- Studie: Nur elf Prozent der Abgeordneten im Bundestag haben Migrationshintergrund
- Ifo: Exporterwartungen der deutschen Firmen im September weiter gesunken
- Medien: Bayern führt erste Vertragsgespräche mit Musiala
- Basketball: O'Neal glaubt nicht an US-Gold 2028
- WNBA: Fiebich und Sabally im Halbfinale
- Antisemitismusbeauftragter Klein prangert "Tsunami an Antisemitismus" seit 7. Oktober an
- Wikileaks-Gründer Assange äußert sich erstmals seit Freilassung öffentlich
- Israel setzt Angriffe auf Libanon fort
- "Die Zweiflers" Favorit bei Verleihung von Deutschem Fernsehpreis
- Bundesgerichtshof urteilt über Holocaustleugnung in Schreiben an Finanzamt
- Ostbeauftragter Schneider stellt Bericht zum Stand der deutschen Einheit vor
- Start der Tarifverhandlungen bei Volkswagen
- Bundes-CDU ehrt Merkel zum 70. Geburtstag - Parteichef Merz hält Rede
- Ukrainischer Staatschef Selenskyj spricht bei UN-Generaldebatte in New York
- Macron ruft Irans Präsidenten bei Treffen zu "Deeskalation" im Libanon auf
- Mutmaßlicher Trump-Attentäter wegen Mordversuchs angeklagt
- Selenskyj: UN-Sicherheitsrat muss Russland zum Frieden zwingen
- US-Regierung verklagt Visa-Konzern wegen Monopolstellung bei Bankkarten
- Zuversicht bei ter Stegen: "Fühle mich positiv und stark"
- US-Präsident Biden kommt am 10. Oktober zu einem Besuch nach Deutschland
- Selenskyj: Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden
- Wechsel an der Spitze der Commerzbank - Orlopp wird neue Vorstandschefin
- Trump will Deutschland und anderen Ländern "die Arbeitsplätze wegnehmen"
- UN-Botschafter: Israel beabsichtigt keine Bodenoffensive im Libanon
- Meloni-Themen-Restaurant eröffnet neben Asyllager in Albanien
- Kämpfe zwischen Israel und Hisbollah halten an - Angst vor "umfassendem Krieg" im Libanon
- Formel 1: Nächster Abgang bei Red Bull
- Premier Starmer: Wiederaufbau Großbritanniens wird Langzeitprojekt
- Erdogan: Israel zieht im Libanon ganze Region in den Krieg
- Mögliche Kostensteigerungen beim Bürgergeld sorgen für Diskussionen
- Israel meldet neue "umfangreiche" Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon
- Israel: Ranghoher Hisbollah-Kommandeur bei Angriff in Beirut "eliminiert"
- Thailands König unterzeichnet Gesetz über die Ehe für alle
- Vergrabene Leichen in Nordrhein-Westfalen: Einer von zwei Toten identifiziert
- Wagenknecht zu Ampel-Koalition: FDP sollte Reißleine ziehen
- Krise der Autoindustrie: Unionsfraktion fordert Lockerung von EU-Vorgaben
- Zu wenig Medikamente: Französische Behörde verhängt Millionenstrafe für Labore
- Biden warnt vor "umfassendem Krieg" im Libanon
- EM-Bewerbung: DFB erhält Konkurrenz aus Schweden und Dänemark
- Schiedsspruch: DFL muss umstrittene Teil-Auktion neu durchführen
- Nach antisemitischem Angriff auf jüdischen Studenten: Anklage gegen 23-Jährigen
- IS-Rückkehrerin in Düsseldorf zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt
- Erneute Angriffe auf Libanon: Konflikt zwischen Hisbollah und Israel droht zu eskalieren
- Spanien will 81 Prozent Erneuerbaren-Anteil an Stromproduktion bis 2030
- Libanon: Sechs Tote bei israelischem Angriff auf Beirut
- UN-Generalsekretär warnt bei Generaldebatte vor Gefahren der Eskalation in Nahost
- UN-Generaldebatte in New York begonnen - Überschattet von Eskalation in Nahost
- Hochwasser an Oder: Höchste Alarmstufe in Landkreis Oder-Spree ausgerufen
- Bundespolizei entdeckt in Brandenburg 2500 Packungen Pyrotechnik in Transporter
- Wachsende Spannungen in der "Ampel" nach Brandenburg-Wahl
Frankreichs Präsidentschaftswahlkampf endet am Freitag um Mitternacht
Zwei Tage vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich haben die zwölf Kandidaten am Freitag ein letztes Mal um Stimmen geworben. Um Mitternacht endet offiziell der Wahlkampf. Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse am Sonntag nach Schließung der Wahllokale um 20.00 Uhr herrscht in Frankreich dann politische Funkstille. Stellungnahmen und Umfragen sind verboten - auch wenn traditionell die Nachbarländer schon vor Ablauf der Frist Tendenzen veröffentlichen.
