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Russland setzt Offensive in Ukraine vor Militärparade am 9. Mai fort
Vor der Militärparade in Moskau zum 77. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland hat die russische Armee nach ukrainischen Angaben ihre Offensive in der Ukraine unvermindert fortgesetzt. Aus dem umkämpften Stahlwerk in Mariupol sollten am Samstag weitere Zivilisten in Sicherheit gebracht werden. Moskau hielt die Generalprobe für die Parade am 9. Mai ab, die mit tausenden Soldaten, atomwaffenfähigen Raketen, Panzern und Kampfjets militärische Stärke demonstrieren soll.
"In Mariupol blockiert der Feind weiterhin die ukrainischen Verteidigungseinheiten im Bereich von Asow-Stahl", erklärte das Verteidigungsministerium in Kiew. Am Freitag hatten weitere 50 Zivilisten den Industriekomplex verlassen können. Die ukrainische Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk und das russische Verteidigungsministerium kündigten für Samstag weitere Evakuierungen an.
Seit dem vergangenen Wochenende gelang es nach ukrainischen Angaben unter Federführung der UNO und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), fast 500 Zivilisten aus der Stadt und dem Stahlwerk herauszuholen. In dem Industriekomplex haben sich hunderte ukrainische Soldaten verschanzt.
Die ukrainischen Behörden befürchten rund um den 9. Mai vermehrt russische Angriffe. "In den nächsten Tagen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit von Raketenangriffen in allen Landesteilen", erklärte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. Er rief die Bürger auf, alle Sicherheitsregeln zu befolgen. Die Bürgermeister von Odessa und Poltawa kündigten eine Ausgangssperre für Sonntag und Montag an.
Seit Freitag seien Angriffe aus der Nähe von Charkiw im Norden, aus der südukrainischen Stadt Mykolajiw und aus der Region Donezk im Osten gemeldet worden, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium weiter mit. In der Region Charkiw hätten die russische Truppen drei Straßenbrücken zerstört, um ukrainische Gegenangriffe aufzuhalten. Die ukrainisch kontrollierte Stadt Sewerodonezk in der östlichen Region Luhansk war nach Angaben ihres Bürgermeisters vom Freitag "praktisch umstellt".
Am Freitagabend wurde die südukrainische Hafenstadt Odessa von zwei Raketen getroffen. Nach Angaben der ukrainischen Armee gab es keine Opfer.
Ukrainischen Rettungsdiensten zufolge wurde in Kostjantyniwka in der Region Donezk eine Technische Hochschule von einer Rakete getroffen und in Brand gesetzt. Mindestens zwei Menschen seien gestorben. Entlang der Frontlinie gab es nach Behördenangaben "massive Bombenangriffe".
Britischen Geheimdienstangaben zufolge gelang es ukrainischen Streitkräften mit hochmodernen Waffen westlicher Verbündeter mindestens einen modernen Panzer der russischen Armee vom Typ T-90M zu zerstören.
US-Präsident Joe Biden kündigte weitere Waffenlieferungen für die Ukraine an. Die USA stellten "zusätzliche Artilleriemunition, Radargeräte und andere Ausrüstung zur Verfügung", sagte Biden. Ein US-Regierungsvertreter bezifferte den Wert dieses Rüstungspakets auf 150 Millionen Dollar.
Die ukrainische Armee teilte unterdessen auf Facebook mit, ein russisches Landungsboot nahe der Schlangeninsel im Schwarzen Meer zerstört zu haben. Der Angriff sei mit einer türkischen Kampfdrohne Bayraktar TB2 erfolgt und habe auch zwei Raketensysteme vom Typ Tor getroffen.
Am 9. Mai werden tausende Soldaten über den Roten Platz marschieren, gefolgt von Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und Raketenwerfern und begleitet von einer Flugshow. Die Parade soll militärische Stärke demonstrieren, während die russische Militäroffensive in der Ukraine deutlich länger dauert als erwartet und Mängel der russischen Streitkräfte offengelegt hat.
Präsident Wladimir Putin wird eine mit Spannung erwartete Rede halten, in der er neue Warnungen an den Westen richten dürfte. Westliche Beobachter halten es für möglich, dass er der Ukraine offiziell den Krieg erklären oder eine Generalmobilmachung verkünden könnte, auch wenn der Kreml entsprechende Pläne bislang als "Unsinn" zurückgewiesen hat.
Die Europarats-Kommissarin für Menschenrechte, Dunja Mijatovic, verurteilte nach einem viertägigen Besuch in Kiew und Umgebung "schwindelerregende" Verletzungen der Menschenrechte und des Völkerrechts durch die russische Armee in der Ukraine.
O.Gaspar--PC