- Venezuela unterzeichnet mehrere Abkommen mit Russland zu Verteidigung und Energie
- Israels Verteidigungsminister Katz legt Amtseid ab
- Trump will Wahlkampfstrategin Susie Wiles zu seiner Stabschefin machen
- Holocaust-Überlebende Margot Friedländer mit Bambi geehrt
- K.o.-Runde immer näher: Heidenheim siegt auch in Schottland
- Ermittler: One-Direction-Sänger Payne hat vor tödlichem Sturz Drogencocktail konsumiert
- Deutschland Cup: DEB-Team verliert zum Auftakt nach Krimi
- Putin und Trump zu Gesprächen bereit
- Konstruktives Misstrauensvotum für Merz "aus heutiger Sicht keine Option"
- Kalifornien rüstet sich für harte Auseinandersetzungen mit Regierung Trump
- Merz: Ohne Vertrauensfrage keine Unterstützung von Gesetzesvorhaben von Scholz
- Wieder Marmoush: Topscorer führt Frankfurt nah an K.o.-Runde
- Putin gratuliert Trump nun doch zum Wahlsieg
- US-Notenbank senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte
- Tor-Party in Mannheim: Handballer deklassieren Schweiz
- DOSB: Sportfördergesetz "mit einer neuen Regierung anstreben"
- US-Präsident Biden sichert "friedliche und geordnete" Übergabe an Trump zu
- Habeck meldet sich im Onlinedienst X zurück
- Studie: CO2-Ausstoß durch Privatjets zwischen 2019 und 2023 um 46 Prozent gestiegen
- Nahost-Konflikt: Unesco besorgt über Welterbestätten im Libanon
- Hightech-Milliardär Musk nennt Kanzler Scholz einen "Narr"
- Swiatek hofft vergebens: Krejcikova folgt Gauff ins Halbfinale
- Biden sichert "friedlichen und geordneten" Übergang zu Trump zu
- Weihnachtsmarktvergleich: Teuerster Glühwein in München - günstigster im Erzgebirge
- Ifo: Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des BIP reichen nicht mehr aus
- Urteil: BND muss Journalist nicht über Einsatz von Spionagesoftware informieren
- Zwei Jungen missbraucht: Lange Haftstrafe für Hofbesitzer in Mecklenburg-Vorpommern
- Südlibanon: Drei Tote bei israelischem Angriff - Fünf Blauhelme unter Verletzten
- Diplomatischer Zwischenfall bei Jerusalem-Besuch von Frankreichs Außenminister
- Weiter zurückgehende Inflation: Britische Zentralbank senkt erneut Leitzins
- 35-Jähriger in Berlin wegen Mordes an Exfreundin zu lebenslanger Haft verurteilt
- Anhörungen der künftigen EU-Kommissare: Ungar Varhelyi muss in zweite Runde
- Frau holt betrunkenen Bekannten bei Polizei ab - und fährt selbst alkoholisiert
- Finanzminister Kukies legt Amtseid im Bundestag ab
- US-Militärrichter setzt Deal mit 9/11-Drahtzieher wieder in Kraft
- Verband fordert trotz Ampel-Aus Umsetzung von "dringenden" Energiegesetzen
- Auf Flucht von Hausdach gestürzt: Einbrecher in Herne lebensgefährlich verletzt
- Publikumspreis: Peter Maffay erhält Goldene Henne für Lebenswerk
- Regierungskrise: Bundestag setzt Sitzungen Donnerstag und Freitag weitgehend aus
- BGH verhandelt über Sonntagsverkauf von Weihnachtsdeko im Gartenmarkt
- Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an
- Phase des Übergangs in den USA: Biden lädt Wahlsieger Trump ins Weiße Haus ein
- EU-Gesetz gegen Abholzung: Union will Regeln für Unternehmen weiter abschwächen
- Mehr als ein Jahr nach Tötungsdelikt in Pulheim: Tatverdächtiger festgenommen
- Nach Trump-Sieg: Europäer beraten mit Selenskyj - ohne Scholz
- Undav-Einsatz gegen Frankfurt "nicht ausgeschlossen"
- Selenksyj: Zugeständnisse an Russland wären "inakzeptabel" und "selbstmörderisch"
- Libanon: Drei Tote bei israelischem Angriff - Vier Unifil-Soldaten unter Verletzten
- Rüstungskonzern Rheinmetall steigert Gewinn deutlich
- Fraktionskreise: Merz signalisiert Scholz Gesprächsbereitschaft
Westliche Staaten verhängen direkte Sanktionen gegen Putin und Lawrow
Der Westen hat als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine direkte Sanktionen gegen Kreml-Chef Wladimir Putin und seinen Außenminister Sergej Lawrow beschlossen. Die EU setzte beide Politiker am Freitag auf ihre Sanktionsliste, wie der Außenbeauftragte Josep Borrell in Brüssel sagte. Damit werden unter anderem die Vermögenswerte beider Politiker in der EU eingefroren. Gezielte Sanktionen gegen Putin und Lawrow beschlossen auch Großbritannien und die USA.
