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US-Sender ABC: Regeln für TV-Duell zwischen Harris und Trump festgelegt
US-Sender ABC: Regeln für TV-Duell zwischen Harris und Trump festgelegt / Foto: Patrick T. Fallon, ROBERTO SCHMIDT - AFP/Archiv

US-Sender ABC: Regeln für TV-Duell zwischen Harris und Trump festgelegt

Die Regeln für das TV-Duell zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump am 10. September sind nun festgelegt. Wie der ausrichtende Sender ABC am Mittwoch mitteilte, einigten sich beide Seiten im Detail auf die Regularien für das Duell, bei dem Harris und Trump am kommenden Dienstag erstmals direkt aufeinander treffen.

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Eine zentrale Festlegung besteht darin, dass das Mikrofon für den Kandidaten stumm geschaltet ist, der gerade nicht an der Reihe ist. Dies soll störendes Dazwischenreden verhindern. Das Harris-Team hatte zunächst verlangt, die Mikrofone während der gesamten Debatte angeschaltet zu lassen - wohl weil es davon ausging, dass Trump dann versucht sein könnte, die Debatte mit rüden Bemerkungen zu unterbrechen und eventuell die Beherrschung zu verlieren.

Nun wird es allein den Moderatoren erlaubt sein, Fragen zu stellen. Die 90-minütige Debatte wird im National Constitution Center in Philadelphia stattfinden und von den ABC-Journalisten David Muir und Linsey Davis moderiert. Das Duell startet sofort ohne Eröffnungsstatements, es wird aber Schlussstatements geben, für welche die Kandidaten jeweils zwei Minuten Zeit haben.

Zuschauer wird es nicht im Raum geben; es sind zwei Werbepausen geplant, während derer die Mitarbeiter aus den Wahlkampfteams aber nicht mit den Kandidaten sprechen dürfen.

Für ihre Antworten haben die Kandidatin und der Kandidat zwei Minuten Zeit, zwei Minuten werden dann für eine Replik zugestanden. Die Kandidaten stehen jeweils hinter einem Podium und bekommen dort lediglich einen Stift, einen Schreibblock und eine Flasche Wasser zugestanden.

Das erste TV-Duell des diesjährigen Präsidentschaftswahlkampfes hatte am 27. Juni stattgefunden, als der scheidende Amtsinhaber Joe Biden noch der Kandidat der Demokratischen Partei war. Bidens Auftritt verlief jedoch desaströs, da er seine Sätze nicht zu Ende brachte, kaum zu verstehen war und teils mit offenem Mund vor sich hinstarrte. Einen Monat später sah sich der 81-Jährige angesichts der Debatte um seine geistige Fitness gezwungen, auf seine Kandidatur zu verzichten, die dann von Vizepräsidentin Harris übernommen wurde.

Am Dienstag werden Millionen Menschen weltweit verfolgen, wie sich nun Harris gegen Trump im TV-Duell schlägt. Bei der Präsidentschaftswahl am 5. November wird ein äußerst knapper Ausgang erwartet. Derzeit liefern sich die Kontrahenten in den Umfragen vor allem auch in den besonders umkämpften US-Bundesstaaten, den sogenannten Swing States, ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

F.Carias--PC