- Ukraine beziffert Umweltschäden durch russische Invasion auf 71 Milliarden Dollar
- Messi legt auf, Martinez zauberhaft: Argentinien auf Kurs
- Klimaschutz-Index von Germanwatch: Boom bei Erneuerbaren - aber zu viel Fossile
- Schröders Nets schlagen Charlotte
- Netanjahu verspricht Zahlung von fünf Millionen Dollar für jede freigekommene Geisel
- Torhüterfrage: Nagelsmann hat "eine Tendenz"
- Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron
- Nach 15 Siegen: Cleveland verliert in Boston
- Draisaitl triumphiert im NHL-Duell mit Stützle
- Studie: Mehr als ein Viertel der Schüler schätzt eigene Lebensqualität gering ein
- Moskau droht nach ukrainischem Abfeuern von ATACMS-Raketen mit Antwort
- Frühere Chefin von Wrestling-Unternehmen soll US-Bildungsministerin werden
- Gysi, Bartsch und Ramelow stellen Pläne für Bundestagskandidaturen vor
- Baerbock schaltet sich in Klimaverhandlungen in Baku ein
- Bundesgerichtshof urteilt in Maskenstreit um Familienrichter von Weimar
- Selenskyj: Bei Einschnitten bei US-Militärhilfe "werden wir verlieren"
- Trump: TV-Mediziner Dr. Oz soll Spitzenposten im US-Gesundheitswesen bekommen
- Ugandischer Oppositionspolitiker Besigye laut seiner Ehefrau "entführt"
- Neuer Test von Starship-Rakete im Beisein Trumps - diesmal kein Rückholmanöver
- "Wahnsinn": Elfmeter weckt EM-Erinnerungen bei Nagelsmann
- Mega-Rakete Starship in Texas zu neuem Testflug abgehoben
- USA erkennen Edmundo González Urrutia als gewählten Präsidenten Venezuelas an
- Verhandlungskreise: Grundsatzeinigung auf Koalitionsvertrag in Thüringen
- Nmecha-Tor reicht nicht: Deutsche B-Elf mit Remis in Ungarn
- Trotz Niederlagenserie: Guardiola verlängert wohl bei City
- Biden verpasst erstes G20-Gruppenfoto - Fototermin am Dienstag wiederholt
- Trump nominiert China-Kritiker Lutnick zum US-Handelsminister
- Tausende demonstrieren in Tiflis gegen Wahlsieg von Regierungspartei
- Zeitung: Staatsanwalt offen für Einfrieren des Schweigegeldverfahrens gegen Trump
- Remis in Frankreich: U21 bleibt 2024 ungeschlagen
- Putin lockert Regeln zu Einsatz von Atomwaffen - Kritik von Washington und Kiew
- Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet
- Scholz verliert in SPD an Rückhalt - hält sich aber bedeckt
- Schnelles Karriereende möglich: Nadal verliert Auftakteinzel
- Netanjahu: Israel bietet fünf Millionen Dollar für jede freigekommene Geisel
- Scholz hält sich in Kandidatenfrage bedeckt - "gemeinsam erfolgreich"
- Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden
- Schäden an zwei Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage
- Ukraine greift Russland mit ATACMS-Raketen an - Moskau droht mit Antwort
- Arbeitskräfte gesucht: Spanien erleichtert Zuwanderung
- US-Republikanerin will Trans-Abgeordneter Zugang zu Damentoilette verwehren
- CDU-Vertreter warnen vor Koalition mit der FDP - Liberale verärgert
- Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland
- CDU-Politiker nehmen Pistorius ins Visier: Spott über "Rettungsanker" der SPD
- Curling-EM: Deutschland löst WM-Ticket
- G20-Gipfel in Rio: Scholz warnt Xi vor Eskalation des Ukraine-Kriegs
- "Meine Familie und mich schützen": Wanderwitz kandidiert nicht mehr für Bundestag
- Zwei Säuglinge tot in Wohnung in Sachen-Anhalt gefunden: Mutter in Untersuchungshaft
- Lawrow droht mit "entsprechender" Antwort auf ATACMS-Beschuss
- Spanisches Königspaar besucht erneut Überschwemmungsgebiet
Israel setzt Militäreinsatz im Westjordanland fort - zwei mutmaßliche Attentäter getötet
Bei ihrem Militäreinsatz im Westjordanland hat die israelische Armee nach eigenen Angaben zwei geplante Anschläge palästinensischer Attentäter vereitelt und die Täter getötet. Unterdessen begann am Samstag nach palästinensischen Angaben im Zentrum des Gazastreifens die Impfkampagne gegen Kinderlähmung.
