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Von der Leyen kündigt EU-Winterhilfen für die Ukraine an
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine für den kommenden Winter weitere humanitäre Hilfen in Aussicht gestellt. Sie kündigte am Freitag im Onlinedienst X ein "neues Paket von 40 Millionen Euro für Reparaturarbeiten, Strom, Heizung und Unterkünfte" an. Davon sind 35 Millionen Euro für die Ukraine selbst vorgesehen und weitere fünf Millionen zur Versorgung ukrainischer Kriegsflüchtlinge im Nachbarland Moldau.
Von der Leyen begründete die Unterstützung mit den anhaltenden Angriffen Russlands auf die Energie-Infrastruktur in der Ukraine. "Die Temperaturen werden bald sinken, deshalb erhöhen wir unsere humanitäre Hilfe für bedürftige Ukrainer", betonte sie.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Ende August einen "Kältekrieg" gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine vorgeworfen. Dieser sei massiver als in den Jahren zuvor. Sie verwies dabei auf vier weitere Luftabwehrsysteme vom Typ Iris-T, die Berlin bis zum Jahresende liefern will, sowie weitere Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard.
Seit der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2024 hat die EU-Kommission der Ukraine und dem Nachbarland Moldau nach eigenen Angaben 966 Millionen Euro an humanitären Hilfen bereitgestellt - die neuen 40 Millionen Euro bereits eingerechnet. Der Großteil von 895 Millionen Euro floss direkt nach Kiew, der Rest nach Moldau.
P.Mira--PC