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Musk ruft zu Freilassung von rechtsradikalem britischen Aktivisten auf
Wenige Tage nach seinem Wahlaufruf für die AfD in Deutschland hat Tech-Milliardär Elon Musk sich für die Freilassung des inhaftierten rechtsradikalen britischen Aktivisten Tommy Robinson ausgesprochen. Robinson befinde sich im Gefängnis, "weil er die Wahrheit gesagt hat" und sollte "freigelassen werden", schrieb Musk in der Nacht zum Donnerstag im Onlinedienst X. Mehrere Rechtsaußen-Politiker unterstützten die Forderung, darunter der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders.
Musk begründete seine Unterstützung für Robinson damit, dass dieser seit langer Zeit auf mehrere Skandale aufmerksam gemacht habe - darunter jener um ein vor gut einem Jahrzehnt entdecktes Netzwerk zum Missbrauch von Mädchen in mehreren englischen Ortschaften und Städten, darunter Rochdale, Rotherham und Oldham.
Berichte über das Netzwerk hatten in Großbritannien über Jahre Empörung und Kritik ausgelöst. In einer Reihe von Gerichtsprozessen zu dem Netzwerk wurden schließlich dutzende Männer verurteilt, die meisten von ihnen aus Südasien stammende Muslime.
Der von Musk nun verteidigte Robinson ist ein rechtsradikaler Aktivist, der bereits mehrfach wegen Straftaten verurteilt wurde und derzeit eine 18-monatige Haftstrafe wegen wiederholter Missachtung der Justiz absitzt. Nach Jahren an der Spitze einer islam- und migrantenfeindlichen Bewegung hat er in Onlinenetzwerken ein großes Publikum. Im vergangenen Sommer war Robinson zudem ins Visier der Justiz geraten, weil er zu migrantenfeindlichen Protesten in mehreren britischen Städten aufgerufen haben soll.
T.Batista--PC