- Netanjahu ruft Libanesen zu Befreiung von Hisbollah auf - und warnt vor Zerstörung
- Fiebich und Sabally im WNBA-Finale gegen Minnesota
- "Diego lebt": Immersive Maradona-Ausstellung in Barcelona
- NHL: Niederlage für Grubauer - Campbell schreibt Geschichte
- Sergej Barbarez: "Der HSV nervt mich"
- Wolfsburg belohnt sich gegen Roma nicht: "Sehr, sehr bitter"
- DFB oder ÖFB? Wanner kriegt keinen Ratschlag von Schmidt
- Extremsport: Waschburger schwimmt Weltrekord im Kaiwi-Kanal
- "Unverschämt": Lochner erhebt Vorwürfe gegen Friedrich
- DFB-Team: Gnabry schwärmt von Baumann
- Kohlmann zum Davis Cup: "Schritt in richtige Richtung"
- Kimmichs Nagelsmann-Bilanz: "Sehr positiv"
- Buch des Journalisten Woodward: Trump schickte heimlich Corona-Tests an Putin
- Pentagon: Israelischer Verteidigungsminister Gallant verschiebt Reise in die USA
- Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Mosambik - Keine Überraschungen erwartet
- Vergabe des Chemie-Nobelpreises in Stockholm
- Verdi und Beamtenbund stellen Tarifforderung für Bund und Kommunen vor
- Leipzig feiert 35 Jahre Friedliche Revolution
- Steinmeier bei Gedenkveranstaltung zu Anschlag auf Synagoge in Halle
- Balkan-Ukraine-Gipfel in Kroatien mit Selenskyj
- Orban hält Rede im EU-Parlament in Straßburg
- Faeser und Wissing stellen sich den Fragen der Abgeordneten im Bundestag
- Habeck stellt Herbstprojektion der Regierung vor - 2024 Rezession erwartet
- Afghane in den USA wegen mutmaßlichem Plan für Anschlag am Tag der US-Wahl festgenommen
- Syrisches Verteidigungsministerium: Mindestens sieben Tote nach israelischem Luftangriff in Damaskus
- Champions League: Wolfsburgerinnen verlieren in Rom
- Zwölf Jahre Abstinenz: Gummersbach gelingt Europa-Rückkehr
- Neue Umfrage zur US-Wahl: Harris landesweit drei Punkte vor Trump
- Netanjahu: Libanon könnte Zerstörung wie im Gazastreifen erleiden
- Oppositionsbündnis bei Regionalwahl im indischen Teil Kaschmirs vorn
- Katar richtet Luftbrücke für Hilfsgüter in den Libanon ein
- Hurrikan "Milton" rast auf Florida zu - Biden verschiebt Deutschland-Besuch
- Luxemburgs Großherzog Henri übergibt erste Befugnisse an Sohn Guillaume
- Woodward-Buch: Trump schickte heimlich Corona-Tests an Putin
- Dänemark verschiebt Bau von Wasserstoff-Pipeline nach Deutschland um drei Jahre
- Memoiren von Ex-First Lady Melania in den USA erschienen
- Längere Pause: OP bei Nationalspieler Raum
- Des Menschenhandels verdächtigter philippinischer Pastor will für Senat kandidieren
- Frankreichs Regierung stellt sich erstem Misstrauensantrag des linken Lagers
- Shanghai: Zverev schimpft und siegt
- Lebenslange Haft für Mord an Exfreundin mit 20 Messerstichen in Niedersachsen
- Biden verschiebt wegen Hurrikans "Milton" Deutschland-Besuch
- Neues Gremium soll über Beschwerden über Facebook, Tiktok und Youtube entscheiden
- Fußballtrainer Jürgen Klopp in Heimat Baden-Württemberg mit Verdienstorden geehrt
- Gericht: Vorher-Nachher-Werbung für Gesichtsbehandlungen mit Hyaluron verboten
- Fünf Jahre Haft wegen tödlichen Autorennens in Brandenburg
- Orban will bei Trump-Sieg "mehrere Flaschen Champagner öffnen"
- Außenhandelsbilanz der USA im August deutlich verbessert
- SPD-Fraktionschef skeptisch bei AfD-Verbotsinitiative - klare Absage von Union
- Großbritannien sanktioniert für Chemieabwehr zuständige Abteilung der russischen Armee
Buch des Journalisten Woodward: Trump schickte heimlich Corona-Tests an Putin
Neue Recherchen des US-Journalisten Bob Woodward über die Kontakte von Donald Trump nach Moskau: Als US-Präsident schickte der Republikaner trotz der Knappheit im eigenen Land heimlich Corona-Tests an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und nach seiner Zeit im Weißen Haus hat er mit dem Kreml-Chef mehrere Gespräche geführt - dies geht aus Woodwards neuem Buch "War" (Krieg) hervor, aus dem die "Washington Post" am Dienstag Auszüge veröffentlichte. Darin berichtet der Investigativ-Journalist auch über das schwierige Verhältnis zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu.
