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Feuerwehr nach Explosionen im Berliner Grunewald im Großeinsatz
Explosionen auf einem Sprengplatz der Polizei haben im Berliner Grunewald einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Es brenne auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern auf dem Sprengplatz und im angrenzenden Wald, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Wegen anhaltender Explosionen auf dem Sprengplatz habe die Feuerwehr noch nicht mit dem Löschen beginnen können.
Auf dem Sprengplatz der Polizei seien Kampfmittel und Feuerwerkskörper gelagert, sagte der Sprecher. "Die Lage ist unübersichtlich. Es brennt weiter unkontrolliert der Wald." Er forderte die Bevölkerung auf, das Gebiet weiträumig zu meiden.
Vor Ort seien 120 Feuerwehrleute und ein Polizeihubschrauber werde eingesetzt, um die Lage einzuschätzen, sagte der Sprecher. Die Feuerwehr bereite nun eine sogenannte Riegelstellung vor. Ziel sei es, den Brand in einer Entfernung von 1000 Metern von dem Sprengplatz zu bekämpfen. Näher können die Feuerwehrleute nicht heran, um sich selbst wegen weiterer Explosionen nicht zu gefährden.
Aufgrund des Feuers wurde auch der Regional- und S-Bahn-Verkehr in der Nähe des Einsatzgebiets unterbrochen, wie die Bahn auf Twitter mitteilte. Auch die Autobahn Avus sowie umliegende Straßen wurde gesperrt.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hatte am frühen Morgen erklärt, es brenne "der Wald und eine Lagerstätte für Fundmunition der Polizei Berlin". "Es ist mit Explosionsgeräuschen und Belästigung durch Brandgase zu rechnen."
T.Resende--PC