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Radfahrerin nach schwerem Unfall mit Betonmischer in Berlin gestorben
Eine am Montag in Berlin von einem Betonmischer überrollte Radfahrerin, deren Rettung möglicherweise durch Klimablockaden behindert wurde, ist gestorben. Die 44-jährige erlag am Donnerstagvormittag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Die Frau war bei dem Verkehrsunfall von einem Betonmischer erfasst und überrollt worden. Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr stand wegen einer Straßenblockade von Klimaaktivisten lange im Stau und kam deshalb verspätet zum Unglücksort.
Die Protestierenden der Gruppe Letzte Generation teilten nach dem Unfall mit, dass einige von ihnen auf der Stadtautobahn protestiert und den Verkehr unterbrochen hätten. Die Gruppe könne nicht ausschließen, dass die Verspätung des Fahrzeugs "auf einen durch uns verursachten Stau zurückzuführen ist". Die Berliner Polizei stellte gegen zwei Klimaaktivisten Strafanzeige wegen unter anderem unterlassener Hilfeleistung.
Während sich Rettungskräfte am Montag um die Frau kümmerten, griff zudem ein Unbekannter den 64-jährigen Fahrer des Betonmischers mit einem Messer an. Anschließend floh der Angreifer vom Unfallort. Die Polizei teilte am Donnerstag mit, am Mittwochabend einen 48-jährigen Tatverdächtigen festgenommen zu haben. Dieser solle noch am Donnerstag einem Richter vorgeführt werden, hieß es weiter.
Sowohl die Radfahrerin als auch der Lastwagenfahrer wurden am Montag ins Krankenhaus gebracht. Die Frau erlitt schwerste, lebensgefährliche Verletzungen, an denen sie nun starb. Der Lastwagenfahrer konnte die Klinik mittlerweile wieder verlassen.
H.Silva--PC