- Bewährungsstrafe für Pfleger wegen versuchten Totschlags an Heimbewohnerin
- Copernicus: 2024 wird "ziemlich sicher" heißestes Jahr der Geschichte
- Chinas Exporte im Oktober überraschend stark gewachsen
- Merz fordert von Scholz Vertrauensfrage nächste Woche
- Steinmeier äußert sich um 11.00 Uhr zur politischen Situation
- Verkehrsminister Wissing bleibt Minister und verlässt FDP
- Baerbock verteidigt Termin für Vertrauensfrage des Kanzlers im Januar
- Kanzlerberater Kukies wird neuer Bundesfinanzminister
- Habeck kritisiert Stil des Ampelbruchs: "Sollten uns nicht unsere Wunden zeigen"
- FDP-Fraktionschef Dürr fordert raschere Neuwahlen als von Scholz vorgeschlagen
- IG Metall hofft auf Pilotabschluss im Tarifstreit kommende Woche in Hamburg
- US-Präsident Biden äußert sich über Übergang zu seinem Widersacher Trump
- NHL: Draisaitl verliert in letzter Minute
- Trotz 42 Wagner-Punkten: Deutsche NBA-Stars verlieren
- Brasiliens Regierung meldet geringste Abholzung im Amazonasgebiet seit neun Jahren
- Biden mit Rede an die Nation nach US-Präsidentschaftswahl
- Karlsruhe veröffentlicht Beschluss zu bestimmten Überwachungsbefugnissen von BND
- Bundesgerichtshof entscheidet über Werbeblocker
- Weitere Leitzinssenkung der US-Notenbank erwartet
- Bundestag berät über Resolution gegen Antisemitismus
- Steinmeier würdigt Beteiligte der friedlichen Revolution in der DDR
- Hisbollah gibt Angriffe auf mehrere israelische Militärstützpunkte bekannt
- FC Bayern trauert um verstorbenen Fan
- Grünen-Fraktionschefin: Lindner hat als Finanzminister seine Arbeit nicht gemacht
- Musiala trifft in die Stille: FC Bayern mit zweitem Sieg
- Flicks Barcelona auf Kurs - Atletico schockt PSG spät
- CDU und CSU fordern von Scholz sofortige Vertrauensfrage: Neuwahl noch im Januar
- Niederlage gegen Bergamo: VfB scheitert am Bollwerk
- US-Wahl: Harris ruft Anhänger nach Niederlage zur Fortsetzung des Kampfes auf
- Söder fordert von Scholz sofortige Vertrauensfrage: Neuwahl noch im Januar
- Grüne bleiben in Regierung und wollen Neuwahlen im Frühjahr
- Lindner weist Scholz Schuld an Scheitern der "Ampel" zu
- Mögliche Neuwahl bis Ende März: Scholz stellt im Januar Vertrauensfrage
- Nach Unterwäsche-Protest: Iranerin in Zentrum für "Spezialbehandlungen" gebracht
- Hisbollah greift nach eigenen Angaben mehrere israelische Militärstützpunkte an
- US-Präsidentschaftswahl: Biden und Harris gratulieren Trump zum Wahlsieg
- Koalitionskrise: Kanzler Scholz entlässt Finanzminister Lindner
- U-Bahn-Probleme: Bayern-Spiel beginnt später
- Verteidigungsminister von Deutschland und Frankreich rufen zu "Geschlossenheit" auf
- Wagenknecht: Verantwortung für gescheiterte Sondierungen in Sachsen bei CDU und SPD
- Medien: Torwart Ortega erstmals im DFB-Kader
- Weißes Haus: Harris äußert sich um 22.00 Uhr zu Wahlniederlage
- Koalitionsausschuss im Kanzleramt - "Ampel" ringt um ihre Zukunft
- Mehrheit in beiden Kongresskammern für US-Republikaner zeichnet sich ab
- Erfolge für US-Abtreibungsbefürworter in Referenden - Aber Scheitern in Florida
- Sondierungen in Sachsen gescheitert - CDU und SPD machen BSW schwere Vorwürfe
- Erfolg mit Abnehmspritzen: Quartalsgewinn von Novo Nordisk steigt um ein Fünftel
- Israel greift nach Raketenbeschuss durch Hisbollah Ziele im Süden von Beirut an
- Bis zu 47 Länder Europas treffen sich zu Gipfel in Budapest
- Gerichte bestätigen Regeln zu Mindestabstand von Wettbüros zu Schulen
Lockerungen zu Frühlingsbeginn: Die meisten Corona-Regeln enden am 20. März
Den Menschen in Deutschland können sich auf einen Frühling ohne einschneidende Corona-Beschränkungen freuen: Bis zum Frühlingsbeginn am 20. März sollen die Maßnahmen "in kontrollierten Schritten zurückgefahren" werden, heißt es in einem am Mittwoch gefassten Beschluss der Spitzen von Bund und Ländern. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) versprach spürbare Erleichterungen: Nach dem 20. März werde der Alltag so aussehen, "dass dann kaum Beschränkungen da sind".
