- Fünf Jahre Haft wegen tödlichen Autorennens in Brandenburg
- Orban will bei Trump-Sieg "mehrere Flaschen Champagner öffnen"
- Außenhandelsbilanz der USA im August deutlich verbessert
- SPD-Fraktionschef skeptisch bei AfD-Verbotsinitiative - klare Absage von Union
- Großbritannien sanktioniert für Chemieabwehr zuständige Abteilung der russischen Armee
- "Ich werde alles geben" - Miersch startet als neuer SPD-Generalsekretär
- Nach schweren Busunfall in Regensburg alle Verletzten außer Lebensgefahr
- Israelische Armee weitet Einsatz gegen Hisbollah im Libanon aus
- Koalition einig über letzte Details der Krankenhausreform - Verabschiedung bald
- Japans ehemalige Kaiserin erfolgreich operiert
- In Nordsee nach Kokain gesucht: Prozess um Schmuggel in Niedersachsen begonnen
- Staatsschutz ermittelt: Zehn Stolpersteine in Zeitz gestohlen
- Stoltenberg bestätigt Wechsel zur Münchner Sicherheitskonferenz
- China erhebt Strafzölle auf Weinbrand aus der EU - Brüssel schaltet WTO ein
- Klimaaktivist wegen Straßenblockaden in Berlin zu Geldstrafe verurteilt
- Copernicus: Zweitwärmster September seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
- Geldstrafe für Weitergabe gefälschter Corona-Impfpässe in Hessen
- Neuer SPD-Generalsekretär Miersch stimmt Partei auf Bundestagswahlkampf ein
- Kimmich nach Leno-Absage: "Es muss etwas Besonderes sein"
- Iniesta beendet Karriere: "Spiel auf dem Platz ist vorbei"
- Biden trifft bei Berlin-Besuch Scholz, Macron und Starmer zu Gesprächen
- Foxconn: Bau der größten "Superchip"-Fabrik für Nvidia in Mexiko
- AOK-Studie: Mit Arbeitgeber zufriedene Beschäftigte sind gesünder
- Ströbele-Nachfolgerin verzichtet auf neue Kandidatur - aus Protest gegen Grüne
- Asean-Gipfel: Myanmar sendet erstmals seit drei Jahren Vertreter
- EU-Kommission zieht gegen Chinas Strafzölle auf Weinbrand vor die WTO
- KI-Pioniere John Hopfield und Geoffrey Hinton erhalten Physik-Nobelpreis
- AOK-Report: Fehlzeiten steuern in diesem Jahr auf neuen Rekordwert zu
- Schwester aus Wut über Lebenswandel getötet: Bremer Mordurteil rechtskräftig
- WM 2026: Quali-Gruppen werden am 13. Dezember ausgelost
- Bundeswaldinventur: Wälder speichern weniger Kohlenstoff als sie abgeben
- Durchsuchungen gegen Millionenbetrug in Baubranche in Baden-Württemberg
- Nach Angriffen in Ungarn: Anklage gegen mutmaßliche Linksextremistin Hanna S.
- Henrichs fehlt: Nagelsmann startet komplizierte Vorbereitung
- Baerbock: Klimakrise größte Herausforderung für internationale Sicherheit
- Scharfe Kritik an Orban vor EU-Parlamentsdebatte
- Prediger soll in Bayern zu Tötung von Juden aufgerufen haben - Anklage
- EU streicht Karibik-Staat Antigua und Barbuda von Steueroasen-Liste
- Wirtschaftswachstum: Peking gibt sich "zuversichtlich" - und enttäuscht Märkte
- Curto nach rassistischer Äußerung für zehn Spiele gesperrt
- Befragung: Eltern lesen Kindern wieder etwas mehr vor
- Israelische Armee weitet Einsatz gegen Hisbollah auf Südwesten des Libanon aus
- 200 neue Ziele: Flixtrain baut Kooperation mit Regionalbahnen deutlich aus
- Missbrauchsplattform in Darknet mit hunderttausenden Nutzern abgeschaltet
- Ein Elefant vergisst nie: Studie bestätigt sprichwörtliches Elefantengedächtnis
- Freispruch in Braunschweiger Vergewaltigungsprozess gegen Maddie-Verdächtigen
- Hungriger Einbrecher kocht sich in hessischer Kita Nudeln und Eier
- Einnahmen aus Hundesteuer steigen auf neuen Rekordwert
- Toter mit Schusswunde in Wohnung in Ruhrgebiet: Zweiter Verdächtiger gefasst
- Sturm "Milton" auf Hurrikan der Stärke vier heruntergestuft
Scharfe Kritik an Orban vor EU-Parlamentsdebatte
Im Europaparlament kündigt sich ein harter Schlagabtausch mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban an. Der Vorsitzende der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), nannte die ungarische EU-Ratspräsidentschaft am Dienstag einen "Totalausfall". Der Rechtsnationalist habe sich in Europa "völlig isoliert" – unter anderem wegen seiner prorussischen Politik. Aus anderen demokratischen Parteien hieß es, Orban sei ein geistiger "Brandstifter" und seine Regierung korrupt.
Orban will sich am Mittwoch im EU-Parlament zu den Prioritäten seines Landes äußern, das in diesem Halbjahr den EU-Ministerräten vorsitzt. Weber will die anschließende Plenardebatte eröffnen und kündigte als zweiten Redner den ungarischen Oppositionsführer Peter Magyar an. Magyar gilt als Orbans wichtigster Rivale und sitzt seit den Europawahlen im Juni für die Mitte-Rechts-Partei Tisza im EU-Parlament.
Weber sagte weiter, Orbans viel kritisierte "Friedensmission" zu Kreml-Chef Wladimir Putin zu Beginn des ungarischen Ratsvorsitzes Anfang Juli sei in Wahrheit ein "Kriegsverlängerungs-Trip" gewesen. Er habe damit die EU-Solidarität mit der Ukraine zerstören wollen.
Die Vorsitzende der liberalen Renew-Fraktion, Valérie Hayer, nannte Orban einen "Brandstifter", der die europäische Idee aufs Spiel setze. "Er will das demokratische, liberale und tolerante Europa niederbrennen", betonte sie.
Der Grünen-Europaabgeordnete Daniel Freund warf Orbans Regierung "Korruption und Misswirtschaft" vor. Zur Verschwendung von europäischem Steuerzahlergeld in Ungarn hat er zusammen mit der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International eine Ausstellung im Europaparlament organisiert. Wegen Korruption und Rechtsstaatsverstößen hat die EU mehr als 20 Milliarden Euro an Fördergeldern für Ungarn eingefroren.
Orban wollte bereits nach seiner Ankunft in Straßburg am Dienstagnachmittag vor die Presse treten. Den Termin hat die neue Rechtsaußen-Fraktion "Patrioten für Europa" organisiert. Ihr gehören neben Orbans Fidesz-Partei unter anderem das Rassemblement National (Nationale Sammlungsbewegung) der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen und die FPÖ aus Österreich an.
F.Cardoso--PC