Portugal Colonial - Biden verschiebt wegen Hurrikans "Milton" Deutschland-Besuch

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Biden verschiebt wegen Hurrikans "Milton" Deutschland-Besuch
Biden verschiebt wegen Hurrikans "Milton" Deutschland-Besuch / Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS - AFP

Biden verschiebt wegen Hurrikans "Milton" Deutschland-Besuch

Wegen des nahenden Hurrikans "Milton" hat US-Präsident Joe Biden seinen für diese Woche geplanten Besuch in Deutschland verschoben. "Angesichts der vorhergesagten Route und der Stärke des Hurrikans" werde der Präsident seine Reise nach Deutschland und Angola verschieben und sich darum kümmern, die Vorbereitungen auf den Sturm zu überwachen, hieß es am Dienstag in einer Erklärung des Weißen Hauses in Washington.

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Biden wollte ursprünglich am Donnerstagabend in Berlin zu einem Staatsbesuch eintreffen. Für Freitag waren ein Empfang mit militärischen Ehren und ein Staatsbankett geplant, für Samstag hatte Biden zu einem Gipfeltreffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein eingeladen. Danach wollte er nach Angola weiterreisen.

"Das Weiße Haus hat uns vorab informiert", sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Die Bundesregierung bedauere die Absage sehr, habe "aber natürlich Verständnis aufgrund der Situation in Florida".

Der US-Präsident reagierte mit der Verschiebung seiner Reise auf die äußerst bedrohlichen Vorhersagen zu "Milton". Demnach wird der Sturm, der am Montag zeitweilig die Stärke eines Hurrikans der höchsten Stufe fünf erreicht hatte, zunächst über die mexikanische Halbinsel Yucatán hinwegfegen und dann voraussichtlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Florida auf Land treffen.

Sollte "Milton" seinen derzeitigen Kurs beibehalten, drohe der "schlimmste Sturm" in der Region um die Stadt Tampa an der Westküste Floridas seit mehr als hundert Jahren, warnte das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC). Florida und weitere Bundesstaaten im Südosten der USA waren erst Ende September vom Sturm "Helene" getroffen worden, der massive Schäden angerichtet hatte. Dabei kamen nach bisherigen Angaben mindestens 230 Menschen ums Leben.

P.Queiroz--PC