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Irans Außenminister spricht mit katarischen Amtskollegen über Lage in Nahost
Irans Außenminister spricht mit katarischen Amtskollegen über Lage in Nahost / Foto: - - Iran's Ministry of Foreign Affairs/AFP

Irans Außenminister spricht mit katarischen Amtskollegen über Lage in Nahost

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe im Nahen Osten und eines möglichen israelischen Vergeltungsangriffs auf den Iran hat der iranische Außenminister Abbas Araghtschi im Rahmen einer Reise durch die Golfregion Katar besucht. Bei seinem Treffen mit dem katarischen Regierungschef und Außenminister Mohammed bin Abdulrahman al-Thani sei es um "die allgemeine Lage in der Region" und die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Staaten gegangen, erklärte das iranische Außenministerium am Donnerstag im Onlinedienst X.

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Es liege "in der Verantwortung aller Staaten, ihre Anstrengungen zu verstärken, um unsere Region vor einer Katastrophe zu schützen, indem sie dem Völkermord im Gazastreifen und der Aggression gegen den Libanon ein Ende setzen", erklärte das iranische Außenministerium weiter. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, drehten sich die Gespräche um die Lage im Gazastreifen und im Libanon sowie um Bemühungen um eine Deeskalation.

Am Mittwoch war der iranische Außenminister Araghtschi nach Saudi-Arabien gereist und hatte dort den Kronzprinzen und De-facto-Herrscher Mohammed bin Salman getroffen. Danach hatte er erklärt, er hoffe darauf, seine Gespräche in der Region könnten "die Lage in Palästina und im Libanon verbessern und Frieden bringen". In der libanesischen Hauptstadt Beirut hatte Araghtschi zu einer Waffenruhe im Gazastreifen wie im Libanon aufgerufen.

Katar gehört neben den USA und Ägypten zu den Staaten, die seit Monaten versuchen, Israel und die islamistische Palästinenserorganisation Hamas zu einer Einigung über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Befreiung der israelischen Geiseln zu bewegen.

In diesen Tagen wird eine Antwort Israels auf den massiven iranischen Raketenangriff auf das Land vom 1. Oktober erwartet. Der Iran hatte damit auf die israelische Offensive gegen die pro-iranische Schiitenmiliz Hisbollah im Südlibanon reagiert, bei der unter anderem deren Anführer Hassan Nasrallah getötet wurde.

P.Serra--PC