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CSU-Vize Weber erwartet rasche Nachfolge für Amt des CSU-Generalsekretärs
Der stellvertretende CSU-Chef Manfred Weber erwartet nach dem Rücktritt von Generalsekretär Stephan Mayer eine rasche Klärung der Nachfolge. "Wir sind in Beratungen, wir sind in Gesprächen und werden in den nächsten Tagen entscheiden", sagte Weber am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Mögliche Favoriten für das mit Blick auf die Landtagswahl in Bayern nächstes Jahr wichtige Amt wollte Weber nicht nennen.
Weber sagte, sollten sich die Vorwürfe der Bedrohung eines Journalisten durch Mayer bestätigen, "dann ist der Rücktritt alternativlos gewesen". Dann habe es ein "persönliches Fehlverhalten" gegeben. Zu den Ermittlungen der Berliner Staatsanwaltschaft gegen den früheren Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wegen des Verdachts bewusst wahrheitswidriger Aussagen wollte sich Weber nicht näher äußern.
Für die CSU sei wichtig, dass sie jetzt programmatisch Antworten gebe, sagte Weber. Die Partei müsse den Menschen in Bayern zeigen, "wir haben ein gutes Angebot für morgen".
Der erst seit Februar amtierende CSU-Generalsekretär Mayer war am Dienstagabend überraschend zurückgetreten. Er gab dafür gesundheitliche Gründe an. Allerdings räumte er zugleich ein, sich gegenüber einem Journalisten womöglich unangemessen geäußert zu haben.
Berichten zufolge soll Mayer dem Journalisten der Illustrierten "Bunte" nach Berichten über sein Privatleben gedroht haben, ihn zu vernichten. Der Burda-Verlag geht deshalb mittlerweile juristisch gegen Mayer vor.
F.Cardoso--PC