lauterbach der "Bild am Sonntag" mit Blick auf die finanzielle Schieflage der Kassen.
Wenn die Ampel-Regierung alle Reformen, an denen derzeit noch gearbeitet werde, umsetzen könne, "dann bleibt auch der Beitragssatz stabil", fügte der Minister hinzu. Der sogenannte Schätzerkreis der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hatte kürzlich eine Finanzierungslücke der Krankenkassen von 13,8 Milliarden Euro für das kommende Jahr errechnet. Die Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden daher im kommenden Jahr voraussichtlich um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen.
Derzeit liegt der allgemeine Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung bei 14,6 Prozent. Hinzu kommt der von der Kasse abhängige Zusatzbeitrag, den das Bundesgesundheitsministerium für dieses Jahr noch mit durchschnittlich 1,7 Prozent angesetzt hat. Finanziert werden die Kassenbeiträge jeweils zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
O.Gaspar--PC