Einer der getöteten Männer sei für einen "versuchten Autobombenanschlag" in der Nähe der israelischen Siedlung Gusch Etzion südlich von Jerusalem verantwortlich, erklärte die israelische Armee. Bei der Explosion der Autobombe an einer Tankstelle wurden in der Nacht zum Samstag ein Soldat und ein als Wachmann eingesetzter Reservist verletzt.
Der zweite Palästinenser sei getötet worden, nachdem er in der Nacht in die Siedlung Karmei Zur nördlich von Hebron eingedrungen sei, teilte die Armee weiter mit. Bei einer Verfolgungsjagd sei es zum Zusammenstoß zwischen dem Auto des Sicherheitschefs der Siedlung und dem Fahrzeug des "Terroristen" gekommen. Dieser sei kurz darauf "eliminiert" worden. "Während der Kollision explodierte ein Sprengsatz im Wagen des Terroristen", teilte die israelische Armee weiter mit.
Die radikalislamische Hamas, die sich seit Monaten im Gazastreifen im Krieg mit Israel befindet, sprach von einem "heldenhaften Einsatz" im Süden des von Israel besetzten Westjordanlands. Die mit der Hamas verbündete militante Palästinensergruppe Islamischer Dschihad "gratulierte" den getöteten Attentätern und sprach von einem "koordinierten Angriff".
Die israelische Armee hatte ihren Einsatz im Westjordanland am Mittwoch begonnen und von Aktionen zur "Terrorismusbekämpfung" gesprochen. Dabei wurden bislang mindestens 20 Palästinenser getötet. Die Hamas und der Islamische Dschihad teilten mit, bei mindestens 13 der Getöteten handele es sich Kämpfer aus ihren Reihen.
Am Donnerstagabend hatten sich die israelischen Soldaten aus mehreren Städten des Palästinensergebiets zurückgezogen. Die Kämpfe um Dschenin, das seit langem eine Hochburg militanter Palästinenser ist, dauerten jedoch an. In den weitgehend leeren Straßen der Stadt waren am Samstag weiterhin gepanzerte israelische Fahrzeuge zu sehen und es war Gefechtslärm zu hören, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Im Gazastreifen begannen das von der Hamas geleitete Gesundheitsministerium, das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA und weitere Hilfsorganisationen mit einer Polio-Impfkampagne. Die Impfungen begannen nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums im Zentrum des Gazastreifens und sollen später im Süden und dann im Norden des Palästinensergebiets fortgesetzt werden.
Israel hatte vor wenigen Tagen "humanitären Pausen" im Gaza-Krieg für Polio-Impfungen zugestimmt. Zuvor war erstmals seit einem Vierteljahrhundert ein Fall von Kinderlähmung bei einem Baby im Gazastreifen nachgewiesen worden.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Großangriff der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas und weiterer islamistischer Kämpfer auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Dabei wurden nach israelischen Angaben 1199 Menschen getötet sowie 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Als Reaktion geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seitdem mehr als 40.600 Menschen getötet.
Auch im seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland hat sich die Lage seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen deutlich verschärft. Nach UN-Angaben vom Mittwoch wurden dort seit Beginn des Gaza-Krieges mindestens 637 Palästinenser und 19 israelische Soldaten getötet.
X.Brito--PC