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Trump: Selenskyj verweigert sich "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges
Trump: Selenskyj verweigert sich "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges / Foto: Logan Cyrus - AFP

Trump: Selenskyj verweigert sich "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj vorgeworfen, sich einem "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu verweigern. "Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal zu schließen, Selenskyj", sagte der Republikaner am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina.

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"Jedes Mal, wenn er in unser Land kam, hat er 60 Milliarden Dollar mitgenommen", sagte Trump. Selenskyj sei "wahrscheinlich der größte Geschäftsmann der Welt". Es sei zu fragen, was der Ukraine nun geblieben sei. "Das Land ist völlig ausgelöscht", sagte der frühere Präsident.

Der ukrainische Staatschef hält sich derzeit für mehrere Tage in den USA auf, um bei den westlichen Verbündeten für weitere Unterstützung seines Landes im seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg gegen Russland zu werben. Am Mittwoch hielt Selenskyj eine Rede bei der UN-Generaldebatte in New York, am Donnerstag wird er von US-Präsident Joe Biden sowie Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Washington empfangen.

Auch ein Treffen zwischen Selenskyj und Trump schien geplant gewesen zu sein, findet nun aber offenbar nicht statt. US-Medien berichteten, Trump habe sich an einem Interview des ukrainischen Präsidenten gestört, in dem dieser gesagt habe, der 78-jährige Republikaner "weiß nicht wirklich, wie er den Krieg stoppen kann".

Trump, seit langem ein scharfer Kritiker der US-Milliardenhilfen für die Ukraine, hatte sich mehrfach gebrüstet, er werde im Falle seiner Wiederwahl den Ukraine-Krieg "binnen 24 Stunden" beenden. Selenskyj sagte in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung, die Ukrainer würden einem von außen auferlegten Abkommen mit Russland niemals zustimmen.

Im April hatte der US-Kongress 61 Milliarden Dollar (54,7 Milliarden Euro) an Militärhilfe für die Ukraine bewilligt. Allerdings hatte die Republikanische Partei zuvor auf Geheiß ihres Präsidentschaftskandidaten das Geld monatelang blockiert. Sollte Trump die Wahl am 5. November gegen die demokratische Kandidatin Harris gewinnen, so fürchtet Kiew, dass die USA als ihr wichtigster Unterstützer wegfallen.

ju/dja

und bezeichnete den ukrainischen Präsidenten spöttisch als ‚wahrscheinlich den größten Verkäufer der Welt‘.

J.Oliveira--PC