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US-Richterin stoppt geplante Übernahme von Buchverlag durch Bertelsmann
Eine US-Bundesrichterin hat die von Bertelsmann angestrebte Übernahme des US-Buchverlags Simon & Schuster gestoppt. Florence Pan begründete dies in ihrem Urteil am Montag mit wettbewerbsrechtlichen Bedenken: Die Regierung habe überzeugend dargelegt, dass der geplante Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Markt für "US-Verlagsrechte an potenziellen Bestsellern" entscheidend schwächen würde. Die ausführliche Begründung für das Urteil bleibt nach ihren Angaben aus Gründen vertraulicher Firmeninformationen unter Verschluss.
Die Übernahme ist schon länger geplant. So hatte Bertelsmann bereits im November 2020 verkündet, dass die zu dem Gütersloher Konzern gehörende US-Verlagsgruppe Penguin Random House den Verlag Simon & Schuster für knapp 2,2 Milliarden Dollar (heute rund 2,21 Milliarden Euro) von der US-Mediengruppe ViacomCBS kaufen will.
Das US-Justizministerium reichte dagegen aber eine Kartellklage ein, um die Übernahme zu verhindern. Das Ministerium argumentierte, eine Übernahme würde dem Wettbewerb und letztlich "Autoren und Lesern schaden". Die Entscheidung der Richterin begrüßte das Ministerium nun. Das Urteil gilt so kurz vor den Kongress-Zwischenwahlen auch als Erfolg für US-Präsident Joe Biden.
Vize-Generalstaatsanwalt Jonathan Kanter sprach von einem "Sieg für Autoren, Leser und den freien Austausch von Ideen". Die Entscheidung gegen den Zusammenschluss schütze den Wettbewerb im Büchermarkt.
Als Zeuge vor Gericht hatte in dem Verfahren sogar der US-Bestsellerautor Stephen King für das Justizministerium ausgesagt, dessen Werke von Simon & Schuster veröffentlicht werden. Er argumentierte, für Schriftsteller werde es immer härter, ausreichend Geld zu verdienen, daher sei Wettbewerb wichtig. Nun zeigte er sich "erfreut" über das Urteil. Es sei nie um die Leser oder Autoren, sondern immer nur darum gegangen, Marktanteile zu erhalten oder zu vergrößern, twitterte er.
Mit 10.000 Beschäftigten weltweit und jährlich fast 15.000 veröffentlichten Büchern führt Penguin Random House den Markt in den USA an. Der Verlag gehört vollständig zu Bertelsmann. Der zur Paramount-Gruppe gehörende Verlag Simon & Schuster belegt den vierten Rang der "Big Five", zu denen außerdem noch die Verlagshäuser HarperCollins, Hachette Book Group USA und Macmillan Publishers gehören.
Erwartungsgemäß enttäuscht von dem Urteil zeigte sich Penguin Random House. Die Entscheidung richte sich "gegen Leser und Autoren". Ein Zusammenschluss hätte den Wettbewerb vielmehr gestärkt. Auch Paramount zeigte sich enttäuscht. Gemeinsam mit Bertelsmann und Penguin Random House würden nun die nächsten Schritte diskutiert - darunter auch eine Berufung. Vor Gericht hatten die Verlagshäuser argumentiert, eine Übernahme würde auch zusätzliche Investitionen in Veröffentlichungen ermöglichen.
Begutachtet wurde die geplante Übernahme auch von der britischen Wettbewerbsbehörde, weil die Verlagsgruppen auch in Großbritannien vertreten sind. Diese hatte sich allerdings im Mai 2021 positiv geäußert.
H.Silva--PC