Es handele sich um "das härteste" Sanktionspaket, "das je beschlossen wurde", sagte Borrell nach einem Treffen der EU-Außenminister. Bislang waren laut Borrell die Machthaber von Syrien und Belarus, Baschar al-Assad und Alexander Lukaschenko, die einzigen von der EU sanktionierten Staatschefs.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) twitterte: "Mit dem heutigen Sanktionspaket machen wir Putin klar: Der von ihm eingeschlagene Weg der Gewalt führt Russland in den wirtschaftlichen Ruin. Wir treffen Putin und seine Systemprofiteure, wir treffen den Banken- und Finanzsektor, wir treffen die Wirtschaft."
Nach Informationen von EU-Diplomaten hatten Deutschland und Italien zunächst gezögert, den Sanktionen gegen Putin und Lawrow zuzustimmen.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich bereits am Donnerstagabend auf einem Gipfeltreffen auf ein Sanktionspaket gegen den russischen Finanz-, Energie- und Transportsektor geeinigt. Die Strafmaßnahmen gegen Putin und Lawrow seien dort bereits angesprochen worden, aber erst am Freitag dem Paket hinzugefügt worden, hieß es.
Auch die USA und Großbritannien gaben am Freitag gezielte Sanktionen gegen Putin und Lawrow bekannt. Das britische Finanzministerium kündigte an, an die Vermögenswerte und Bankkonten beider Politiker einzufrieren. Das Weiße Haus erklärte, zusätzlich zu den bereits verhängten Sanktionen gegen Russland wegen der Ukraine-Invasion würden nun auch Putin und Lawrow mit Strafmaßnahmen belegt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die EU auf, härtere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. "Es sind noch nicht alle Möglichkeiten für Sanktionen ausgeschöpft worden. Der Druck auf Russland muss erhöht werden", twitterte er.
Uneinigkeit herrscht in der EU weiterhin darüber, ob Russland in einem nächsten Schritt auch aus dem internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschlossen werden soll. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn verteidigte die Entscheidung, auf diese Strafmaßnahme vorerst zu verzichten. "Wir können neben dieser Krise, die wir jetzt haben, nicht noch eine Welthandelskrise provozieren", sagte er.
Auch Baerbock wandte sich gegen einen Swift-Ausschluss Russlands zum aktuellen Zeitpunkt. Anders als die Sanktionierung einzelner Banken würde die Entkopplung Russlands vom Swift-System eine "Breitenwirkung" entfalten und die Bevölkerung treffen. Ziel sei es aber, jene zu treffen, die für das "Blutvergießen" verantwortlich seien. "Für den Moment" setze die EU deshalb darauf, die großen Banken zu sanktionieren. Es werde geprüft, inwiefern das Problem der "Breitenwirkung" bei einem Swift-Ausschluss "aus dem Weg" geräumt werden könne.
Für einen Swift-Ausschluss Russlands sprachen sich Österreich und Frankreich aus. Auch Großbritanniens Premierminister Boris Johnson forderte von der EU, dieses Instrument einzusetzen. Swift ist in Belgien ansässig.
Der Kreml drohte dem Westen wegen der neuen Sanktionen mit Vergeltungsmaßnahmen. Moskau werde mit "symmetrischen und asymmetrischen" Gegenmaßnahmen reagieren, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, ohne nähere Angaben zu machen. Die direkten Sanktionen gegen Putin und Lawrow bezeichnete der Kreml als Zeichen für die "Machtlosigkeit" des Westens.
J.Pereira--PC