
-
Linke: An Acht-Stunden-Tag darf nicht die Axt gelegt werden
-
Zahl der Industriebeschäftigten innerhalb eines Jahres um 120.000 gesunken
-
Erdbeben in Myanmar: Militärregierung spricht nun von mehr als 2000 Toten
-
EZB-Chefin Lagarde: Trumps Handelskrieg muss zu "Unabhängigkeit" Europas führen
-
Deutscher Wetterdienst: März war einer der trockensten seit Messbeginn
-
Thüringen: Höchststand bei politisch motivierten Straftaten im vergangenen Jahr
-
Wegen Klub-WM: Mini-Transferfenster auch in der Bundesliga
-
Mehr als fünf Jahre Haft für IS-Mitglied wegen Anschlagsplanung in Stuttgart
-
Umsatz im Einzelhandel steigt auch im Februar leicht an
-
Chinesischer Tech-Riese Huawei verzeichnet 2024 Gewinneinbruch von 28 Prozent
-
Gericht: Gäubahn in Stuttgart darf wegen Bauarbeiten bereits am Stadtrand enden
-
Ex-Nationaltorhüterin beendet Karriere: Schult macht Schluss
-
Gericht: Rechtspopulistin Le Pen darf ab sofort nicht bei Wahlen antreten
-
Scheitern von AFD-Klage gegen Beobachtung in Baden-Württemberg: Gründe veröffentlicht
-
Leichenfund in Kieler Hinterhof: Tatverdächtiger festgenommen und in Haft
-
Gericht untersagt Schrauben an denkmalgeschützen "Zuckerbäckerbauten" in Berlin
-
Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - Warnung vor härteren Drogen
-
Konferenz in London: Starmer und Faeser fordern engere Zusammenarbeit gegen Schleuserbanden
-
PDC erhöht Preisgeld drastisch - WM-Teilnehmerfeld aufgestockt
-
Missbrauch von Marktmacht: 150 Millionen Euro Strafe für Apple in Frankreich
-
Lauterbach sieht Fortschritte beim Kampf gegen Long Covid
-
Netanjahu will Ex-Marinekommandeur zum neuen Inlandsgeheimdienst-Chef machen
-
Urteil zu Berichten auf Basis von Hackerdaten: Medien müssen besonders genau prüfen
-
Streiks gegen Rentenreform stören Luftverkehr in Belgien
-
Französische Rechtspopulistin Le Pen in Veruntreuungsprozess schuldig gesprochen
-
32-Jähriger in Berliner U-Bahnhof homophob beleidigt und angegriffen
-
Wehrbeauftragte Högl wirbt für mehr Pflicht beim Wehrdienst
-
Bierhoff beklagt Belastung: "Zu viele Parteien"
-
RKI-Analyse: Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland mit Demenzdiagnose
-
So viele Fans wie nie zuvor: 3. Liga meldet Zuschauerrekord
-
Urteilsverkündung im Prozess gegen Rechtspopulistin Le Pen beginnt
-
Tennis: Miami-Sieger Mensik klettert auf Platz 24
-
Chamenei warnt vor entschiedener Reaktion bei US-Angriff auf den Iran
-
Haseloff fordert von SPD Zugeständnisse in Migrationspolitik
-
Haaland auf Krücken: City bangt um Stürmerstar
-
Hoffnung auf Rettung weiterer Überlebender nach Erdbeben in Myanmar schwindet
-
Schwesig: Union muss Finanzierungsvorschläge für Steuersenkungen machen
-
NHL: Crosby erwischt Stützles Senators kalt
-
Deutsche Curler verlieren auch drittes WM-Spiel
-
Nach Schlägerei: Schröder und Detroit unterliegen Minnesota
-
Kovac lobt Schlotterbeck und Beier
-
Ilzer will "mit Hoffenheim um die Meisterschaft spielen"
-
Djokovic unterliegt Mensik: 100. Sieg verpasst
-
"Torjäger" Khedira bei Union "gefeiert": "Sehr, sehr selten"
-
Union und SPD setzen Koalitionsverhandlungen im Konrad-Adenauer-Haus fort
-
Urteil im Prozess gegen Frankreichs Rechtspopulistin Le Pen erwartet
-
Trump warnt Selenskyj vor Rückzug aus geplantem Rohstoff-Abkommen mit USA
-
Sicherheitsrisiko: Trump will historischen Magnolienbaum vor Weißem Haus fällen lassen
-
Starmer und Trump führen "produktives" Gespräch über Handelsabkommen
-
WHO ruft nach Erdbeben in Myanmar höchste Notfall-Stufe aus

Südkorea erlebt die schlimmsten Waldbrände in seiner Geschichte - Schon 27 Tote
Bei den schlimmsten Waldbränden in der Geschichte Südkoreas sind mittlerweile bereits 27 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere hätten Verletzungen erlitten, teilte das Innenministerium in Seoul am Donnerstag mit. Wegen der seit dem Wochenende wütenden Feuer im Südosten des Landes mussten etwa 37.000 Menschen ihre Häuser verlassen, mehr als 35.800 Hektar Land brannten bereits nieder.
