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Papst nimmt Rücktrittsgesuch von Bamberger Erzbischof Schick an
Der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, hat sein Amt aufgegeben. Papst Franziskus habe das Rücktrittsgesuch von Schick angenommen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mit. Der 73-Jährige war im Jahr 2002 zum Erzbischof ernannt worden.
Mit seinem Rücktritt will Schick nach eigenen Angaben die bevorstehenden Entscheidungen und Weichenstellungen in seinem bayerischen Erzbistum einem jüngeren Nachfolger überlassen. Bereits im April habe er in einer Privataudienz daher dem Papst seinen Rücktritt angeboten, schrieb Schick in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an die Menschen im Erzbistum Bamberg. Schick verweist darin unter anderem auf bevorstehende Personalentscheidungen im Erzbistum und auf die Umsetzung der Reformbeschlüsse des sogenannten synodalen Wegs.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, würdigte das langjährige Wirken von Schick. Er sei fast ein Vierteljahrhundert Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz gewesen, habe sich engagiert eingebracht und Debatten wesentlich mitgeprägt, erklärte der Limburger Bischof. Das Bamberger Domkapitel will nun baldmöglichst einen Administrator wählen, der bis zur Ernennung eines Nachfolgers durch den Papst das Erzbistum leitet.
Der im hessischen Marburg geborene Schick wurde 1975 in Fulda zum Priester geweiht. Im Jahr 1998 wurde er zum Weihbischof in Fulda und bereits vier Jahre später vom damaligen Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Bamberg ernannt. Von 2006 bis 2021 war er Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. Zudem war Schick Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Männerseelsorge.
G.M.Castelo--PC