- Nadal lässt Auftritt im Davis Cup offen
- Drei Jugendliche stürzen auf Flucht vor Polizei in Rheinland-Pfalz in tiefen Schacht
- Mangelhaft gesicherte Weihnachtsgans verursacht Unfall auf Bundesstraße in Thüringen
- Deutschland liefert Ukraine 4000 bewaffnete Drohnen
- Zoff in Österreich: Rangnick legt nach
- Ermittlungen nach Verkehrsunfall mit sechs Toten in Nordrhein-Westfalen dauern an
- Sieben Festnahmen: 37 Millionen Liter Diesel unversteuert verkauft
- Juso-Chef: "Es gibt keine Selbstkrönung" des SPD-Kanzlerkandidaten
- Verband: Deutsche Reedereien erhalten Droh-Emails von Huthi-Miliz
- Menschen sind länger pflegebedürftig: Pflegedauer verdoppelt sich im Schnitt
- Deutschland beteiligt sich an Initiative zu Dekarbonisierung der Industrie
- Zahl der Baugenehmigungen im September wieder deutlich stärker gesunken
- Streit um Kosten für Assistenzhundausbildung: Klägerin verliert gegen Krankenkasse
- Mumbru stellt klar: Schröder bleibt Kapitän
- Umfrage: Kinder und Jugendliche kennen eigene Rechte kaum
- Djir-Sarai erklärt Union zum Wunschpartner der FDP
- Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann nimmt Rücksicht
- Spezialkräfte beenden Irrfahrt mit gestohlenem Rettungswagen von Hamburg nach Kiel
- Unicef: Mehr als 650 Kinder im Ukraine-Krieg getötet - Warnung vor psychischen Schäden
- Baerbock begrüßt US-Entscheidung zu ukrainischem Waffeneinsatz gegen Russland
- Ukrainischer Botschafter begrüßt Erlaubnis von Waffen mit größerer Reichweite
- Teilergebnisse: Wähler in Gabun stimmen mit großer Mehrheit für neue Verfassung
- Esken sieht Scholz' Kandidatur als "beschlossene Sache" - Debatte geht weiter
- Exporte aus Deutschland im dritten Quartal leicht gestiegen
- Schulen in Indiens Hauptstadt Neu Delhi wegen Smogs geschlossen
- NHL: Grubauer verliert bei Comeback
- Habeck wirbt auf UN-Klimakonferenz für Ausbau des Emissionshandels
- NFL: Chiefs mit erster Niederlage
- NBA: Schröders Nets verlieren erneut
- DB führt ab Januar neuen Sparpreis für Geschäftsreisende ein
- Trump nominiert Republikaner Brendan Carr als Leiter der US-Medienaufsichtsbehörde
- BGH spricht Grundsatzurteil zu Schadenersatz nach Datendiebstahl bei Facebook
- CDU und SPD in Sachsen starten Koalitionsverhandlungen für Minderheitsregierung
- Woche der Entscheidungen beginnt auf UN-Klimakonferenz in Baku
- Vertreter wichtiger Industrie- und Schwellenländer verhandeln bei G20-Gipfel
- Biden erlaubt Kiew Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite gegen Russland
- Tausende protestieren in Slowakei gegen Regierung von Ministerpräsident Fico
- Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen
- Regierungspartei im Senegal erklärt sich zur Siegerin der Parlamentswahl
- Löw: "Fehler" nach WM 2018 nicht aufgehört zu haben
- Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht
- Sieg in Italien: Frankreich sichert sich Gruppensieg
- Nach Parteitag: Söder bleibt bei Nein zu Koalition mit den Grünen
- USA erlauben Ukraine Einsatz von weiter reichenden Waffen gegen Russland
- US-Repräsentantenhaus-Chef Johnson will Ethik-Bericht zu Gaetz nicht veröffentlichen
- Krönung in Turin: Sinner gewinnt ATP Finals
- K-Frage: Pistorius steht weiter hinter Scholz - sieht aber "keinen Automatismus"
- Ukraine schränkt nach russischen Angriffen landesweit Stromversorgung ein
- Russische Exil-Opposition fordert Verurteilung von Putin als "Kriegsverbrecher"
- Parlamentswahl im Senegal: Neuer Präsident hofft auf Mehrheit für seine Regierung
Über 130 Tote nach Einsturz einer Brücke im Westen Indiens
Beim Einsturz einer Fußgängerbrücke im Westen Indiens sind nach Polizeiangaben vom Montag über 130 Menschen ums Leben gekommen. Die erst vor kurzem renovierte Brücke in Morbi im Bundesstaat Gujarat war am Vortag eingestürzt, als sich eine Menschenmenge zum Lichterfest Diwali auf ihr versammelt hatte. Die örtliche Polizei leitete eine Untersuchung gegen den Bauunternehmer ein.
Nach Behördenangaben gaben Tragkabel der Brücke nach, als sich rund 500 Menschen auf oder an der Brücke befanden. Medienberichte zeigten Videos von Menschen, die sich verzweifelt an den Überresten der Brücke festhielten oder versuchten, im Dunkeln an Land zu schwimmen. Die meisten der Opfer seien ertrunken, sagte ein Vertreter der örtlichen Behörden in der Nacht zum Montag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP.
"Ich habe die Brücke vor meinen Augen einstürzen sehen", sagte ein Mann, der die ganze Nacht bei der Rettungsaktion mitarbeitete. "Es war traumatisch, als eine Frau mir ein Foto ihrer Tochter zeigte und fragte, ob ich sie gerettet hätte. Ich konnte ihr nicht sagen, dass ihre Tochter gestorben war."
Ein anderer Augenzeuge sprach davon, dass die Brücke "vollgepackt" gewesen sei. "Die Seile rissen und die Brücke stürzte in Sekundenbruchteilen herunter. Die Menschen fielen aufeinander und in den Fluss."
Nach Angaben des führenden Polizeivertreters Ashok Kumar Yadav vom Montagmorgen stieg die Anzahl der Todesopfer auf 132 gestiegen. Die meisten Opfer waren Berichten zufolge Frauen und Kinder. Weitere 15 Verletzte würden im Krankenhaus behandelt.
Die aus der britischen Kolonialzeit stammende, 233 Meter lange und 1,50 Meter breite Hängebrücke über den Fluss Machchhu ist ein beliebtes Touristenziel und war nach siebenmonatigen Reparaturarbeiten erst vor einigen Tagen wieder geöffnet worden. Der Sender NDTV berichtete, die Brücke habe kein Sicherheitszertifikat gehabt.
Die örtliche Polizei habe eine Untersuchung gegen den Bauunternehmer eingeleitet, sagte Yadav weiter. Der Bundesstaat hat ein fünfköpfiges Team zur Untersuchung des Unglücks eingesetzt.
Rettungstaucher und -boote suchten bis spät in die Nacht nach Vermissten. Dutzende Soldaten der indischen Armee und Marine wurden ebenfalls zum Einsatz gerufen.
Der indische Regierungschef Narendra Modi, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf einer Reise durch seinen Heimatstaat Gujarat befand, kündigte Entschädigungen für die Hinterbliebenen der Todesopfer sowie für die Verletzten an. Die Betroffenen sollten "jede mögliche Hilfe" erhalten, erklärte sein Büro auf Twitter.
Unglücke aufgrund alter und schlecht gewarteter Infrastruktur sind häufig in Indien. Beim Einsturz einer Hochstraße kamen 2016 in Kalkutta 26 Menschen ums Leben. 2011 starben mindestens 32 Menschen im Nordosten des Landes, als ein Feiertagsgedränge eine Brücke zum Einsturz brachte.
T.Batista--PC