Das Auslaufen der Corona-Einschränkungen steht allerdings unter einem Vorbehalt: Der Schritt solle nur dann erfolgen, "wenn die Situation in den Krankenhäusern dies zulässt", heißt es in dem Beschluss. Zudem sollten auch nach dem 20. März "niedrigschwellige Basisschutzmaßnahmen" wie etwa eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen fortgelten können. Scholz sagte zu, dass seine Regierung dafür eine gesetzliche Grundlage schaffen werde.
Der Kanzler ließ auf der Pressekonferenz auch persönliche Erleichterung angesichts der bevorstehenden Lockerungen durchblicken. Er sprach von "optimistischen Perspektiven" und "Zuversicht" und sagte: "Irgendwie haben wir nach all diesen langen zwei Jahren mal verdient, dass es irgendwie wieder besser wird - und es sieht ein bisschen danach aus, dass wir genau das auch vor uns haben." Den Begriff "Freedom Day" wollte sich Scholz aber nicht zu eigen machen: Solche Schlagworte seien "dem Ernst der Lage nicht angemessen".
Kern des Bund-Länder-Beschlusses ist ein Drei-Stufen-Plan für die Lockerungen. In einem ersten Lockerungsschritt sollen nun umgehend Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene im Privatbereich fallen. Zugangsbeschränkungen zum Einzelhandel sollen - bis auf die Maskenpflicht - aufgehoben werden.
Der zweite Schritt greift bundesweit zum 4. März: Dann gilt für Gastronomie und Hotelübernachtungen wieder die 3G-Regelung - somit bekommen auch Ungeimpfte Zutritt, wenn sie einen tagesaktuellen Test vorlegen. Diskotheken und Klubs werden für Genesene und Geimpfte mit tagesaktuellem Test oder mit dritter Impfung, also 2G-Plus-Bedingungen, geöffnet.
In einem dritten Schritt entfallen ab dem 20. März alle "tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen" - etwa auch die Homeoffice-Pflicht. Dieser Termin ergibt sich aus dem geltenden Infektionsschutzgesetz: Denn dieses erlaubt die Schutzmaßnahmen derzeit nur befristet bis zum 19. März.
Für die Zeit nach dem 20. März gaben die Länder dem Kanzler eine Bitte mit auf den Weg: Der Bund müsse eine gesetzliche Grundlage dafür schaffen, dass auch nach diesem Datum "Basisschutzmaßnahmen" möglich sind. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sprach von einem "Sani-Kasten im Kofferraum", damit bei einem Wiederanstieg der Corona-Fallzahlen schnell gehandelt werden könne.
In dem Beschlusspapier ließen die Länder ihre Forderungen festhalten - etwa eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen, Abstandsregeln, allgemeine Hygienevorgaben und Testpflichten in bestimmten Bereichen. Scholz sagte zu, dass seine Regierung auch nach dem 19. März einen "hocheffektiven Basisschutz" ermöglichen werde, der Ländern, Kreisen und Städten Handlungsmöglichkeiten geben werde. In den vergangenen Tagen hatte es beim Koalitionspartner FDP Forderungen gegeben, auch die Maskenpflicht auslaufen zu lassen.
Insgesamt teilten die Länderchefs die optimistische Botschaft des Kanzlers. Es gebe "Grund zur Hoffnung", sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Sein thüringischer Kollege Bodo Ramelow (Linke) sagte: "Mit einem gestärkten Gefühl wollen wir in das Frühjahr hinein, zu einem Ende der Verordnungen." Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sprach von "verantwortungsbewussten Öffnungen und Lockerungen".
Der Kanzler erneuerte seinen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen. Zudem bekräftigte er sein Eintreten für das Einführen einer allgemeinen Impfpflicht. Bei allen Diskussionen über die Details der Ausgestaltung gebe es eine "gemeinsame Meinung" - nämlich, dass es einer allgemeinen Impfpflicht bedürfe, um für Herbst und Winter gewappnet zu sein, sagte Scholz.
A.Magalhes--PC