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Scholz sagt Ukraine unbefristete Unterstützung Deutschlands zu
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine anlässlich ihres Nationalfeiertags die unbefristete Hilfe Deutschlands zugesagt. Deutschland stehe "fest an der Seite der bedrohten Ukraine, heute und so lange, wie die Ukraine unsere Unterstützung braucht", sagte Scholz in einer am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlichten Video-Grußbotschaft an die Menschen in der Ukraine. Den russischen Angreifern warf der Kanzler "Terror" und Imperialismus" vor.
Die Bundesrepublik werde der Ukraine finanziell, militärisch und politisch helfen, sagte der Kanzler. "Wir werden weiter Waffen liefern von der Panzerhaubitze bis zum Flugabwehrsystem, Monat für Monat", sagte Scholz. "Wir werden weiterhin ukrainische Soldatinnen und Soldaten an modernstem europäischen Kriegsgerät ausbilden."
Deutschland werde die Sanktionen fortsetzen, die Ukraine finanziell weiter unterstützen, ihr beim Wiederaufbau helfen, ukrainisches Getreide per Bahn an europäische Häfen transportieren, verwundete Ukrainer in deutschen Krankenhäusern behandeln und ukrainische Flüchtlinge aufnehmen, sagte der Kanzler weiter.
"Unsere Grenzen und unsere Herzen bleiben offen für alle, die vor dem russischem Terror fliehen müssen", sagte Scholz. "Sie sind uns von Herzen willkommen."
Der Kanzler würdigte den "Mut" der Verteidigerinnen und Verteidiger in der Ukraine. "Der dunkle Schatten des brutalen russischen Angriffskriegs lastet schwer", sagte Scholz. "Unsere Herzen sind bei denjenigen, die den russischen Kriegsterror Tag für Tag mit ihrem Leben bezahlen, die verstümmelt und verwundet werden", sagte der Kanzler weiter.
"Wir denken an die Helden der Ukraine, an die Männer und Frauen, die ihre Heimat seit nunmehr sechs Monaten tapfer gegen den brutalen Aggressor verteidigen." Scholz beendete seine Ansprache mit den ukrainischen Worten "Slava Ukraini" (Ruhm der Ukraine).
Unterstützung sagte Scholz der Ukraine auch bei ihrem Wunsch zu, Mitglied der Europäischen Union zu werden. Ende Oktober werde die Bundesregierung gemeinsam mit der EU-Kommission in Berlin einer Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine ausrichten, "um Weichen für die Zukunft der Ukraine zu stellen".
Scholz kündigte an, dass er am Donnerstag ukrainische Soldatinnen und Soldaten treffen werde, die auf dem Truppenübungsplatz Putlos an deutschen Flugabwehrpanzern ausgebildet werden. Am Dienstag hatte Scholz bereits weitere Waffenlieferungen im Wert von mehr als 500 Millionen Euro an die Ukraine angekündigt.
H.Silva--PC