Die bisherige Zahl von 27 Todesopfern ist die höchste, die seit Beginn der Dokumentation durch die Forstbehörde 1987 je bei Waldbränden in Südkorea gezählt wurde. Unter ihnen waren viele ältere Menschen. Außer Anwohnern der Brandgebiete starben auch drei Feuerwehrleute und ein an der Brandbekämpfung beteiligter Hubschrauber-Pilot. Das Innenministerium befürchtet nach eigenen Angaben einen weiteren Anstieg der Opferzahl.
Der Leiter der südkoreanischen Katastrophenschutzbehörde, Lee Han Kyung, erklärte, in den vergangenen Tagen seien 35.810 Hektar niedergebrannt. Dies sei mehr als bei den bislang folgenschwersten Feuern im Jahr 2000. Die derzeitigen Brände offenbarten "wieder einmal die harte Realität einer Klimakrise, wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben", sagte Lee.
Trockenheit und starker Wind erschweren demnach die Löscharbeiten, an denen mehr als tausend Feuerwehrleute und mehrere hundert Soldaten beteiligt sind. Die US-Armee entsandte von einem ihrer Stützpunkte in Südkorea Hubschrauber zur Unterstützung der Feuerwehr.
Die Feuer wüten insbesondere in der Provinz Uiseong im Südosten des Landes. Etwa 37.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht, viele Betroffene flohen in Panik. Weiterhin bedroht von den Flammen waren auch die Orte Hahoe und Byeongsan Seowon, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören und beliebte Touristenziele sind.
In Byeongsan Seowon, einer früheren konfuzianischen Akademie, spritzten Feuerwehrleute Wasser und brandhemmende Mittel auf historische Gebäude, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Täglich würden drei Tonnen Wasser versprüht, um die gesamte Anlage vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen, sagte der zuständige Feuerwehr-Vertreter Lee Seung Myung AFP.
Das vergangene Jahr war das heißeste in Südkorea seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur lag bei 14,5 Grad Celsius und damit zwei Grad über dem Mittelwert der vorherigen 30 Jahre.
Der Klimatologe Yeh Sang Wook von der Hanyang-Universität in Seoul erläuterte, dass in der aktuellen Saison nur die Hälfte der sonst üblichen Regenmenge gefallen sei, sei einer der "grundlegenden Gründe" für die derzeitigen schweren Brände. "Wir können nicht sagen, dass das nur am Klimawandel liegt, aber der Klimawandel betrifft direkt (und) indirekt die Veränderungen, die wir derzeit erleben", fügte der Experte hinzu. "Das ist eine unbestreitbare Tatsache."
Der Landschaftsarchitektur-Professor Hong Suk Hwan der Nationalen Universität Pusan nannte Monokulturen in Wäldern als weiteren Faktor für das Ausmaß der Brände. Wenn statt der vielen Kiefern zur Harzgewinnung mit mehr Laubbäumen gesunde Mischwälder geschaffen worden seien, hätte dies aus seiner Sicht "die Ausbreitung der Waldbrände verlangsamt".
J.V.Jacinto--PC