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Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation
Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation / Foto: RONALDO SCHEMIDT - AFP/Archiv

Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation

Angesichts der Gewalteskalation im Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sich mit den Regierungen von Israel und dem Libanon ausgetauscht und auf Deeskalation gedrungen. "Erneut hält eine ganze Region den Atem an", erklärte das Auswärtige Amt am Samstag im Onlinedienst X. Es brauche im Nahen Osten "dringend konkrete Schritte, um eine weitere Eskalation und noch mehr zivile Opfer zu vermeiden".

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"Zu dem, was jetzt getan werden muss" sei Baerbock "mit ihren Amtskollegen in Israel und Libanon in Kontakt" gewesen, hieß es in der Mitteilung weiter.

Die israelische Armee hatte der Hisbollah im Libanon am Freitag mit der Tötung von gleich zwei ranghohen Kommandeuren einen weiteren schweren Schlag zugefügt. Außer dem Chef der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan, Ibrahim Akil, wurde bei einem israelischen Angriff auch deren ranghoher Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet, wie die Hisbollah am Samstag mitteilte.

Insgesamt gab die Hisbollah den Tod von 16 ihrer Kommandeure durch den Angriff in einem südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt bekannt.

Nach Angaben der israelischen Regierung hatten Akil und die weiteren bei dem Angriff getöteten Hisbollah-Kommandeure einen Angriff auf den Norden Israels geplant, bei dem sie - so wie die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober - "israelische Gemeinden infiltrieren und unschuldige Zivilisten ermorden wollten".

Nach neuen Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden insgesamt mindestens 37 Menschen bei dem israelischen Angriff im Süden von Beirut getötet. Die Opferzahl könnte demnach weiter steigen, da die Durchsuchung der Trümmer des zerstörten Gebäudes noch andauerte. Zunächst hatte das libanesische Gesundheitsministerium von 31 Toten gesprochen, darunter drei Kinder und sieben Frauen.

L.Torres--PC