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Jugendliche stirbt in Berlin nach Drogenkonsum - 32-Jähriger zu Haft verurteilt
Weil er einer 16-Jährigen Drogen und Alkohol überließ und keinen Notarzt rief, als sie bewusstlos wurde, ist ein Mann in Berlin zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Er wurde unter anderem des Überlassens von Betäubungsmitteln an Minderjährige und leichtfertiger Verursachung des Todes schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Kammer ordnete außerdem die Unterbringung in einer Entzugsklinik an.
Laut Anklage gab der Beschuldigte der 16-Jährigen im März 2023 in seiner Berliner Wohnung erhebliche Mengen Drogen und Alkohol. Daraufhin verlor die Jugendliche in den frühen Morgenstunden das Bewusstsein und war auch am Vormittag des nächsten Tages nicht erweckbar. Trotzdem rief der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft keinen Notarzt, sondern tat dies erst zu einem späteren Zeitpunkt, als sie bereits tot war. Laut Anklage hätte sie gerettet werden können, wenn dies früher geschehen wäre.
Die Staatsanwaltschaft forderte der Gerichtssprecherin zufolge drei Jahre und zwei Monate Haft sowie die Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt. Nebenklage und Verteidigung stellten keine konkreten Anträge zum Strafmaß. Das Urteil fiel am Mittwoch.
Ferreira--PC