Portugal Colonial - Umfrage sieht AfD in Thüringen kurz vor Landtagswahl weiter vor CDU

Börse
MDAX 0.67% 26275.75
Euro STOXX 50 0.46% 4773.34
TecDAX 0.3% 3323.61
EUR/USD -0.32% 1.0565 $
DAX 0.51% 19158.95
SDAX 0.28% 13308.91
Goldpreis -0.16% 2626.8 $
Umfrage sieht AfD in Thüringen kurz vor Landtagswahl weiter vor CDU
Umfrage sieht AfD in Thüringen kurz vor Landtagswahl weiter vor CDU / Foto: JENS SCHLUETER - AFP/Archiv

Umfrage sieht AfD in Thüringen kurz vor Landtagswahl weiter vor CDU

Drei Tage vor der Landtagswahl in Thüringen sieht eine Umfrage die vom Landesverfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestufte AfD weiter vor der CDU von Spitzenkandidat Mario Voigt. Die AfD kommt in der am Donnerstag in Mainz veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF auf 29 Prozent und verliert damit einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Die CDU erreicht unverändert 23 Prozent.

Textgröße:

Die derzeit in einer Minderheitskoalition mit SPD und Grünen regierende Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow wird bei 13 Prozent verortet - ein Minus von einem Punkt. Vor ihr landet mit 18 Prozent bei einem Plus von einem Punkt das bislang nicht im Landtag vertretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf dem dritten Platz. Die SPD erreicht unverändert sechs Prozent.

Nicht mehr im Erfurter Landesparlament vertreten wären mit unverändert vier Prozent die Grünen. Für die übrigen Parteien ergeben sich zusammen sieben Prozent - ein Plus von einem Punkt. Darunter ist auch die FDP, die aus dem Landtag ausscheiden würde. Rechnerisch und politisch möglich wäre knapp eine Koalition aus CDU, BSW und SPD. Andere Mehrheitsbündnisse werden ausgeschlossen.

Befragt wurden von Montag bis Donnerstag 1859 Wahlberechtigte in Thüringen. Laut der Forschungsgruppe Wahlen gaben 29 Prozent von ihnen an, noch nicht sicher zu sein, wen oder ob sie am Sonntag wählen wollen.

Trotz fehlender Chancen sprachen sich 39 Prozent für Ramelow auch als künftigen Ministerpräsidenten aus. 21 Prozent würden Voigt und 15 Prozent den AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke in dem Regierungsamt vorziehen.

A.Magalhes--PC