Portugal Colonial - Selenskyj ruft Russland zu ernsthaften Verhandlungen auf

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Selenskyj ruft Russland zu ernsthaften Verhandlungen auf
Selenskyj ruft Russland zu ernsthaften Verhandlungen auf

Selenskyj ruft Russland zu ernsthaften Verhandlungen auf

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland am Samstag erneut zu Gesprächen aufgefordert. "Verhandlungen über Frieden und Sicherheit für die Ukraine sind die einzige Chance für Russland, die durch eigene Fehler verursachten Schäden zu begrenzen", sagte Selenskyj in einem auf Facebook veröffentlichten Video, das ihn nachts auf einer menschenleeren Straße zeigt.

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"Es ist Zeit sich zu treffen, zu diskutieren, Zeit, die territoriale Integrität und die Gerechtigkeit für die Ukraine wieder herzustellen", forderte Selenskyj. Ansonsten würden "die Verluste für Russland so sein, dass es mehrere Generationen braucht, um sich davon zu erholen", warnte der ukrainische Präsident.

Mit Blick auf Mariupol sagte Selenskyj, den ukrainischen Behörden sei es gelungen, mehr als 9000 Menschen aus der von russischen Streitkräften belagerten Hafenstadt in Sicherheit zu bringen. An dem am Mittwoch bombardierten Theater in Mariupol dauern die Rettungsarbeiten laut Selenskyj weiter an. "Einige haben leider schwere Verletzungen erlitten", sagte Selenskyj. Informationen über mögliche Tote lägen bislang nicht vor.

Selenskyj hatte zuvor gesagt, mehr als 130 Menschen seien aus den Trümmern des Theaters gerettet worden, hunderte weitere seien noch unter dem Schutt eingeschlossen. Der Angriff auf das Theater, in dessen Schutzkeller hunderte Menschen Zuflucht gesucht hatten, hatte international Empörung ausgelöst.

Insgesamt konnten sich nach Angaben des Präsidenten mehr als 180.000 Ukrainer über Fluchtkorridore vor den Kämpfen in Sicherheit bringen. Er warf der russischen Armee vor, weiterhin humanitäre Hilfe zu blockieren, "vor allem um kritische Zonen herum". Durch die humanitäre Katastrophe in ukrainischen Städten sollten die Ukrainer dazu bewegt werden, "mit den Besatzern zusammenzuarbeiten", sagte Selenskyj. "Das ist ein Kriegsverbrechen", fügte er hinzu.

H.Silva--PC