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Drei Brüder aus Brandenburg wegen Betrieb von Cannabisplantage verurteilt
Wegen des Betriebs einer illegalen Cannabisanlage im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland sind drei Brüder zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Einer der Angeklagten soll für vier Jahre und drei Monate in Haft, ein weiterer für vier Jahre, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag mitteilte. Der dritte Bruder wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Laut Anklage hatten die drei in den Jahren 2017 und 2018 ein Wohnhaus angemietet und dort die Aufzuchtanlage für etwa tausend Cannabispflanzen betrieben. Die Ernte lagerten sie in einer Garage zwischen und verkauften sie. Dadurch sollen die Brüder mehr als 400.000 Euro eingenommen haben.
Die Kammer ordnete eine Einziehung von Taterträgen in Höhe von 197.000 Euro sowie des Erlöses einer Notveräußerung eines Autos an. Wegen der überlangen Verfahrensdauer gelten acht Monate der jeweiligen Freiheitsstrafen bereits als vollstreckt. Das Urteil wurde bereits am 11. Dezember verkündet.
O.Salvador--PC