Präsident Emmanuel Macron ließ sich am Freitagmorgen spontan auf einem Markt im Pariser Vorort Neuilly blicken. Er hatte zuvor seine Hauptgegnerin, die Rechtspopulistin Marine Le Pen, scharf angegriffen. "Ihr Sozialprogramm basiert auf Lügen, das kann sie gar nicht finanzieren", sagte er der Zeitung "Le Parisien" (Freitagsausgabe). "Sie lügt die Menschen an", fügte er hinzu. Sie vertrete ein "brutal rassistisches Programm, das darauf abzielt, die Gesellschaft zu spalten", sagte Macron.
Le Pen, die im südfranzösischen Narbonne ebenfalls über einen Markt ging, erklärte, dass Macron wohl "agressiv und nervös" sei. Sie bekräftigte ein letztes Mal vor der Wahl ihre Vorhaben, darunter ein Kopftuchverbot im öffentlichen Raum, die Rente mit 60 bis 62 und den Vorrang für Franzosen bei Jobs und Wohnungen.
Nach den jüngsten Umfragen läuft es auf eine Stichwahl zwischen Macron und Le Pen am 24. April hinaus. Mehrere linke Politiker, unter ihnen die gescheiterte sozialistische Präsidentschaftskandidatin Anne Hidalgo, rufen bereits dazu auf, in diesem Fall für Macron zu stimmen. Die rechtskonservative Kandidatin Valérie Pécresse kündigte hingegen an, keine Wahlempfehlung abgeben zu wollen.
Unterdessen bereiten die Wahlkampfhelfer der Kandidaten den Wahlsonntag vor. Macron wird in Le Touquet wählen und lädt seine Anhänger am Abend in ein Pariser Kongresszentrum ein. Seinen Sieg in der ersten Runde 2017 hatte er mit Prominenten in einem schicken Pariser Restaurant gefeiert, was ihm Kritik eingebracht hatte. Le Pen wird im nordfranzösischen Hénin-Beaumont wählen und am Abend ebenfalls in Paris sein.
In einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage von OpinionWay-Kéa kommt Macron auf 26 Prozent der Stimmen, nach 28 Prozent vor einer Woche. Le Pen klettert um zwei Punkte auf 22 Prozent. Der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon legte ebenfalls zwei Punkte zu auf 17 Prozent. Bei der Frage nach der Stichwahl verringerte sich der Abstand zwischen Macron und Le Pen demnach von zehn auf sechs Punkte (53 zu 47 Prozent). In anderen Umfragen hatte er bereits bei nur drei Punkten gelegen, was in etwa der Fehlermarge entspricht.
Allerdings sind zwischen 25 und 30 Prozent der Franzosen noch nicht entschieden, und Le Pen hat bei den vergangenen Wahlen regelmäßig schlechter abgeschnitten als in den Umfragen.
kolcp
P.Cavaco--PC