- Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline
- Bundesgerichtshof verhandelt über stecken gebliebenen Bau von Wohnanlage
- Klimastreik: Dutzende Demonstrationen von Fridays for Future in Deutschland
- Von der Leyen trifft Selenskyj in Kiew zu Gesprächen über Energieversorgung
- US-Medien: Republikanischer Gouverneurskandidat soll sich "schwarzer Nazi" genannt haben
- Ärzte und Apotheker warnen vor Medikamentenmangel in der Erkältungssaison
- US-Fluglinie Delta setzt Direktflüge von New York nach Tel Aviv bis Jahresende aus
- Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift hunderte Hisbollah-Ziele an
- In Unterzahl: Flick kassiert erste Niederlage mit Barca
- Trotz Führung: Leipzig verliert bei Atletico
- US-Wettbewerbsbehörde wirft Onlinenetzwerken "Überwachungstechniken" vor
- Handball: Magdeburg bügelt Champions-League-Fehlstart aus
- DEL: Beinahe-Absteiger Augsburg startet mit Sieg
- Umfrage sieht AfD vor Landtagswahl in Brandenburg weiter knapp vor SPD
- Kadyrow wirft Musk "Deaktivierung" von ihm angeblich geschenkten Cybertruck vor
- NHL: Seider unterschreibt Vertrag über 60 Millionen Dollar
- Sieg mit Benfica: Beste feiert gelungene Premiere
- Wirtz zaubert - und führt Bayer zu einem Rekordstart
- Kreise: Ex-Europaminister Barrot soll Frankreichs Außenminister werden
- Von der Leyen verkündet EU-Hilfen von zehn Milliarden Euro für Hochwasser-geschädigte Länder
- Hisbollah-Chef Nasrallah droht Israel nach Explosionen mit "harter Vergeltung"
- Weltbank stellt Rekordbetrag für Bewältigung der Folgen des Klimawandels bereit
- Blinken und Séjourné rufen in Paris zur Deeskalation im Nahen Osten auf
- Habeck besucht VW-Werk in Emden
- Habeck und Lies sehen für Meyer Werft gute Zukunftsperspektive
- Hisbollah-Chef: Israel hat mit Explosionen "alle roten Linien überschritten"
- Erstes Dreiergespräch von CDU mit BSW und SPD in Thüringen
- Berichte: Israel erwägt freies Geleit für Hamas-Chef bei Geiselfreilassung
- Europäisches Duell um Ticket zum America's Cup
- CDU-Innenminister Stübgen: Individualrecht auf Asyl "nicht mehr nötig"
- Neugeborene Pandazwillinge in Berliner Zoo: Gewicht binnen zwei Wochen verdoppelt
- Urteil: Denkmalgeschützte frühere Synagoge in Detmold darf nicht abgerissen werden
- Gewalt in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran
- Frauen-Bundesliga: Freiburg gegen Leverkusen wird wiederholt
- Frankreichs Premierminister führt "letzte Beratungen" mit Blick auf neue Regierung
- Bericht: 400.000 Kinder und Jugendliche ohne festen Wohnsitz in Europa
- Kölner Ermittler: Niederländische Mafia für Explosionen verantwortlich
- 22 Krankenkassen erhöhen im laufenden Jahr den Zusatzbeitrag
- Verfahren gegen Höcke in Thüringen wegen Landtagswahl vorläufig eingestellt
- Davis Cup: DTB-Team im Viertelfinale gegen Kanada
- 16 Verletzte bei Unfall zwischen Rettungswagen und Linienbus in Berlin
- 400 Millionen Euro mehr: Regierung weitet Militärhilfe an Ukraine für 2024 aus
- Bundesgerichtshof: Hundehalter muss nach Unfall mit Schleppleine womöglich haften
- Landwirt in Mecklenburg-Vorpommern von umfallendem Traktorreifen erschlagen
- Hunderte Menschen in Norditalien wegen Überschwemmungen evakuiert
- Rad-Legende Wolfshohl mit 85 Jahren gestorben
- Britische Zentralbank hält Leitzinsen unverändert bei fünf Prozent
- Tödliche Walkie-Talkie-Explosionen setzen Hisbollah zu - Auch Luftangriffe Israels
- Wegen AfD: CDU und BSW wollen Regeln für Landtagspräsidentenwahl in Thüringen ändern
- Verbände fordern Gesundheitsgipfel im Kanzleramt
Blinken: Tötung US-türkischer Aktivistin im Westjordanland "ungerechtfertigt"
US-Außenminister Antony Blinken hat die Tötung einer US-türkischen Aktivistin im Westjordanland scharf verurteilt und die israelische Armee aufgefordert, "grundlegende Änderungen" in ihrem Einsatz vorzunehmen. Die Tötung der 26-jährigen Aysenur Ezgi Eygi sei "sowohl unprovoziert als auch ungerechtfertigt" gewesen, kritisierte Blinken am Dienstag bei einem Besuch in London vor Journalisten. "Wir vertreten die Meinung, dass die israelischen Sicherheitskräfte ihre Vorgehensweise im Westjordanland grundlegend ändern müssen", fügte er hinzu.
Die Aktivistin war in der vergangenen Woche bei einer Demonstration gegen israelische Siedler im Ort Beita nahe Nablus getötet worden. Dem UN-Menschenrechtsbüro zufolge wurde Eygi von israelischen Soldaten mit einem "Schuss in den Kopf" getötet. Auch der Bürgermeister von Beita und die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichteten, die 26-Jährige sei von einem israelischen Soldaten getötet worden. Die UNO erklärte, Eygi habe an einem "friedlichen Anti-Siedlungsprotest" in Beita teilgenommen, wo wöchentlich Demonstrationen stattfinden.
Die israelische Armee erklärte ihrerseits am Dienstag, es sei "sehr wahrscheinlich", dass ihre Streitkräfte die Aktivistin versehentlich erschossen haben. Die Aktivistin sei "sehr wahrscheinlich indirekt und unbeabsichtigt durch das Feuer der israelischen Armee getroffen" worden, hieß es in einer Erklärung. Die Schüsse hätten nicht Eygi gegolten, sondern auf "den Hauptverantwortlichen des Aufstands" gezielt.
Zuvor hatte Israels Armee bereits eingeräumt, dass Soldaten das Feuer in Beita eröffnet hätten und dass Berichte geprüft würden, wonach eine ausländische Staatsbürgerin durch Schüsse getötet worden sei. Die Armee erklärte, Eygi hätte an einem Protest teilgenommen, bei dem "Dutzende Palästinenser Reifen verbrannten und Steine auf die Sicherheitskräfte schleuderten". Weiter hieß es, die Armee habe eine Autopsie angefordert.
Auch die Türkei verurteilte den Vorfall. Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte am Montag, Ankara werde alles Mögliche tun, um sicherzustellen, "dass Aysenur Ezgis Tod nicht ungesühnt bleibt".
Unmittelbar nach dem Tod Eygis hatte Blinken bereits von einem "tragischen Verlust" gesprochen und der Familie der Aktivistin sein Beileid ausgedrückt. Auf Nachfrage, ob die USA Schritte gegen Israel unternehmen könnten, sagte Blinken, dass zuerst herausgefunden werden müsse, was genau passiert ist. Wenn dies geschehen sei, würden die USA "falls nötig" darauf reagieren.
Die pro-palästinensische Organisation International Solidarity Movement (ISM), der Eygi angehörte, wies am Dienstag Vorwürfe zurück, wonach ihre Aktivisten Steine auf israelische Streitkräfte geworfen hätten und erklärte, die Demonstration sei friedlich verlaufen.
H.Portela--PC