- Rechtsextreme Gruppe: Haftbefehl gegen siebten Beschuldigten in Sachsen in Vollzug
- Behörden: "Massiver" russischer Drohnenangriff auf Kiew - Tote im Süden und Osten
- Deutsche Exporte im September gesunken - Zunahme der Importe
- Chinas Exportwirtschaft legt stark zu - dunkle Vorzeichen bleiben
- Zahl der Firmenpleiten im Oktober steigt auf höchsten Wert seit 20 Jahren
- Rheinland-pfälzische FDP-Vizechefs bedauern Parteiaustritt von Landeschef Wissing
- Sieben Jahre Haft in Stuttgart wegen Lieferungen an russischen Waffenproduzenten
- Internationale Energieagentur fordert mehr Anstrengungen für Energieeffizienz
- Steinmeier appelliert in Regierungskrise an Verantwortung aller Beteiligten
- Nach Spott und Hass: Breakerin "Raygun" beendet Karriere
- Christian Stückl als Leiter von Passionsspielen in Oberammergau 2030 bestätigt
- Nouripour über Habeck: "Das Land braucht auch einen modernen Kanzlerkandidaten"
- Bundestag beschließt Resolution gegen Antisemitismus
- EU fürchtet politische Lähmung durch Ampel-Aus - Nato setzt auf Scholz
- Nagelsmann nominiert Ortega Moreno, Brandt und Nmecha
- Bayerns Vizeregierungschef Aiwanger strebt für Freie Wähler Bundestagsdirektmandat an
- Industrieproduktion im September zurück auf dem Abwärtspfad
- Trendwende bestätigt: Preise für Wohnungen und Einfamilienhäuser steigen erneut
- Bundesgerichtshof verhandelt im April weiter über Werbeblocker
- Automobilverband VDA fordert nach Bruch der Koalition "baldmöglichst Neuwahlen"
- Auch Wagenknecht fordert Vertrauensfrage nächste Woche - Kritik an Kukies
- Niedrige Impfquote: KKH rät zu Schutzimpfung gegen Grippe und RSV
- Anhörungen der künftigen EU-Kommissare: Ungar Varhelyi muss in die zweite Runde
- Spanien: Zahl der Vermissten nach Unwettern in Region Valencia gestiegen
- Internationale Kommunikationsüberwachung von BND teils verfassungswidrig
- 35 Jahre Mauerfall: Berlins Regierungschef Wegner fordert Einstehen für Freiheit
- Schleuser festgenommen: Mehr als 30 Menschen über Grenze nach Sachsen gebracht
- Israelische Armee greift nach Evakuierungsaufforderung erneut Süden von Beirut an
- Preise für Haushaltsenergie im September leicht gesunken - Fernwärme teurer
- Bewährungsstrafe für Pfleger wegen versuchten Totschlags an Heimbewohnerin
- Copernicus: 2024 wird "ziemlich sicher" heißestes Jahr der Geschichte
- Chinas Exporte im Oktober überraschend stark gewachsen
- Merz fordert von Scholz Vertrauensfrage nächste Woche
- Steinmeier äußert sich um 11.00 Uhr zur politischen Situation
- Verkehrsminister Wissing bleibt Minister und verlässt FDP
- Baerbock verteidigt Termin für Vertrauensfrage des Kanzlers im Januar
- Kanzlerberater Kukies wird neuer Bundesfinanzminister
- Habeck kritisiert Stil des Ampelbruchs: "Sollten uns nicht unsere Wunden zeigen"
- FDP-Fraktionschef Dürr fordert raschere Neuwahlen als von Scholz vorgeschlagen
- IG Metall hofft auf Pilotabschluss im Tarifstreit kommende Woche in Hamburg
- US-Präsident Biden äußert sich über Übergang zu seinem Widersacher Trump
- NHL: Draisaitl verliert in letzter Minute
- Trotz 42 Wagner-Punkten: Deutsche NBA-Stars verlieren
- Brasiliens Regierung meldet geringste Abholzung im Amazonasgebiet seit neun Jahren
- Biden mit Rede an die Nation nach US-Präsidentschaftswahl
- Karlsruhe veröffentlicht Beschluss zu bestimmten Überwachungsbefugnissen von BND
- Bundesgerichtshof entscheidet über Werbeblocker
- Weitere Leitzinssenkung der US-Notenbank erwartet
- Bundestag berät über Resolution gegen Antisemitismus
- Steinmeier würdigt Beteiligte der friedlichen Revolution in der DDR
Russland kündigt für Samstag Militärmanöver unter Aufsicht Putins an
Inmitten der massiven Spannungen in der Ukraine-Krise hat Russland für Samstag den Beginn eines weiteren Großmanövers angekündigt. Die Militärübung unter Einbeziehung strategischer Truppen sowie ballistischer Raketen werde von Kreml-Chef Wladimir Putin persönlich beaufsichtigt, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Die USA beriefen für Freitag einen virtuellen Krisengipfel ein, an dem die EU- und Nato-Spitzen sowie die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs und weiterer westlicher Staaten teilnehmen sollten.
