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Selenskyj wirbt nach Ramstein um westliche Unterstützung bei Meloni in Italien
Nach seiner Teilnahme am Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe im rheinland-pfälzischen Ramstein hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in Italien mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni um weitere Unterstützung für sein Land gebeten. Die beiden kamen nach Angaben von Melonis Büro am Rande eines Wirtschaftsforums im norditalienischen Cernobbio am Comer See zusammen. Selenskyj hatte bei der Konferenz schon am Freitag um weitere Unterstützung für die Ukraine gebeten. Am Samstag war auch eine Rede von Meloni geplant.
Italien unterstützt die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg mit Waffenlieferungen. Melonis Regierung pocht bisher jedoch darauf, dass die Waffen ausschließlich auf ukrainischem Staatsgebiet eingesetzt werden dürfen. Vor seiner Abreise nach Italien hatte Selenskyj bei dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein erneut für die Erlaubnis geworben, mit westlichen Langstreckenwaffen auch Ziele auf russischem Gebiet beschießen zu dürfen.
Nach seinem Besuch in Ramstein kam Selenskyj noch zu einem Vier-Augen-Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Frankfurt am Main zusammen, bevor er nach Italien weiterreiste.
G.Teles--PC