Nach den Recherchen Woodwards unterhält Trump weiterhin persönliche Kontakte zu Putin, ungeachtet des seit zweieinhalb Jahren andauernden Krieges in der Ukraine und trotz seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 5. November. Als die Corona-Pandemie 2020 wütete und Tests überall dringend benötigt wurden, habe Trump eine Ladung Corona-Tests an den russischen Präsidenten geschickt.
Putin habe angenommen, Trump aber geraten, die Lieferung geheim zu halten: "Ich möchte nicht, dass Du es jemandem erzählst, denn dann werden die Leute wütend auf Dich sein, nicht auf mich", sagte Putin dem Buch zufolge zu Trump.
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sagte dazu am Dienstag in einem Radio-Interview, jeder in den USA habe sich damals um Corona-Tests gerissen. "Und dieser Typ schickt sie nach Russland, zu einem mörderischen Diktator für seinen persönlichen Gebrauch?" Dies sei nur das "jüngste krasse Beispiel dafür, wer Trump ist".
Trumps Umgang mit der Pandemie sei eine "Schande", sagte indes Biden bei einer Wahlkampfkundgebung für den Senator von Pennsylvania, Bob Casey. "Über eine Million Menschen sind gestorben. Aber raten Sie mal... er hat seinen guten Freund Putin angerufen, kein Witz, und dafür gesorgt, dass er die Tests hat", fuhr Biden fort.
Woodward zitiert einen namentlich nicht genannten Helfer Trumps, wonach dieser seit dem Ende seiner Amtszeit 2021 bis zu sieben Mal mit Putin gesprochen habe. Anfang 2024 forderte Trump demnach einen Angestellten in seinem Anwesen in Mar-a-Lago in Florida auf, sein Büro zu verlassen, damit er ein privates Telefonat mit Putin führen könne.
"War" erscheint am 15. Oktober in den USA, drei Wochen vor der Wahl, bei der am 5. November Ex-Präsident Trump für die Republikaner und Vizepräsidentin Harris für die Demokratische Partei gegeneinander antreten.
Woodward berichtet seit 50 Jahren über die verschiedenen US-Präsidenten. In den 1970er Jahren wurde er zusammen mit seinem "Washington Post"-Kollegen Carl Bernstein durch die Recherchen zur Watergate-Abhöraffäre um Präsident Richard Nixon weltberühmt. Seitdem hat er immer wieder Enthüllungsbücher über US-Präsidenten veröffentlicht, darunter mehrere über Trump.
Woodward kommt zu dem Schluss, dass der Rechtspopulist angesichts seiner Kontakte zu einem autoritär regierenden russischen Staatschef, der einen Krieg gegen den US-Verbündeten Ukraine führt, weniger für das Präsidentenamt geeignet sei als es Nixon damals war. "Trump war der rücksichtsloseste und impulsivste Präsident in der Geschichte Amerikas und zeigt denselben Charakter als Präsidentschaftskandidat des Jahres 2024", schreibt Woodward.
Das Trump-Team bezeichnete das Buch als "Schund" und sprach von "erfundenen Geschichten". Woodward sei ein "verrückter und gestörter Mann", sagte der Sprecher der Trump-Kampagne, Steven Cheung.
Woodward befasst sich in seinem Buch auch mit Amtsinhaber Biden und dessen schwierigem Verhältnis zu Netanjahu. Biden habe den israelischen Premier als "Lügner" bezeichnet, berichtet Woodward, der auch aus einem Telefonat zwischen den beiden Politikern im April zitiert: "Was ist Deine Strategie, Mann?" fragte Biden demnach den israelischen Regierungschef. "Wir müssen in Rafah reingehen", sagte dieser mit Blick auf die im Süden des Gazastreifens gelegene Stadt. Biden sagte daraufhin: "Bibi, Du hast keine Strategie."
Die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Emilie Simons, sagte dazu, Biden und Netanjahu würden sich schon sehr lange kennen. "Sie haben eine sehr aufrichtige und direkte Beziehung", sagte Simon. Spezielle Anekdoten wolle sie nicht kommentieren.
V.Fontes--PC