
-
So viele Fans wie nie zuvor: 3. Liga meldet Zuschauerrekord
-
Urteilsverkündung im Prozess gegen Rechtspopulistin Le Pen beginnt
-
Tennis: Miami-Sieger Mensik klettert auf Platz 24
-
Chamenei warnt vor entschiedener Reaktion bei US-Angriff auf den Iran
-
Haseloff fordert von SPD Zugeständnisse in Migrationspolitik
-
Haaland auf Krücken: City bangt um Stürmerstar
-
Hoffnung auf Rettung weiterer Überlebender nach Erdbeben in Myanmar schwindet
-
Schwesig: Union muss Finanzierungsvorschläge für Steuersenkungen machen
-
NHL: Crosby erwischt Stützles Senators kalt
-
Deutsche Curler verlieren auch drittes WM-Spiel
-
Nach Schlägerei: Schröder und Detroit unterliegen Minnesota
-
Kovac lobt Schlotterbeck und Beier
-
Ilzer will "mit Hoffenheim um die Meisterschaft spielen"
-
Djokovic unterliegt Mensik: 100. Sieg verpasst
-
"Torjäger" Khedira bei Union "gefeiert": "Sehr, sehr selten"
-
Union und SPD setzen Koalitionsverhandlungen im Konrad-Adenauer-Haus fort
-
Urteil im Prozess gegen Frankreichs Rechtspopulistin Le Pen erwartet
-
Trump warnt Selenskyj vor Rückzug aus geplantem Rohstoff-Abkommen mit USA
-
Sicherheitsrisiko: Trump will historischen Magnolienbaum vor Weißem Haus fällen lassen
-
Starmer und Trump führen "produktives" Gespräch über Handelsabkommen
-
WHO ruft nach Erdbeben in Myanmar höchste Notfall-Stufe aus
-
Neuer Regierungschef: "Die USA bekommen Grönland nicht" - Trump legt nach
-
Solidaritätszuschlag: Söder besteht auf Abschaffung - Schwesig auf Beibehaltung
-
SPD-Politiker Mende gewinnt Stichwahl um Oberbürgermeisteramt in Wiesbaden
-
Hannover Messe: Scholz bekundet Kanada nach Attacken von Trump Solidarität
-
Trump zu möglichen Ambitionen auf dritte Amtszeit: "Ich scherze nicht"
-
Doppelpack Beier: BVB bezwingt Mainz deutlich
-
Spiel gedreht: Union klaut Freiburg die Punkte
-
Trump droht Iran mit "Bombardierungen" bei Ausbleiben von Atomabkommen
-
Trump äußert sich in Interview "sehr verärgert" über russischen Präsidenten Putin
-
Medien: US-Schauspieler Richard Chamberlain gestorben
-
HBL: Füchse dank Welthandballer Gidsel wieder Tabellenführer
-
Ukrainische Armee: Russland greift Militärkrankenhaus in Charkiw an
-
Nach wildem Spiel: Schalke rettet Punkt und verliert Karius
-
Suche nach Verschütteten nach Erdbeben in Myanmar und Thailand dauert an
-
Deutschem Start-up absolviert ersten Start einer Orbitalrakete aus Kontinentaleuropa
-
Nach Großkundgebung: Türkische Opposition plant landesweit regelmäßige Proteste
-
Spectrum-Rakete von deutscher Firma Isar Aerospace kurz nach Start abgestürzt
-
FC Bayern und Müller: Der Abschied naht
-
Weiter strittige Fragen vor nächster Runde der Koalitionsgespräche von Union und SPD
-
Trotz internationalen Haftbefehls: Netanjahu besucht kommende Woche Ungarn
-
Prevc schraubt Weltrekord auf 254,5 m - Wellinger Dritter
-
RB Leipzig trennt sich von Trainer Rose
-
Fieberhafte Suche nach Verschütteten nach schwerem Erdbeben in Myanmar und Thailand
-
Streit in Aids-Stiftung: Leiterin beschuldigt Prinz Harry des "Mobbings"
-
FC Bayern: Ito bricht sich erneut den Mittelfuß
-
683 Minuten ohne Gegentor: Dahmen "schon ein bisschen stolz"
-
Union in neuer Umfrage nur noch bei 26 Prozent
-
Drei Schwerverletzte und 22 leicht Verletzte bei Brand in Pflegeheim in Hannover
-
Türkische Behörden bestätigen Terrorvorwurf gegen schwedischen Journalisten

Anklage fordert in Missbrauchsprozess gegen Depardieu 18 Monate auf Bewährung
Im Missbrauchsprozess gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu hat die Staatsanwaltschaft 18 Monate Haft auf Bewährung gefordert. "Es handelte sich eindeutig um sexuelle Übergriffe", sagte Staatsanwalt Laurent Guy am Donnerstag in Paris. Der Angeklagte habe die niedrige soziale Stellung der gegen ihn klagenden Frauen und seinen Status als Schauspielstar ausgenutzt. Das Urteil soll erst in einigen Monaten verkündet werden.
