- "Völliger Wahnsinn": Zverev schimpft über lange Tennissaison
- Polizei in Bayern entdeckt bei Durchsuchung zu Arzneimitteln Kriegswaffen
- Comedian Conan O'Brien wird Oscar-Gala 2025 moderieren
- "Wir sind bereit" - Grüne rüsten sich bei Parteitag in Wiesbaden für Wahlkampf
- Französische Kulturministerin Dati soll in Korruptionsverfahren vor Gericht
- Grüne positionieren sich bei Parteitag in Wiesbaden für den Wahlkampf
- US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit
- Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern
- De Gaulle schrieb mit 14 über Feldzug gegen Deutsche - Manuskript wird versteigert
- Kreml: Kein Ukraine-Abkommen ohne Anerkennung der "neuen territorialen Realitäten"
- Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen
- Arbeitsagentur erwartet weiter hohe Kosten durch steigende Arbeitslosigkeit
- Auch fünfte Runde von Tarifverhandlungen für Klinikärzte ohne Ergebnis beendet
- EU-Flottengrenzwerte: Scholz für Aussetzung von Strafzahlungen für Autobauer
- Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale
- Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert
- Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen
- 22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen
- PKK-Funktionär in Hamburg zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt
- Bundesweiter Vorlesetag: Mehr als eine Million Teilnehmer
- Kanzlerkandidatur: Prominente SPD-Vertreter stützen Scholz - auch Pistorius
- Prozess in Heilbronn wegen Planung von Anschlag auf Synagoge begonnen
- Städte und Gemeinden fürchten wegen Etat-Unklarheit 2025 um Finanzmittel
- Schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" will keine Inhalte mehr auf X veröffentlichen
- Scholz telefoniert erstmals seit fast zwei Jahren mit Putin
- Mehrjährige Haftstrafe für 26-Jährigen in München wegen IS-Mitgliedschaft
- Einzelhandel in China legt im Oktober zu
- Grünen-Politiker Kellner glaubt an Auftrieb für seine Partei durch Ampel-Bruch
- Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
- Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen
- Wechsel in Lindners Garage: FDP-Chef will sich von Porsche trennen
- Randalierender Mann beißt Polizistin in Köln Stück von Ohr ab
- Neun Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Schwarzarbeit mit Millionenschaden
- Korruptionsverdacht: Kroatiens Gesundheitsminister entlassen und festgenommen
- Ukraine-Stabsleiter im Verteidigungsministerium: Kein baldiges Kriegsende in Sicht
- EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser
- Angriffe im Libanon: Mehrstöckiges Gebäude im Süden Beiruts eingestürtzt
- Deutschland wirft Hisbollah Desinformationskamapgne gegen Unifil vor
- Turin: Krawietz/Pütz verlieren abschließendes Gruppenspiel
- Ex-Verfassungsschutzchef Haldenwang verteidigt Bundestagskandidatur
- Behindertenbeauftragte fordern Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen"
- SPD-Chef bietet Merz Gespräche über Reform der Schuldenbremse vor Wahl an
- Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000
- Frau in Unterfranken tot aufgefunden - 91-jähriger Lebenspartner schwer verletzt
- Endgültige Genehmigung erteilt: Bergwerk Gorleben darf zugeschüttet werden
- Anschlagsplanung in Schweden: Prozess gegen IS-Anhänger in Thüringen begonnen
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spielen stehen über der Politik"
- Merz und die SPD wollen Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Urteil: Facebook darf Posts mit Falschinformationen zu Coronaimpfungen löschen
- BSW will Kredite für den Wahlkampf aufnehmen
US-Behörden ermitteln in Fall von zehnjährigem Vergewaltigungsopfer gegen Abtreibungsärztin
Im aufsehenerregenden Fall eines zehnjährigen Vergewaltigungsopfers in den USA, das für eine Abtreibung in einen anderen Bundesstaat reisen musste, ermitteln die Behörden jetzt gegen die Ärztin, die den Schwangerschaftsabbruch vornahm. Der konservative Generalstaatsanwalt des Bundesstaates Indiana, Todd Rokita, erklärte am Donnerstag, es werde untersucht, ob die Medizinerin Caitlin Bernard die Abtreibung und den vorausgegangenen "Missbrauch" des Mädchens gemeldet habe.
"Dies nicht zu tun ist in Indiana ein Verbrechen, und ihr Verhalten könnte sich auch auf ihre Lizenz auswirken", erklärte Rokita. Zuvor hatte der Generalstaatsanwalt dem konservativen Nachrichtensender Fox News gesagt, Bernard seine "Abtreibungsaktivistin, die wie eine Ärztin auftritt".
Der Fall des zehnjährigen Vergewaltigungsopfers hatte in den USA nach der Abschaffung des landesweiten Grundrechts auf Abtreibungen durch den Supreme Court für Empörung gesorgt. Das Mädchen hatte für eine Abtreibung von ihrem Heimatstaat Ohio in den Nachbarstaat Indiana reisen müssen. Ohio hatte sofort nach der Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs Abtreibungen nach der sechsten Schwangerschaftswoche verboten. Bei dem Mädchen war diese Frist verstrichen.
Präsident Joe Biden sprach vergangene Woche über den Fall, als er Maßnahmen zum Schutz des Rechts auf Schwangerschaftsabbrüche vorstellte. "Stellen Sie sich vor, wie es ist, dieses kleine Mädchen zu sein." Rechte Politiker und Medien zogen aber in Zweifel, dass sich der Fall tatsächlich zugetragen habe - zumal es zunächst nur eine Quelle gab, die Ärztin Bernard.
Am Dienstag wurde dann der mutmaßliche Vergewaltiger des Mädchens in Ohio festgenommen, er hat die Tat laut Polizei gestanden. Die Behörden bestätigten im Zuge des Verfahrens, dass das Vergewaltigungsopfer für eine Abtreibung nach Indiana reiste. In Indiana sind Abtreibungen derzeit zwar bis zur 21. Schwangerschaftswoche erlaubt, es gibt aber Pläne, das zu ändern.
Der Supreme Court hatte am 24. Juni das Grundsatzurteil "Roe v. Wade" aus dem Jahr 1973 aufgehoben, das ein landesweites Grundrecht auf Abtreibungen verankert hatte. Die Entscheidung sorgte für ein politisches Erdbeben und gilt als historische Zäsur.
Weil es kein Bundesgesetz zu Abtreibungen gibt, können Bundesstaaten jetzt Schwangerschaftsabbrüche weitgehend oder komplett verbieten. Zahlreiche konservativ regierte Bundesstaaten haben dies bereits getan. Das neue Gesetz in Ohio sieht Ausnahmen des Verbots einer Abtreibung nach sechs Wochen nur bei Gefahr für das Leben der Mutter vor, nicht aber in Fällen von Vergewaltigung und Inzest.
M.A.Vaz--PC