An dem Manöver am Samstag werden nach Kreml-Angaben die Luftwaffe, Armeeeinheiten aus dem südlichen Militärbezirk sowie die Schwarzmeer- und die Nordmeer-Flotte beteiligt sein. Russland hatte in den vergangenen Tagen mehrere Teil-Abzüge von nahe der ukrainischen Grenze zusammengezogenen Truppen verkündet. Am Wahrheitsgehalt dieser Ankündigungen bestehen aber im Westen große Zweifel.
US-Präsident Biden warf Moskau am Donnerstag vor, keineswegs Soldaten aus der Region abgezogen, sondern die Truppen weiter aufgestockt zu haben. Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow sagte am Freitag vor dem Parlament in Kiew, inzwischen befänden sich an den russischen Grenzen zur Ukraine rund 149.000 russische Soldaten - Kräfte der russischen Luftwaffe und Marine eingeschlossen.
Washington befürchtet einen sogenannten Angriff unter falscher Flagge in der Ukraine. Bevor Moskau die Ukraine angreifen würde, würde es demnach einen Vorwand dafür schaffen - etwa eine Gewalttat, für welche die Ukraine verantwortlich gemacht werde.
In einer kurzfristig anberaumten Rede vor dem UN-Sicherheitsrat sagte US-Außenminister Antony Blinken, Russland könne nach Einschätzung der US-Geheimdienste einen Angriff auf das Nachbarland "in den kommenden Tagen" anordnen. Blinken verwies auf seit Tagen von russischen Medien verbreitete Falschnachrichten, in denen von angeblicher ethnischer Säuberung oder "Völkermord" an russischsprachigen Menschen in der Ukraine die Rede sei.
Trotz der erheblichen Spannungen will Blinken nach Angaben seines Ministeriums in der kommenden Woche in Europa mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow zusammenkommen. Terminvorschläge der russischen Seite für das Ende der nächsten Woche habe Blinken unter der Bedingung akzeptiert, dass es "keine russische Invasion der Ukraine gibt", sagte ein Sprecher.
Russland hatte in den vergangenen Wochen nach westlichen Angaben weit über 100.000 Soldaten samt Panzern und anderem schweren militärischen Gerät an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Kreml weist jegliche Angriffspläne zurück und wirft zugleich der Ukraine und der Nato "Provokationen" vor.
In der umkämpften Ostukraine nimmt die Gewalt derweil seit Tagen zu. AFP-Reporter berichteten am Freitag von Angriffen in der Nähe der Ortschaft Stanyzia-Luhanska, wo bereits am Donnerstag ein Kindergarten und mehr als 20 Wohnhäuser beschädigt worden waren. Die pro-russischen Kämpfer in der Region und die ukrainische Armee hatten sich zuvor beschuldigt, in der Nacht etliche Male eine brüchige Waffenruhe verletzt zu haben.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow äußerte sich am Freitag "sehr besorgt" zur Lage in der Ostukraine. "Was im Donbass passiert, ist sehr besorgniserregend und potenziell sehr gefährlich", sagte er. Der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow wies derweil russische Anschuldigungen zurück, wonach sein Land einen Militäreinsatz gegen die Separatisten in der Ostukraine oder auf der Krim plane. Die Ukraine stärke lediglich ihre "Abwehr", betonte Resnikow.
Die jüngste Eskalation in der Ukraine Krise fällt mit dem Beginn der 58. Münchener Sicherheitskonferenz an diesem Freitag zusammen. Der scheidende Leiter der Konferenz, Wolfgang Ischinger, bezeichnete den von Russland geäußerten "Vorwurf über das Gefühl einer Bedrohung" durch eine mögliche künftige Nato-Mitgliedschaft der Ukraine am Morgen im ARD-"Morgenmagazin" als "sehr, sehr weit hergeholt". Die Nato habe seit 2004 keinen Schritt mehr "in Richtung Osterweiterung" unternommen, unterstrich er.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bedauerte, dass es in München keine Gespräche mit russischen Vertretern geben werde. Von Moskau forderte sie am Freitag "ernste Schritte zur Deeskalation".
O.Salvador--PC