Die Staatsanwaltschaft forderte für den 76-Jährigen außerdem ein Bußgeld in Höhe von 20.000 Euro sowie Entschädigungszahlungen an seine Opfer. Er solle sich psychologisch behandeln und in das Register für Sexualstraftäter aufgenommen werden. Mit der Forderung nach einer Bewährungsstrafe blieb die Staatsanwaltschaft deutlich unter der möglichen Höchststrafe von fünf Jahren Haft zurück.
Depardieu ist wegen sexueller Übergriffe auf zwei Frauen bei Dreharbeiten in einer Pariser Wohnung 2021 angeklagt. Beide schilderten vor Gericht, dass Depardieu sie an Po und Busen begrapscht habe. Der Schauspieler räumte den Gebrauch vulgärer Sprache ein, wies aber die Vorwürfe sexueller Übergriffe zurück.
Depardieus Verteidigung habe während des Prozesses vor allem eine "Rechtfertigung von Sexismus" geliefert, sagte die Anwältin Claude Vincent, die eine der Klägerinnen vertritt. Der Prozess zeige, dass der Künstler nicht vom Menschen getrennt werden könne. "Er ist nicht so wie die Rollen, die er gespielt hat. Er ist Gérard Depardieu, und er ist frauenfeindlich."
Am Vortag hatten vier Zeuginnen ähnliche Erfahrungen mit Depardieu beschrieben wie die Klägerinnen: Grapschereien unter der Unterwäsche, zwischen den Beinen, an den Brüsten, Gestöhne und obszöne Bemerkungen. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen 2007 und 2015 und hatten nicht zu Anzeigen geführt. "Mit 20 ist es nicht so einfach, auf eine Polizeiwache zu gehen und gegen Herrn Depardieu Klage einzureichen", sagte eine von ihnen.
Die Verteidigung ließ ihrerseits mehrere Zeugen auftreten, die am Drehtag anwesend waren, aber von den von den Klägerinnen beschriebenen Vorfällen nichts mitbekommen haben. Depardieus Anwalt Jérémie Assous wies Vorwürfe zurück, dass Depardieu mehrfach seine Darstellung geändert habe. Er zeigte sich den Nebenklägerinnen gegenüber aggressiv und fuhr sie an: "Heult doch, Ihr hysterischen Lügnerinnen."
Die mit Depardieu befreundete Schauspielerin Fanny Ardant verteidigte ihrerseits den Angeklagten. "Ich habe niemals eine unangemessene Geste beobachtet", sagte die 76-Jährige am Mittwoch. In dem Film, bei dessen Dreharbeiten es zu den mutmaßlichen sexuellen Übergriffen kam, spielt Ardant die Hauptrolle. "Ich weiß, dass man zu Gérard Nein sagen kann", fügte sie hinzu.
Es ist das erste Missbrauchsverfahren gegen den Schauspieler, der jahrzehntelang zu den bekanntesten und beliebtesten Schauspielern Frankreichs zählte. Insgesamt haben etwa 20 Frauen öffentlich Missbrauchsvorwürfe erhoben, davon zwei wegen Vergewaltigung. Eine der Frauen, die Depardieu eine zweifache Vergewaltigung vorwirft, ist die Schauspielerin Charlotte Arnould, die bei dem laufenden Prozess im Gerichtssaal saß. Sie war die erste, die den Filmstar 2018 angezeigt hatte. Eine Entscheidung darüber, ob es in ihrem Fall zu einem Prozess kommt, steht noch aus.
Depardieu hatte lange zu den Vorwürfen geschwiegen und im Oktober 2023 dann in einem offenen Brief erklärt, er habe "niemals eine Frau missbraucht". Er sei sein Leben lang "provokant, überschwänglich und manchmal grob" gewesen, "aber nie ein Vergewaltiger".
P.Mira--PC